Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Bringt Heeresreform Ende für Kaserne Freistadt und Stellungsstraße?

Von Eike-Clemens Kullmann, 02. Oktober 2014, 00:05 Uhr
Bringt Heeresreform Ende für Kaserne Freistadt und Stellungsstraße in Linz?
Wird die Militärmusik Oberösterreich auch in Zukunft aufspielen dürfen? Bild: Weihbold

LINZ/WIEN. Pühringer will die Tauglichkeitsprüfungen unbedingt in Oberösterreich halten.

Mit Spannung warten am Bundesheer Interessierte auf den morgigen Freitag. Dann wird Verteidigungsminister Gerald Klug (SP) gemeinsam mit Generalstabschef General Othmar Commenda seine Sparpläne für das Militär bekanntgeben. Unter dem Titel "Bundesheer 2018" soll die Armee dabei weniger den Erfordernissen angepasst werden als vielmehr der Geldnot Tribut zollen. Für Oberösterreich soll dies die Schließung der Stellungsstraße in der Linzer Garnisonstraße sowie das Ende der Kaserne Freistadt bringen.

In einem halbstündigen Gespräch gestern Abend in Linz legte Klug Landeshauptmann Josef Pühringer (VP) seine Vorstellungen dar. Pühringer sagte zu den OÖNachrichten, er habe vom Minister verlangt, dass es für Oberösterreich keinerlei Abstriche beim Katastrophenschutz durch das Bundesheer geben dürfe.

Was die Stellungsstraße in Linz betrifft, hat der Landeshauptmann Verständnis für die Nöte des Ministers, denn ein Verkauf der Liegenschaft in der Garnisonstraße könnte helfen, die Sparpläne zu erfüllen. Allerdings hat sich Pühringer vehement dagegen ausgesprochen, dass Oberösterreicher ihrer Stellungspflicht in einem anderen Bundesland nachkommen müssen. Er würde "alles dagegen mobilisieren", sagte er den OÖN. Ein Absiedeln der Stellungsstraße aus Oberösterreich sei für ihn ein "absolutes No-go".

In einem von Pühringer formulierten Alternativvorschlag könnte die Stellung künftig auch in einer der Kasernen Hörsching, Wels oder Ried stattfinden. Klug sicherte dem Landeshauptmann die Prüfung dieses Vorschlages zu.

Zu den Überlegungen Klugs, die Kaserne in Freistadt zu schließen, äußerte sich Pühringer nicht. Wie berichtet hatte Militärkommandant Generalmajor Kurt Raffetseder in einem OÖN-Gespräch vor Monaten laut darüber nachgedacht, dass die Kaserne Freistadt verzichtbar wäre. Der Aufschrei des VP-Bürgermeisters und der Landes-VP waren die Folge.

Schon bei der Heeresreform "BH 2010" stand die Kleinkaserne Freistadt zur Diskussion. Damals wurde unter dem VP-Minister Günther Platter das rote Kirchdorf/Krems seiner Kaserne beraubt und Freistadt behalten.

Keine Bestätigung gibt es noch, dass Minister Klug dem Landeshauptmann als "Zuckerl" den Weiterbestand der Militärmusik zugesagt habe. Bekanntlich soll ja auch hier der Sparstift angesetzt und bis zu sechs der neun Militärmusikkapellen aufgelöst werden.

Als Indiz für den Weiterbestand im Land ob der Enns deuten manche eine Aussage von Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (VP). Er meinte: "Die Militärmusik Oberösterreich ist eine der besten."

mehr aus Oberösterreich

Mädchen vergewaltigt 16-Jähriger verurteilt

Tierärzte: Studienplätze sollen reserviert werden

Ohne Karfreitag kein Ostern "Wie stehe ich zum Leid der Welt?"

B132 gesperrt: Anhänger von Geflügeltransporter in Feldkirchen umgestürzt

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

28  Kommentare
28  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Salzkammergut (3.323 Kommentare)
am 02.10.2014 13:55

Weg mit dem Zirkus und wenn man schon so etwas braucht dann Zentral in Österreich - Hallo, wie groß ist Österreich. Kasperltheater mit 17(?) Tauglichkeitsstufen, damals hat es mobile Stellung von einem Arzt, einem BH´ler und einem Schreiber gegeben - Hose runter und Husten - A oder B tauglich und es haben alle die acht Monate (die Gscheiteren machten Zivi - gehöre nicht dazu) überlebt. Und der Bürgermeister hat Jause und Bier für die Stellungspflichtigen bezahlt - also Gaudiaktion und nichts Weltbewegendes was heutzutage Hineininterpretiert wird. Außer Pühringer will Postenfreunderl schützen.

