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Blog: Regen auf den letzten Metern der 1182 Kilometer-Strecke

21. Mai 2018, 09:15 Uhr
Die Tour von Rom nach Enns war am vorletzten Tag von Regenwetter getrübt. Bild: privat

Bevor die Radgruppe aus Enns nach zehn Tagen und 1182 Kilometern wieder in ihrer Heimatstadt eintrifft, hatten sie mit Regenwetter zu kämpfen.

10. Tag

Heute starteten wir bei leichtem Regen in St. Salvator in unsere 9. Etappe.

Neumarkt

Bei Neumarkt /Steiermark wählten wir den Neumarkter Sattel und ließen den Perchauer Sattel rechts liegen. Da die Straße über den Neumarkter Sattel geschichtlich bereits in der Römerzeit Italien mit Noricum verband, nahmen wir diesen Weg ins Mur Tal.

 Im Jahre 1235 n.Chr. überschritt der Stauferkaiser Friedrich II.) über den Neumarkter Sattel mit seinen Gefolge die Alpen und zog nach Rom.

 Danach ging es im Mur Tal auf der alten Römerstraße (Via Iulia Augusta) Richtung Triebener Tauern.

 Diese wichtige Verbindung von Kärnten-Steiermark-Oberösterreich war z.Z. der Römer eine wichtige Verbindung von Aquileia nach Ovilava (Wels).Kaiser Claudius(41-54 n.Chr.)begann mit den Bau, außerdem gründete er die Provinz Noricum. Dieser Weg Neumarkter Sattel, Mur Tal, Triebener Tauern waren wichtig für Handel, Militär und Nachrichten, sowie Nachschub für die Soldaten der Römischen Legion II.).Es gab Versorgungsstationen wie Sabatinca (St.Johann/Tauern), Surontio (St.Lorenzen) als weitere Station auf dem Weg nach Trieben. St.Lorenzen im Paltental war wohl eine der wichtigsten Straßen Knotenpunkte zur damaligen Zeit. Neben den Triebener Tauern ist auch ein sogenannter Säumer Weg über den Sölkpass bekannt, der auch zur Römerzeit benutzt wurde da dieser die kürzeste Verbindung zwischen Oberitalien und den Donautal darstellte.

Leider wurde der Regen im Lachtal, Richtung Oberzeiring intensiver.

Hohentauern

Von Scheifling (762 m Seehöhe) kommend erreichen wir, mittlerweile ziemlich durchnässt, nach 50 km u. 500 Höhenmetern, vorbei an den Ortschaften Pöls, Unterzeiring, St. Oswald, St. Johann am Tauern, unser nächstes Ziel Hohentauern.

Hohentauern ist die kleinste Gemeinde im Bezirk Mur Tal in der Steiermark. Das Gemeindegebiet umfasst zwei Ortschaften (Hohentauern u. Triebental) mit 414 Einwohnern.

Hohentauern liegt am Triebener Tauern-Pass in den Rottenmanner Tauern in 1274 m Seehöhe. Höchste Erhebung ist der westlich gelegene Große Bösenstein (2448 m), östlich liegen die Gamskögel (2386 m).

Hier könnte das Mansio (Poststation) Tartursanis gelegen haben, das in der Tabula Peutingeriana an der wichtigsten Römerstraße Aquileia (unweit von Venedig) – Virunum (Zollfeld/Magdalensberg) – Lauriacum (bei Enns), der Via Iulia Augusta, genannt ist.

Die Siedlung am Passübergang (Taurus Inferior) wurde 1140 erstmals wieder urkundlich erwähnt. Ab dem 12. Jh. wurde der Triebener Tauern von Säumern als Handelsweg genutzt.

Die Verkehrserschließung erfolgt über die Triebener Straße B 114, eine wichtige Straßenverbindung über den Triebener Tauern vom Mur- ins Ennstal.

Nach Hohentauern, ab Mörderbrugg war es zum Glück wieder trocken. So kamen wir, nach 97km, 1400hm und einer Durchschnittsgeschwindigkeit 24,5 km/h, etwas durchfeuchtet, aber gut und vor allem ohne Probleme in Rottenmann an. Im gutbürgerlichen Gasthaus Kofler werden wir den letzten gemeinsamen Abend dieser  abenteuerlichen Reise ausklingen lassen. Zuvor werden aber noch unsere Trikot`s getrocknet und die Räder gereinigt. Wollen wir doch in Top – Zustand von unseren Fans empfangen werden!

 

21. 5. 2018 - 16:00 Uhr am Ennser Hauptplatz oder 15:15 Uhr in Hargelsberg (Rübenplatz)

Morgen ist schönes Wetter angesagt und wir freuen uns schon alle auf die letzte Etappe mit der Zielankunft in Enns. Wir werden pünktlich sein!

Hoffen, viele zu sehen! Bis morgen!

 

Die Ennser haben die Tour in drei Etappen gegliedert. Hier können Sie die Strecke mitverfolgen und weitere Tagebucheinträge nachlesen.

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