"Bauer unser": Realistisch und wenig systemkritisch
WIEN. Der Dokumentarfilm läuft ab heute in ausgewählten Kinos an.
Ziemliche Nervosität kam heuer im Sommer in der Agrarpolitik auf, als der Kinostart des Films "Bauer unser" des Regisseurs Robert Schabus (Jahrgang 1971) für November angekündigt wurde. Der Kärntner Dokumentarfilmer gilt zwar als faktengetreuer Chronist, doch der Produzent, Helmut Grasser, hat das Publikum vor zehn Jahren mit dem Streifen "We feed the world" (Regie Erwin Wagenhofer) geschockt.
Das steigende Bewusstsein habe noch nicht die erwartete Besserung in Agrar- und Lebensmittelwirtschaft gebracht, stellte Grasser zu seiner neuen Produktion fest. Mittlerweile zirkulierten Rohschnitte des Films, es hat Vorpremieren gegeben, und die Gemüter haben sich beruhigt.
Schabus stammt selbst von einem Bauernhof und "zeigt unaufgeregt", wie es in der Landwirtschaft in Österreich so zugeht. "Es gibt wenige Berufe, die ein ähnliches Maß an Kreativität und Vielseitigkeit bieten", lobt er. Der Filmemacher prangert aber den Produktionswettlauf an: "Viele Bauernhöfe sind in einem sich immer wieder intensivierenden Kreislauf gefangen." In Wort und Bild werden Praktiker, Standesvertreter und Wissenschafter gezeigt. Einer der Darsteller ist der Mühlviertler Ewald Grünzweil, der einst die systemkritische IG Milch gegründet hat. Es kommen aber auch Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter und Bauernbund-Direktor Johannes Abentung zu Wort. Bauernbund-Präsident Jakob Auer wurde ebenfalls vor die Kamera gebeten; sein Beitrag fiel aber dem Schnitt zum Opfer. Selbst Bauernbündler, die den Streifen schon gesehen haben, meinen, ein bisschen mehr Systemkritik wäre schon gut gewesen. Ab heute, Freitag, läuft "Bauer unser" in ausgewählten Kinos.
t. Bauernbund-Präsident Jakob Auer wurde ebenfalls vor die Kamera gebeten; sein Beitrag fiel aber dem Schnitt zum Opfer.
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Was hätte man von diesem Multifunktionär, der nur die Pflichtschule und ein paar bäuerliche Kurse hat, auch erwarten können.
Aber er ist immerhin oberster Chef bei den Giebelkreuzlern.
Vielleicht verbringen Sie einmal wenigstens im Frühjahr ein Monat und zur Erntezeit ein Monat auf einem Bauernhof, dann würden ihre sinnentlehrten Bemerkungen über "Pflichtschulabschluß" nicht mehr gepostet werden.
Dass die Linken für die Bauern wenig übrig haben ist ja bekannt, doch es waren und sind noch immer bäuerliche Betriebe die den Menschen ein Leben ermöglichen. Künstliche erzeugte Lebensmittel aus Erde sind mir nicht bekannt.
Ein wenig Zurückhaltung würde guttun.
max1
Reg Dich nicht über eine solche Kreatur wie dieser Fritzikatzi auf,er ist es nicht wert. Und die Lebensmittel die die Bauern produzieren schon gar nicht.
Ausserdem fährt er keien cederer mit 450ps und brettert auch nicht mit 170/180 auf der Autobahn dahin. Sein Fahrer ist einer der besonnenen seite...
Hat der Auer denn keinen Führerschein ?
Frizikatzi du bildest dir wirklich ein das du die Weisheit mit dem Schöpflöffel gefressen hast.