lädt ...
melden
antworten
Auskenner (5.366 Kommentare)
am 02.10.2014 14:47

Und das hat schon seinen Sinn. Aber hier kann jeder gern seine Ahnungslosigkeit kundtun.

lädt ...
melden
antworten
Salzkammergut (3.323 Kommentare)
am 02.10.2014 14:58

War ja Ironisch gemeint drum das Fragezeichen hinter der Zahl - aber trotzdem übertrieben - findest nicht! Und ich habe die Zeit nie Bereut sondern im Gegenteil wenn du Army warst hatte Vorteile von Amerika bis Israel und Asien.

lädt ...
melden
antworten
krokofant (810 Kommentare)
am 02.10.2014 12:56

Hr. Mitterlehner, warten wir auf das nächste Hochwasser oder
eine andere Naturkatastrphe, ob dann die Militärmusik immer noch wichtiger ist?

lädt ...
melden
antworten
pepone (60.622 Kommentare)
am 02.10.2014 11:15

warum diese Stelle in OÖ / LINZ bleiben sollte !
und welche WICHTIGKEIT hat sie ?

ist es nicht einerlei ob ein junger Bursche oder ein junges Madl nach Wien fährt , denn eine Stellung für GANZ Österreich wäre " SUFFISANT " ?

lädt ...
melden
antworten
prinz_von_linz (4.794 Kommentare)
am 02.10.2014 11:22

Wieso schreiben, wenn man offensichtlich nicht weiß worum es geht?

lädt ...
melden
antworten
pepone (60.622 Kommentare)
am 02.10.2014 11:50

http://soldatin.bundesheer.at/Der-Weg-ins-Bundesheer-20

lädt ...
melden
antworten
prinz_von_linz (4.794 Kommentare)
am 02.10.2014 12:02

Heerespersonalamt. Dafür müssen die Bewerberinnen aus ganz Österreich zum HPA nach Ebelsberg, aber die tun das auch freiwillig.

lädt ...
melden
antworten
prinz_von_linz (4.794 Kommentare)
am 02.10.2014 12:03

Trotzdem sorry war unnötig scharf!

lädt ...
melden
antworten
pepone (60.622 Kommentare)
am 02.10.2014 12:50

sondern Eignungsprüfung

und wo liegt nur der Unterschied zu Tauglichkeitsprüfungen ?

lädt ...
melden
antworten
Auskenner (5.366 Kommentare)
am 02.10.2014 13:42

Männliche Staatsbürger sind wehrpflichtig, die müssen zur Stellung. Deswegen ist das Aufkommen viel höher, eine Stellungskommission allein könnte es nicht bewältigen. Dafür war es ein Anliegen, ihnen weite Wege zu ersparen und sie möglichst in der Nähe ihrer Wohnorte auf ihre Tauglichkeit zu testen.
Frauen konnten sich 1998 zum ersten Mal freiwillig zum Ausbildungsdienst bewerben. Dafür wurde in Linz ein Prüfzentrum geschaffen, das ihre Eignung (inzwischen auch die der männlichen Bewerber) prüft, nicht nur medizinisch, sondern auch körperlich-sportlich und psychologisch. Die Stellung dagegen umfasst nur die Medizin und grundlegende psychologische Tests, die Eignungsprüfung geht weit darüber hinaus.

lädt ...
melden
antworten
Auskenner (5.366 Kommentare)
am 02.10.2014 13:32

da geht es natürlich um Kosten für den Staat. Der muss den Burschen ja die Fahrt zahlen. Je näher sie ihre Stellung haben, desto billiger wird es für ihn.

lädt ...
melden
antworten
marchei (4.370 Kommentare)
am 02.10.2014 10:39

sollen die Jungoberösterreicher nach Salzburg fahren, können ja die Stierwascher auch hierher kommen grinsen
In OÖ werden es wohl mehr Stellungspflichtige sein als in SBG.

lädt ...
melden
antworten
Auskenner (5.366 Kommentare)
am 02.10.2014 13:36

fahren eh schon nach Klagenfurt oder Innsbruck, die haben nämlich schon lange keine eigene Stellung mehr.

