Blutiger Freitag auf Oberösterreichs Straßen: Drei Todesopfer
LINZ, ENGERWITZDORF, WOLFERN. Lkw krachte im Mona-Lisa-Tunnel gegen die Wand. In Engerwitzdorf und Wolfern starb jeweils ein Motorradlenker.
Dauereinsatz für die Rettungskräfte in Oberösterreich. Drei tödliche Verkehrsunfälle verlangten den Helfern gestern alles ab.
In Engerwitzdorf (Bezirk Urfahr-Umgebung) geriet ein 37-jähriger Motorradfahrer aus Gallneukirchen mit seinem Bike, nachdem er in einer Kurve weggerutscht war, in den Gegenverkehr und prallte gegen einen entgegenkommenden Pkw (nachrichten.at berichtete). Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Motorrad gegen einen Baum am Straßenrand geschleudert. Die Rettungkräfte versuchten vergeblich, den 37-Jährigen zu reanimieren. Die 19-jährige Lenkerin des Autos wurde leicht verletzt, teilte die Landespolizeidirektion mit.
Bei Wolfern (Bezirk Steyr-Land) ist am Freitag ebenfalls ein Motorradfahrer tödlich verunglückt (nachrichten.at berichtete). Ein 66-Jähriger wollte mit seiner Maschine einen Lkw und einen Traktor überholen. Dabei bemerkte er anscheinend zu spät, dass der Traktor nach links abbog und prallte gegen die Zugmaschine. Für den Biker kam jede Hilfe zu spät.
Zu dem dritten schweren Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang kam es in Linz. Ein Lkw krachte aus bislang unbekannter Ursache gegen die Wand des Mona-Lisa-Tunnels auf der Umfahrung Ebelsberg (nachrichten.at berichtete). Mehrere nachkommende Lenker konnten nicht mehr rechtzeitig anhalten und kollidierten mit dem Lkw. Einige Autos sowie der Laster gerieten laut Polizei in Brand. Ein Großaufgebot von Polizei, Rettung und Feuerwehr eilte zur Unfallstelle. Die Berufsfeuerwehr brachte die Flammen laut Rotem Kreuz rasch unter Kontrolle.
Erst danach konnten weitere Rettungskräfte in die Tunnelröhre vorrücken. Aus Hörsching machte sich der Rettungshubschrauber Christophorus 10 auf den Weg nach Linz. Für den Schwerverletzten, der von den Luftrettern ins Krankenhaus gebracht werde sollte, kam jedoch jede Hilfe zu spät. Vier weitere Personen erlitten bei dem Unfall leichte Verletzungen. Sie wurden von einem Notarzt und den Mannschaften von insgesamt fünf Rettungsautos des Roten Kreuzes und des Samariterbundes versorgt.
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