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Bahnübergang ins Maisfeld: Bis 2024 werden alle Kreuzungen überprüft

27. September 2017, 12:56 Uhr
Die Donauuferbahn wurde von den ÖBB mit zahlreichen neuen Anlagen versehen. Hier die umstrittene Anlage, die den Feldweg zu einem Maisfeld sichert. Bild: lebe

SCHWERTBERG/LINZ. Der OÖN-Bericht über die neue Schrankenanlage in Schwertberg hat viel Aufmerksamkeit erregt. Ein Experte erklärt nun die Hintergründe für neue Sicherungen. 

Heftige Reaktionen hat der OÖN-Bericht über den Bahnübergang in Schwertberg hervorgerufen, der in ein Maisfeld führt. Wie berichtet, haben die ÖBB in Aisting um einen niedrigen sechsstelligen Betrag eine Schrankenanlage zwischen einer als Sackgasse gekennzeichneten Zufahrtsstraße und einem Maisfeld errichtet. Auch deutsche Medien haben bei den OÖNachrichten um die Bilder der neuen Anlage angefragt. Derweil gingen im Internet auf nachrichten.at die Wogen hoch. 

Warum werden für viel Geld Schrankenanlagen auf Feldwegen gebaut, während es noch viele ungeregelte Bahnübergänge auf viel befahrenen Straßen gibt? Diese Fragen stellten viele Online-Leser. Gerade entlang der Nebenbahnen wie der Linzer Lokalbahn LILO und der Almtalbahn kommt es immer wieder zu schweren Unfällen auf Kreuzungen.

„Wir errichten jedes Jahr etwa zehn Eisenbahnkreuzungen auf unseren Strecken“, sagt Helmut Zwirchmayr, stellvertretender Betriebsleiter bei Stern & Hafferl. Das Unternehmen betreibt unter anderem die Linzer Lokalbahn, die Traunseebahn und die Attergaubahn. „Basis dieser Maßnahmen ist die Eisenbahnkreuzungsverordnung von 2012“, erklärt Zwirchmayr. Bis 2024 seien demnach alle Eisenbahnkreuzungen durch die zuständige Behörde zu überprüfen. Bei Nebenbahnen ist es das jeweilige Bundesland. Dieses lege dann die Art der Anlage fest. „Die Verordnung wird streng ausgelegt. Wir bauen fast nur noch technische Sicherungen“, sagt der stellvertretende Betriebsleiter. Bis zu 280.000 Euro würden solche Anlagen mit Schranken oder Ampeln kosten.

„Schwierig ist vor allem die Finanzierung“, sagt Zwirchmayr. Die Verordnung sehe vor, dass die Hälfte vom Eisenbahn-Unternehmen zu bestreiten sei. Die andere Hälfte entfalle auf den Straßenerhalter. Bei Gemeindestraßen ist dies die betreffende Gemeinde. „Das Problem ist, dass viele Gemeinden nicht nur einen Bahnübergang haben. In Vorchdorf sind es beispielsweise 13.“ Für solche Gemeinden sei dies schwer zu stemmen.         

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20  Kommentare
20  Kommentare
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fritzicat (2.724 Kommentare)
am 27.09.2017 22:26

Der Schranken für das besagte Schwertberger Bäuerlein war absolut notwendig, wie soll er nach einem Umweg von über einem KM wieder nach Hause finden.

Ebentuell sogar mit Lotsendienst, der momentan in Schwertberg mit Asylanten aufgebaut wird.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 27.09.2017 23:31

abstrus, oder lustig?

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( Kommentare)
am 27.09.2017 21:18

Ist das also nun eine Gemeindestraße? Sieht für einen unvoreingenommenen Betrachter nicht so aus. Der Artikel wäre zu ergänzen. Was die LILO bzw. Stern & Hafferl sonstwo machen, interessiert vielleicht nebenbei, hier geht es um einen offenbar Feldweg + Sackgasse in Schwertberg, zuständig ist die ÖBB.

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( Kommentare)
am 27.09.2017 20:47

Tja, was ist besser? Denn in Deutschland gibts das ganz auch im Prinzip umgekehrt:

www.youtube.com/watch?v=CTpS2Oz5Q3o

;)

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joein (270 Kommentare)
am 27.09.2017 20:00

Haben die ÖBB noch einen Chef oder ist er in die Politik gewechselt??
Muas a gscheida Mann sein!( A kerniger Bursch).

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am 27.09.2017 21:22

Wo kommst du her? Von der funklosen Alm? Glücklicher Mensch.

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rotkraut (4.032 Kommentare)
am 27.09.2017 19:08

Bis 2024 sind alle Bahnkreuzungen überprüft, das nennt man Tempo.