lädt ...
melden
antworten
eidgenosse (2.448 Kommentare)
am 02.10.2014 10:22

....gleich das ganze landesmilitärkommando abschaffen. 3 einsatzkommandos für ganz österreich würden genügen. tauglichkeitsuntersuchung kann jeder amtsarzt machen. wär mal eine sinnvolle tätigkeit für die parteibuch-mediziner.

lädt ...
melden
antworten
prinz_von_linz (4.794 Kommentare)
am 02.10.2014 09:38

vorschlag gebracht wird, die diskutierten Kompetenzen (in diesem Fall die Landesverteidigung) den Ländern zu übertragen.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 02.10.2014 09:52

jedem LH seine Privatarmee, wie im Ständestaat die Adeligen. Der Stadtrat Wimmer hat ja auch seine feschen Dirndln und Buam, da sollte man dem LH auch ein paar gönnen - in Lederhosen und mit Goldhauben !

lädt ...
melden
antworten
bernhardb. (1.696 Kommentare)
am 02.10.2014 09:06

mit 18 zum xjam oder summersplash in die Türkei oder Kroatien finden, werdens wohl mit 17 nach Salzburg oder Wien zur Stellung fahren können. Oder?!

lädt ...
melden
antworten
hepusepp (6.259 Kommentare)
am 02.10.2014 09:07

und saufen tuns überall.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 02.10.2014 08:47

der Herr LH soll einmal die BHs zusperren, alles andere ist sinnlos.

lädt ...
melden
antworten
freidenker (435 Kommentare)
am 02.10.2014 10:43

nicht die BH´s kosten uns unmengen an Geld es sind die 9 Landesregierungen die die größten Kostenverursacher (zudem auch die größten Blockierer) in Österreich sind.
Wenn schon zusperren, da die Landesregierungen!!!!

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 02.10.2014 08:36

Pühringer will die Tauglichkeitsprüfungen unbedingt in Oberösterreich halten

......................

Es kann ja keinem der dickbäuchigen, silogefütterten Jugendlichen zugemutet werden, in ein anderes Bundesland zu fahren, um Tauglichkeit zu beweisen.

War Pühringer überhaupt beim Bundesheer oder war er selbst für die Landesverteidigung untauglich ?

lädt ...
melden
antworten
zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 02.10.2014 08:52

wie immer !

lädt ...
melden
antworten
capsaicin (3.817 Kommentare)
am 02.10.2014 06:00

die sollen eine CD/mp3/sound-cloud von ihren künsten anfertigen lassen und dann im bedarfsfall abspielen.

conclusio: bringt einsparung --> und trotzdem gehts net verloren...

lädt ...
melden
antworten
alexius001 (2.214 Kommentare)
am 02.10.2014 11:39

was sie von sich geben grenzt an geistiger umnachtung!!!
die militärmusik ist der fachliche pool für alle musikkapellen österreichs!
von wo sollen sonst die best ausgebildeten nachwuchs musiker herkommen? von der musikschule sicher nicht!
zuerst nachdenken wovon man redet und nicht so einen stumpfsinn von sich geben!

lädt ...
melden
antworten
benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 02.10.2014 11:59

Also brauchen wir das BH nur für die Musik und für den Katastrophenfall ab und zu ein paar 100 Hanseln... und natürlich wegen dem Zivildienst... Sklaven sind immer gut, auch in Westeuropa 2014 noch.

Für was ganz genau ist eigentlich eine Armee eigentlich vorhanden?!

lädt ...
melden
antworten
gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 02.10.2014 05:36

....dass Mitterlehner es auf den Punkt bringt.

Gleichzeitig traurig, dass es eines Vizekanzlers bedarf, den Minister (samt seinem Generalstab) und die Landeshauptleute daran zu erinnern, dass die Aufgaben des Heeres andere sind, als zum Geburtstag der Landeshauptleute diesen einen Marsch zu blasen.

Im diskutieren um Peanuts darf nicht übersehen werden, dass wir eine grundlegende Reform des Bundesheeres brauchen. Dort sollten sich die Landeshauptleute einbringen - allerdings mit mehr, als mit billigen Forderungen nach Katastrophenschutzgarantien, Kasernenerhalt und der Notwendigkeit der Militärmusik.

Es muss endlich einmal evaluiert werden, WIE unser Heer unser Land gegen wen verteidigen könnte.....

lädt ...
melden
antworten
alpe (3.482 Kommentare)
am 02.10.2014 00:15

das einzig Sinnvolle beim Heer!

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen