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Betrunkener lag regungslos im Schnee, Passant rettete sein Leben

Von Bernhard Leitner, 02. Februar 2015, 00:05 Uhr
Betrunkener lag regungslos im Schnee Passant rettete 61-Jährigem das Leben
Auf dieser Wiese wurde der 61-Jährige um halb drei Uhr früh von seinem Lebensretter aus Windhaag/Perg aufgefunden. Er war bereits stark unterkühlt. Bild: lebe

WINDHAAG BEI PERG. Ein Mühlviertler wurde in der Nacht auf Sonntag in Windhaag zum Schutzengel.

Dem Zufall sowie der Aufmerksamkeit eines 46-jährigen Windhaagers hat ein 61-jähriger Mann sein Leben zu verdanken. Der Mann war in der Nacht auf Sonntag neben einem Bus-Wartehäuschen am Ortsrand zu Sturz gekommen und in der angrenzenden, leicht abschüssigen Wiese rund vier Meter neben dem Straßenrand bewusstlos im Schnee liegengeblieben.

Kleidung war schon angefroren

Als der 46-Jährige um halb drei Uhr früh bei dem Wartehäuschen vorbeikam, wurde er auf den regungslos im Schnee liegenden Mann aufmerksam. Er erkannte sofort den Ernst der Lage und verständigte umgehend die Einsatzkräfte des Roten Kreuzes. Keinen Augenblick zu früh, wie sich herausstellen sollte. Der stark alkoholisierte Mann war bereits erheblich unterkühlt, Teile seiner Oberbekleidung waren bereits angefroren. Er wurde mit dem Rettungsauto in das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern gebracht, wo er in der Intensivstation behandelt wurde. Wer sich in dieser Nacht als Lebensretter hervorgetan hatte, darüber herrschte gestern in Windhaag allgemeines Rätselraten. So auch beim Frühschoppen im Gasthaus "Hoftaverne". Hier waren gegen Mittag zunächst noch die Bezirksversammlung der Blasmusik sowie der Faschingsumzug vom Samstagnachmittag beherrschendes Gesprächsthema. Von der dramatischen Lebensrettung in der Nacht war zu diesem Zeitpunkt noch kaum etwas bekannt. "Ich hab’s gerade erst im Internet gelesen. Da waren ja wirklich alle Schutzengel unterwegs", sagt die Kellnerin. Auch in der Stammtisch-Runde um Karl Lettner und August Haderer rätselte man sowohl über die Identität des Verunglückten als auch jener des Lebensretters, der für Medien-Anfragen nicht zur Verfügung stehen wollte. "Wennst bei diesen Temperaturen länger draußen im Schnee liegst, dann putzt es dich. Daran besteht überhaupt kein Zweifel", brachte der ehemalige Feuerwehrkommandant Haderer die Meinung der Stammtisch-Gäste auf den Punkt.

Unfallzeitpunkt noch unklar

Wie lange der verunglückte Mann im Schnee lag, ehe er entdeckt wurde, ist unklar. Die Tatsache, dass die Körpertemperatur beim Eintreffen der Rettungskräfte schon deutlich abgesunken war, deutet aber auf einen längeren Zeitraum hin, in dem er bei etwa vier Grad unter null im Freien lag. Es dürfte aber erst nach 22.30 Uhr zu dem Sturz gekommen sein. Um diese Zeit blickte Eduard Heigl – er wohnt etwa 150 Meter unterhalb der Unfallstelle – zum Fenster hinaus. "Es war eine sehr klare, helle Nacht und ich habe sogar noch kurz überlegt, ob ich ins Revier gehen soll auf Fuchsjagd. Dabei ist mir eigentlich nichts Ungewöhnliches aufgefallen", sagt der Jäger. Welch dramatische Szenen sich nur wenige Meter entfernt abgespielt haben, erfuhr auch er erst gestern beim Nachmittagsspaziergang mit seiner Frau.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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despina15 (10.066 Kommentare)
am 02.02.2015 12:44

mal hingesagt,eine kuh
weis wann sie genug gesoffen
hat.........

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( Kommentare)
am 02.02.2015 17:51

voll sich anlaufen lassen,und dann passieren diese sachen.die menschen lernen nie dazu.

taxis kosten kein vermögen, und er kommt sicher nach hause.warten wir ab,was der fasching wieder für fälle bringt.

können diesen schutzengeln tausendmal danken!

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