Unfall im Innviertel: Vater starb neben Sohn im demolierten Auto
RIED/INNKREIS. Ein Verkehrsunfall zwischen einem Lkw, einem Kleinlaster mit Anhänger und einem Pkw forderte am Dienstagvormittag auf der B141, Rieder Straße in Tumeltsham (Bezirk Ried im Innkreis), einen Toten und vier Schwerverletzte.
Ein Bild der Verwüstung bot sich den Einsatzkräften, als sie Dienstagvormittag zur Unfallstelle auf der B141 zwischen Tumeltsham und Ried gerufen wurden. Auf der Überführung im Bereich des sogenannten „Hundeknochens“ war ein Kastenwagen samt Anhänger mit voller Wucht frontal gegen einen entgegenkommenden Sattelschlepper geprallt.
Für den 57-jährigen Beifahrer August E., den Vater des 29-jährigen Kastenwagenlenkers kam dabei jede Hilfe zu spät. Der Mann aus Weibern dürfte auf der Stelle tot gewesen sein. Der 29-jährige Sohn kam mit leichteren Verletzungen davon. Der junge Fahrer dürfte keine Chance gehabt haben, dem Sattelschlepper noch auszuweichen.
Denn ein 79-jähriger BMW-Lenker aus Polling war dem Kastenwagen von hinten aufgefahren. Der Pensionist wurde schwer verletzt und wie seine Ehefrau (81) in das Krankenhaus nach Ried im Innkreis eingeliefert. Die Fahrerin des Sattelschleppers blieb unverletzt.
Der 79-Jährige war kurz vor dem Unfall aus noch unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn geraten. Mehrere Fahrzeuglenker konnten gerade noch rechtzeitig nach rechts auf die Böschung ausweichen und eine Kollision verhindern, doch der BMW touchierte schließlich eines der ausweichenden Autos mit dem Seitenspiegel. Der 79-Jährige kam daraufhin wieder zurück auf seine Spur und prallte von hinten gegen den Kastenwagen, der auf die Gegenfahrbahn geschleudert wurde und gegen den Sattelschlepper prallte.
Die B141 war für die Dauer der Aufräumarbeiten mehrere Stunden gesperrt.