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Brigitte Holzinger: „Die meisten sagen Mama zu mir“

Von Martin Dunst, 14. Jänner 2017, 00:04 Uhr
Brigitte Holzinger
Brigitte Holzinger Bild: privat

Brigitte Holzinger organisiert Unterricht für minderjährige Flüchtlinge.

Dieses Projekt ist auf seine Weise einzigartig in Oberösterreich: In Kremsmünster gehen 15 minderjährige unbegleitete Flüchtlinge fünf Tage in der Woche in die Schule. Der Unterricht findet in Räumlichkeiten des Stifts Kremsmünster statt, Kompetenzen wie Deutsch und Mathematik werden ausschließlich von freiwilligen Lehrkräften von Montag bis Freitag vermittelt.

Mutter des Projekts ist Brigitte Holzinger. Die 53-Jährige stammt aus Kärnten, lebt mit ihrem Mann in Kremsmünster und hilft Flüchlingen in ihrem Heimatort, wo sie kann. Sie hat auch zwei Flüchtlinge bei sich beherbergt.

„Weil es schwierig ist, junge Flüchtlinge in Aufbau-Kursen unterzubringen, wollte ich selbst etwas auf die Beine stellen.“ Das ist gelungen. „Ziel ist eine externe Prüfung und damit das Erreichen des Pflichtschul-Abschlusses. Vom Landesschulrat würde das Projekt tatkräftig unterstützt. „Wir möchten Menschen in anderen Gemeinden zu ähnlichen Projekten motivieren“, sagt Holzinger.

Die ausländischen Schüler seien mit Eifer bei der Sache, viele von ihnen hätten gute Aussicht auf einen positiven Abschluss. Unterstützt wird die Helferin aus Kremsmünster von ihrem Mann, ihren beiden Söhnen und Freiwilligen. Angst im Umgang mit hauptsächlich jungen Männern aus anderen Kulturkreisen habe sie noch nie empfunden. „Die meisten sagen Mama zu mir, für sie bin ich eine Respektsperson.“ Einen Ausgleich findet Holzinger in der Natur und beim Ausreiten. Auch beim Malen kann sie sich entspannen.

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