Das Wetter lädt zum Wandern ein
LINZ. Das Wochenende bringt noch einmal einen Altweibersommer wie aus dem Bilderbuch.
Auf einen Altweibersommer wie aus dem Bilderbuch dürfen wir uns in den kommenden Tagen freuen. Die Septembersonne heizt uns noch einmal ein: perfekte Bedingungen zum Wandern und Bergsteigen.
Ganz im Sinn von Christian Ortner, Meteorologe der ZAMG-Servicestelle Salzburg/OÖ: "Ich hoffe, dass ich mir ein, zwei Tage frei nehmen kann, weil ich gerne am Berg bin." Dort wird es spätsommerlich warm: In 1500 Metern hat es 14 Grad.
Möglich macht’s eine schwache Nordwestströmung, die am Wochenende unser Wetter bestimmt. Nach kühlem Beginn wird es heute, Samstag, überall sonnig, Nebelfelder im Seengebiet lösen sich rasch auf. Tagsüber erreichen die Werte 20 Grad und mehr: Stabiles Wanderwetter, das sich auch am Sonntag fortsetzt. Da muss man sich in der Früh vor allem in den Senken des Mühlviertels bei spärlichen 3 Grad warm anziehen. Aber dann hat die Sonne das Heft fest in der Hand und lässt die Temperaturen auf 23 Grad steigen.
Ein Tief vom Atlantik
Am Montag dreht die Strömung auf West. "Wer frei hat, sollte noch einmal die Wanderschuhe anziehen", rät Ortner. Ungetrübt wie an den Vortagen wird es nicht mehr, denn am Nachmittag nimmt die Bewölkung zu. Regen ist aber nicht zu befürchten. Das dürfte sich am Dienstag ändern. Ausläufer eines ausgedehnten Tiefdruckgebietes über den Britischen Inseln streifen Mitteleuropa: "Schon in den Morgenstunden kann es vor allem im Innviertel und Salzkammergut regnen, tagsüber greifen die Schauer auf das ganze Land über", sagt Ortner. Die Wolken dämpfen die Sonneneinstrahlung, und es wird eine Spur kühler. Am Mittwoch strömt von Nordwesten wieder etwas wärmere Luft nach. Das Wetter gerät aber zunehmend in Turbulenzen: Der Westwind pfeift uns mit bis zu 50 km/h um die Ohren, überall sind kurze Schauer möglich.
Am Donnerstag und am Freitag setzt sich das windige Wetter fort, die Niederschläge werden wieder seltener, doch der ungetrübte Altweibersommer geht unaufhaltsam seinem Ende entgegen.
Steinpilze machen sich rar
"Man sollte jetzt noch jeden schönen Tag für Freizeitaktivitäten nutzen", sagt Ortner. Fürs Bergwandern zum Beispiel. Auch den Gmundner Naturbeobachter Heinrich Metz zieht es noch einmal "hinauf auf die Almen", wie er sagt. Zum Pilzesammeln. "An manchen Stellen findet man noch Eierschwammerl." Rar machen sich hingegen die Steinpilze. Und kleingewachsen sind sie auch: "Weil sich ihr Myzel im allzu heißen Sommer des Vorjahres nur schwach entwickelt hat."
Wettervorschau: Noch ein paar schöne Tage, dann wird es wechselhaft
Ein Zwischenhoch bringt uns in den nächsten Tagen ungetrübtes Spätsommerwetter. Am wärmsten wird es am Sonntag, doch auch kommende Woche bleiben die Temperaturen auf angenehmem Niveau. Am Dienstag erreicht uns eine Störung, der Wind frischt auf und es wird wechselhaft.
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