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"Bayern-Wolf" riss auch in Kirchberg drei Schafe, bevor er nach Bad Kreuzen zog

Von Thomas Fellhofer, 13. Dezember 2017, 00:04 Uhr
"Bayern-Wolf" riss auch in Kirchberg drei Schafe, bevor er nach Bad Kreuzen zog
Diese Foto wurde in Bad Kreuzen aufgenommen. Bild: Bauernfeind

KIRCHBERG/DONAU. Eine DNA-Analyse bestätigte, dass jener Wolf, der in Bad Kreuzen Ende November gesichtet wurde, schon wenige Tage vorher in Kirchberg ob der Donau (Bezirk Rohrbach) drei Schafe gerissen hatte.

Wie berichtet handelt es sich dabei höchstwahrscheinlich um einen von jenen Wölfen, die im Oktober aus einem Gehege im Nationalpark Bayerischer Wald entkommen sind. Dafür spricht auch, dass der Wolf, wenige Tage bevor er im Unteren Mühlviertel aufgetaucht ist, in Kirchberg Station machte. "Die DNA-Analyse hat bestätigt, dass es sich in Kirchberg und Bad Kreuzen um dasselbe Tier gehandelt hat", bestätigt Kirchbergs Jagdleiter und Bürgermeister Franz Hofer.

Der Wolf riss die Schafe in der Nähe eines Privathauses in Winzberg an der Donauleiten: "Dort werden Schafe zur Pflege von Hanglagen gehalten", erzählt der Bürgermeister. Anfangs sei man sich nicht sicher gewesen, ob ein streunender Hund oder tatsächlich ein Wolf den Schafen den Garaus machte. "Deshalb habe ich mich an den Bezirksjägermeister und in weiterer Folge an den Landesjagdverband gewendet", erzählt Hofer.

Schon eine Nacht vorher hat ein Gemeindebürger wahrscheinlich den Wolf im Scheinwerferlicht seines Autos fotografiert. Aufgrund der schlechten Qualität des Handyfotos könne man den Wolf aber nicht eindeutig identifizieren.

Wolf momentan kein Thema

Ein genereller Grund zur Sorge, den Wolf betreffend, gebe es zur Zeit nicht, beruhigt Bezirksjägermeister Martin Eisschiel. Zwar sei ein ausgerissener Gehege-Wolf nicht zu unterschätzen, Wolfsdruck spüre man in der Region aber noch nicht: "Immer wieder merken Jäger im Böhmerwald die Anwesenheit eines Wolfes. Dieser ist aber einem wilden Tier entsprechend scheu", sagt er. Auch Franz Hofer erzählt, dass es in der Donauleiten Berichte von Wolfsspuren gebe. Eine verifizierte Sichtung gab es allerdings noch nicht.

Gehege-Wolf gefährlicher

Ein Wolf, der in einem Gehege gehalten wird, ist insofern gefährlicher, als er keine Scheu vor Menschen kennt. Nicht zuletzt deswegen geht man davon aus, dass das im Mühlviertel gesichtete Tier aus dem Bayrischen Wald kommt. Sein Verhalten entspricht nicht dem eines wilden Wolfes.

Grundsätzlich gehören Wölfe zum bejagbaren Wild, sind aber ganzjährig geschont, was einen Abschuss faktisch unmöglich macht.

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2  Kommentare
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observer (22.145 Kommentare)
am 14.12.2017 19:20

In deutschland haben sienein paar Wölfe aus diesem Rudel wieder
eingefangen und andere abgeschossen. Diese Tiere stelen eine Gefahr für Menschen dar, weil sie die gewohnt sind und keine Schue vor denen haben. Also bitte schnell einfangen oder abschiessen, wenn es nicht anders geht. Und den Trottel, der das Schloss aufgebrochen hat, den sollte man selbst eine zeitlang hinter Schloss und Riegel setzen, ganz ohne Ausbruchswerkzeug. Man sol nciht glauben, welche verblendeten Idioten es gibt. Aber Dummheit ist keine Grund für Straffreiheit.

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jago (57.723 Kommentare)
am 14.12.2017 19:14

Haben sich die vielen Menschenrechtler schon auf die Suche nach dem Typen gemacht, der das Schloss gelöst hat?

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