Christoph Gollenz: Ein Grillweltmeister verrät seine Tricks
Christoph „Goli“ Gollenz schätzt langsames Grillen und butterzartes Fleisch.
Für die Liebhaber des Grillens unter freiem Himmel hat Christoph Gollenz (42) in seinem Buch „Goli grillt Basics“ (Stocker-Verlag, 19,90 Euro) Rezepte und wertvolle Tipps zusammengetragen. Der Oberwanger weiß, wovon er schreibt: 2007 wurde der gelernte Koch vom Grillvirus gepackt, mit seinem Team „Goli & Chef Partie“, das seit Jahren zu den besten der Welt zählt, wurde er schon mit dem Weltmeistertitel unter den Profi-Grillern gekürt.
Der Champion rückt die Langsamkeit des Grillens in den Mittelpunkt: „Rindfleisch ist nach 17 Stunden auf dem Rost so butterzart, dass man es mit dem Löffel essen kann.“
So viel Zeit nimmt sich ein Hobby-Griller im Regelfall nicht. Was sind die wichtigsten Tipps des Weltmeisters aus Oberwang? „Der Privatgriller soll sich ein vernünftiges Equipment zulegen. Er soll in ein Markengerät aus dem Fachhandel investieren und nicht einen Griller um 50 Euro verwenden“, erklärt Goli. Grillen mit Holzkohle oder Gas – diese Glaubensfrage, die viele Hobby-Griller spaltet, stellt sich für Gollenz nicht. „Ich habe immer acht Griller dabei, davon sind drei Gasgriller und fünf betreibe ich mit Holzkohle.“ Der Gasgriller erziele mit der heutigen Technik beim Kurzgrillen das gleiche Resultat.
Seit 2008 betreibt der Barbecue-Champion eine freie Grillschule und stellt fest, dass auch beim Grillen zusehends mehr Frauen in die ehemalige Männerdomäne vordringen. Bei seinen Kursen liegt das Verhältnis von Männern und Frauen ungefähr bei 70:30. „Aber immer mehr Frauen entdecken das Grillen für sich.“
Während die meisten Menschen ihrem Hobby am liebsten an lauen Sommerabenden nachgehen, steht Goli das ganze Jahr hindurch am Grill. „Grillen im Schnee ist kein Problem“, verrät er im Gespräch mit den OÖN. „Mit einem geschlossenen Griller, der eine vernünftige Wandstärke hat, kann man ohne weiteres über einen längeren Zeitraum eine schöne Temperatur halten. Man braucht im Winter nicht aufs Grillen verzichten.“
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Irgendwie schnöselhaft das Ganze...erinnert mich an:
"Z'weng und z'fü is in Noan sei Zü"