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il-capone (10.369 Kommentare)
am 27.09.2017 18:54

Wann kriegen die Trafiken Schranken, damits weniger Tote gibt?
Oder Klettersteige.
Oder Motorrad- u. Autohändler.
Usw ......

ätz 🤔

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ischlfan (661 Kommentare)
am 27.09.2017 18:20

viele Experten und g`scheite Leit` wohin man nur schaut, und ganz gscheit`e Poster ganz vorne immer dabei

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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 27.09.2017 18:01

... mein Gott, ein Staatsbetrieb halt, da spielen doch die Millionen und Hunderttausende der Steuerzahler schon gar keine Rolle!
übrigens die ÖBB holt sich für 2017 wieder 20-30 Mrd. Euro vom Steuerzahler, so genau wissen sie das noch nicht ...

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( Kommentare)
am 27.09.2017 17:53

alte Beamtenregel(nicht verwechseln mit Bauernregel):
Hab' ich System, hab' ich Alles.
Also wo ein Weg, da ein Schranken;
sonst müßte man sich doch glatt überlegen,
ob so eine sündteure Anlage
wo anders nicht zweckmäßiger wäre.

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csae3683 (51 Kommentare)
am 27.09.2017 17:09

Das ist wieder typisch für den Bund. Es werden einfach Verordnungen beschlossen ohne die Finanzierung sicherzustellen. Es werden die Kosten einfach auf die Gemeinden abgewelzt, das kann nicht sein! Hier sind Land und Bund massiv gefordert zu handeln!!!!

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 27.09.2017 18:16

Ausser dem Walzer hast alles abgeschrieben, oder umgekehrt?
Nun, es geht einerseits um Sicherheit,
angesichts vieler Toter und Verletzter jedes Jahr
ein „Gebot der Stunde“.
Bezüglich Kosten
sollten zu jedem Gesetz die Kosten angegeben werden;
tuns aber selten.
Jetzt ist die Frage:
was sind uns Lebendige und Unversehrte wert?
Im Normalfall muß halt auf Sinnhaftigkeit der konkreten Ausführung auch geachtet werden.

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oberoesi (1.100 Kommentare)
am 27.09.2017 16:20

Nachdem die Finanzierung ja so schwierig sein soll - hat der besagte Landwirt die Hälfte übernommen? Oder handelt es sich um eine Gemeindestraße, sodass die Gemeinde die Hälfte zahlt? Na ja, die Schwertberger werden schon wissen, was sie sich leisten können/wollen ...

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 27.09.2017 16:12

Einseitige und nicht recherchierte Artikel erregen Aufmerksamkeit, na sowas?

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 27.09.2017 16:16

das ist schon der dritte heute zum Thema, ohne wirkliche Substanzunahme.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 27.09.2017 14:44

Dass es bei ÖBB und andere Bahnbetreiber, egal ob Inland oder Ausland , KEINE DENKER gibt ist LÄNGST bekannt .
es werden Bahnstrecken und Bahnsteige in die Pampa gebaut die ABSOLUT an der falsche Stelle liegen , wo der Bahnsteig NICHT da steht wo der Zug hält , wo Ausganstüren verbaut wurden ,Unterführungen gebaut wo NICHTS verkehrt..usw..usf...
die Geschichten sind UNENDLICH ! zwinkern
Es gibt ganz interessanten FS Sendungen die es aufzeigen.

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deraltespecht (152 Kommentare)
am 27.09.2017 17:22

Hurra, auf die ÖBB hinhauen, obwohl sie gar nicht zuständig ist. Normalerweise wird bemängelt, daß die ÖBB, sofern sie zuständig ist, Bahnübergänge nicht hinreichend sichert. Also lieber Mann, korrekt antworten.

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RobertM (86 Kommentare)
am 27.09.2017 13:35

Absicherung ein Biepton bei jedem Blödsinn: im Auto z. B. Türe nicht geschlossen, ... Denken wird heute schon bald verboten.
Alle Schranken abschaffen. Und jeder soll die Selbstverantwortung üben!!! Mein Fahrlehrer sagte uns damals, jede Technik kann mal versagen, also lieber zusätzlich schauen, auch wenn die Schranke offen ist.
Für ein Drittel des Preises wäre der Bauer sicher auch den Umweg gefahren!!!

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( Kommentare)
am 27.09.2017 21:32

Die Forderung 'alle Schranken abschaffen' ist wohl nicht ganz erst gemeint. Ohne nähere Beschäftigung mit Bahnübergängen kann ich dir sofort einen nennen, da wirst du mit einem Auto zu 100 % vom Zug erfaßt, wenn einer kommt, und du aus dem Stand die Kreuzung überquerst.
Blindes Drüberfahren mit 30 km/h + würde die Chancen einer Kollision verringern, weil du dich kürzer auf den Geleisen aufhältst.

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