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Bauer, Funktionär und Kanonier

Von Josef Lehner, 26. September 2014, 00:04 Uhr
Bauer, Funktionär und Kanonier
Bild: privat

Der Landesobmann der Maschinenringe pflegt Tradition und Kooperation.

Er hat ein ungewöhnliches Hobby: Wenn ihm die Arbeit als Bauer und Maschinenring-Funktionär die Zeit lässt, dann rückt Korporal Gerhard Rieß mit dem Uniformierten Bürgerkorps Mattighofen aus. Es hat eine Kanone, die an Festtagen abgefeuert wird. Das Korps pflegt in der jungen Stadt eine fast 400 Jahre alte Tadition.

Die eigentliche Leidenschaft von Gerhard Rieß gehört aber der bäuerlichen Arbeit und da speziell der überbetrieblichen Zusammenarbeit, wie sie über die Maschinenringe abgewickelt wird: um Arbeitsspitzen zu decken, Kosten zu senken und im Notfall Bauern mit Betriebshelfern zur Seite zu stehen.

Der 41-jährige Innviertler leitet den Ring Oberes Mattigtal und ist seit einem Jahr Landesobmann der Maschinenringe. Als solcher ist er diese Woche Gastgeber der Bundestagung, bei der in Bad Schallerbach mehr als 500 Funktionäre und Mitarbeiter der Organisation Bilanz ziehen. Die Maschinenringe haben in Österreich 76.000 bäuerliche Mitglieder und machen 328,2 Millionen Euro Umsatz (2013, plus vier Prozent). Oberösterreich war vor 50 Jahren die Geburtsstätte dieser aus Bayern importierten Idee und ist mit 27 Prozent Umsatzanteil und 20.500 Mitgliedern Vorzeige-Bundesland.

Wegen des betriebswirtschaftlichen Drucks gewinnt die Zusammenarbeit für die Bauern weiter an Bedeutung. Gleichzeitig bieten die Ringe für Firmen und Gemeinden Service an (Grünraumpflege, Winterdienst, Personalverleih), um ihren Mitgliedern Zusatzeinkommen zu ermöglichen.

Gerhard Rieß, der mit seiner Gattin Martina einen 55 Hektar großen Rinderbetrieb bewirtschaftet, sieht den Maschinenring in einer Leitfunktion im ländlichen Raum. Abwanderung und Kaufkraftabfluss müssen verhindert werden. "Am ländlichen Raum darf nicht herumgebastelt werden, es muss eine Strategieentwicklung geben", sagt Rieß. Ein Ziel sei der Bau von Holzheizwerken. Das bewahre das Geld am Lande, statt dass es für unsicheres russisches Gas abfließt. Außerdem sei Holz klimafreundlich.

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