Barbara Trillsam: „Innenministerin“ des Halbmarathons
Zweifache Mutter zieht beim Welser Laufevent im Hintergrund die Fäden.
Morgen machen sich um 10 Uhr rund 1100 Sportler in der Welser Volksgartenstraße auf den Weg: Sie laufen entweder bei dem von den OÖNachrichten präsentierten Halbmarathon (21,1 km), beim eww-Power-Run (7,1 km) oder beim Felbermayr-Frauenlauf (5 km) mit, der erstmals stattfindet. Diese Initiative geht auf die Gastgeberinnen Barbara Trillsam und Eva Kroboth zurück.
Seit dem Vorjahr führen die Freundinnen bei der Traditionsveranstaltung mit viel Elan Regie. Im Führungsduo sieht sich die 39-jährige Steinhauserin als „Innenministerin“. „Ich arbeite eher im Hintergrund, kümmere mich um das Design, bin helfende Hand für Eva“, sagt die Leiterin der Sozialberatungsstelle Thalheim. Es sei auch wichtig, bei Entscheidungen zwei Meinungen hören zu können.
Einig sind sie sich auch, dass ihre Veranstaltung karitative Zwecke erfüllen soll: „Wir verkaufen Schweißbänder mit unserem Logo um drei Euro: Den Erlös erhält der heilpädagogische Caritas-Kindergarten in Wels.“
Mit 90 Helfern aus der Familie, dem Freundeskreis und dem Welser Turnverein sorgt Trillsam morgen für den reibungslosen Ablauf der Bewerbe. Das wird angesichts der Wetterprognose kein Vergnügen: Nasskaltes Winterwetter ist angesagt. Trillsams Konsequenz: „Ich habe aufgehört, mir den Wetterbericht für Sonntag anzusehen: Es ist, wie es ist, wir können es ohnehin nicht ändern.“ Nachsatz: „Aber irgendwann haben wir bei unserem Lauf 20 Grad.“
Den Schritt zur Gastgeberin hat die Mutter von zwei Buben nicht bereut: „Ich sammle viele Erfahrungen, es gibt zahlreiche schöne Erlebnisse.“ Ausgleich zu dieser Mammutaufgabe und zum Job findet sie, wenn sie selbst die Laufschuhe schnürt.
Nun hat die Steinhauserin auch Volleyball für sich entdeckt. Für mehr Hobbys bleibt kaum Zeit: Nach dem Lauf ist vor dem Lauf. Wenn Sonntagabend (fast) alle Spuren beseitigt sind, beginnt bei Trillsam bereits die Vorarbeit für den 28. Welser Halbmarathon 2019.
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