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Aufatmen in Gmunden: Stadtgemeinde kann Seehotel-Areal zurückkaufen

Von Edmund Brandner, 27. Jänner 2017, 12:04 Uhr
Bild: Edmund Brandner

GMUNDEN. Der Scherbenhaufen nach der gescheiterten Errichtung des Seehotels „Lacus Felix“ in Gmunden kann endlich aufgeräumt werden. Die Stadtgemeinde einigte sich mit der Raiffeisen-Landesbank auf einen Rückkauf des Areals.

Für 8,6 Millionen Euro kann die Stadtgemeinde Gmunden das rund 24.000 Quadratmeter große Areal am Seeufer von der Raiffeisen-Landesbank zurückkaufen, darauf einigte man sich nach vielen Geheimverhandlungen, die seit einem Jahr geführt wurden. Der Gemeinderat muss den Deal zwar noch absegnen, doch niemand zweifelt an einer Mehrheit für den Rückkauf.

Für Gmunden endet damit ein peinliches Desaster: Die Schutthalde am Seeufer war eine offene Wunde im Stadtbild. Nachdem eine Investorengruppe um die Industriellenfamilie Asamer den Bau des Seehotels „Lacus Felix“ nicht fristgerecht begann, machte die Stadt von ihrem Rückkaufsrecht Gebrauch und holte sich die Hälfte des Areals zurück. Doch dagegen klagte Asamer. Der hoffnungslos verworrene Rechtsstreit hätte nach Ansicht von Experten noch mindestens drei Jahre gedauert.

Nach dem Schiffbruch des Asamer-Imperiums hat dessen Gläubigerbank RLB am Traunseeufer die Zügel in der Hand und machte nun den Weg frei für eine gütliche Lösung. Um die Situation zu bereinigen nimmt die Bank einen Millionenverlust in Kauf. Sie hatte das Grundstück mit einem Höchstpfandrecht von 13 Millionen belegt. Allerdings erspart sie sich nun die Unsicherheit eines offenen Rechtsverfahrens, bei dem die Stadt gute Karten hatte.

Gmundens Bürgermeister Stefan Krapf will das Areal weiterhin touristisch nutzen und kann dabei unbelastet bei null beginnen. „Wir möchten eine Expertengruppe einsetzen und ein neues, kleineres Hotelprojekt entwickeln“, sagt er. „Ich bin sicher, dass wir dafür Investoren finden.“  Dafür sollen aber nur die Gründe des ehemaligen Parkhotels verwendet werden. Rund 12.000 Quadratmeter, also die Hälfte des Gesamtareals, wird für die Bevölkerung frei zugänglich bleiben, versprach Krapf heute Vormittag bei einer Pressekonferenz. „Ich bin froh, wenn die Gstett’n am Seeufer endlich Geschichte ist“, so Krapf sichtlich erleichtert.

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30  Kommentare
30  Kommentare
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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 29.01.2017 21:27

Man überlege sich mal folgendes:

durch jurisitische Kunst von überfroderten Anwendern im Gemeinderat schaut das ganze aus, als ob hier der "Spekulation" auf Kosten des Allgemeinvermögens geholfen wurde.

Wenn man in Gmunden hört, das man wieder was plant und wenn dann noch der Begriff Wohnung neben Hotel fällt, dann hat der Bürger so seinen Bedenken, zu viel getrixt wurde seit Jahren hinter verschlossenen Türen von WEnigen.

Jedenfalls ist aus einem Grund von den ÖBB damals von ca 3,5 Millionen und meinetwegen die Abragungskosten des Bahnhofes und der Geleise, etc. auf einmal ein Rückkaufs Wert von 8,6 Millionen entstanden.
Bravo ÖVP Gmunden, darf man hier nicht mehr sagen.

Also wurde öffentliches GEld ganz schön vernichtet, für die Gemeinde, das irgendwo anders hingekommen ist.

Deshalb ist mein Ansatz: Infrastruktur generell vom Land zu fördern, wenn es sich lohnt. Ein HOtel sollte sich nach allen Fachleuten lohnen und vom Land gebaut und zweckgebunden verpachtet werden!!

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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 28.01.2017 23:31

Im Bräugütlschönsprech von Bürgermeister Krapf heißt das , " wir werden 7 Schulen nicht sanieren". Das was Bürgermeister Krapf abführt lässt Sehnsucht nach Bürgermeister Köppl aufkommen. Krapf schaffte an Skandalen das in 1 1/2 Jahren wofür Köppl ein Jahrzehnt brauchte!

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( Kommentare)
am 27.01.2017 23:34

Leute was wollt ihr? Wenigstens ist es so ausgegangen. Alles legal, mit guten Rechtsanwälten geht das, Millionen dem Steuerzahler aufs Auge drücken, kein Wunder dass die Bürger nichts mehr sehen!
Das Strafrecht ist für Hühnerdiebe, die großen "Geschäfte" schwimmen irgendwo in der Grauzone herum, ohne dass da wer hinfassen mag. Solange die Dummen mitspielen ist das so.
Einzelne haben sich echt verdient gemacht um die Aufarbeitung der undurchsichtigen Vorgangsweise. Danke.
Man muss den Mächtigen viel mehr auf die Finger schauen!

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aufrecht1962 (877 Kommentare)
am 27.01.2017 19:05

Sollten die Berichte über ca. 1,6 Mio damaliger Kaufpreis stimmen, dann wären jetzt über 8 Mio. Rückkaufpreis ein Riesenskandal, für den der Steuerzahler aufkommt,..... und dafür soll Gmunden aufatmen? Und warum Geheimverhandlungen am Gemeinderat vorbei, wenn es um Steuergeld geht? Kommt da noch mehr von den OÖN oder ist man am Beschönigen mit einer Wohlfühlstory?

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 27.01.2017 22:52

Meine Auszeichnung bekommt die Politik, die mit Verträgen operiert, die Ihnen über den Kopf wachsen.

Zur Linzer Chefsache erklärt.

" Die Raiffeisenlandesbank (RLB) ist bereit, die Liegenschaften mit einem Höchstpfandrecht von 13 Mio. Euro und einer Gesamtfläche von 24.000 m2 um 8,6 Mio. Euro an die Stadtgemeinde Gmunden zu verkaufen. Das entspricht einem Quadratmeterpreis von 358 Euro. Das Land OÖ (LH Dr. Pühringer, LR Dr. Strugl, LR Hiegelsberger) ist bereit, einer Finanzierung zuzustimmen. "

Somit ergab sich ein Verkaufspreis (Kaufpreis von ÖBB zuzüglich aller Spesen und Gebühren) an die Asamer Hotelerrichtungsgesellschaft von 128,6 Euro pro Quadratmeter.

http://www.salzi.at/2013/06/causa-lacus-felix-ovp-gmunden-stellt-richtig-wir-lassen-uns-nicht-anpatzen/

Eine richtige durchschaubare Aufzählung über die Gesamtgrundfläche und den Gesamtkaufpreis müssten wahrscheinlich Juristen lange prüfen.

Aber unsere Politiker machen das ja mit Handerlheben. Prima, für Wenn?

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herzmensch (873 Kommentare)
am 28.01.2017 11:35

Den Eindruck hat man gewiss, dass dies den Lokalpolitikern über den Kopf gewachsen ist!

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wickerl (2.187 Kommentare)
am 28.01.2017 20:48

Dass das über den Kopf wuchs glaube ich nicht, ich bin davon überzeugt davon dass Bürgermeister Krapf weiß was er tut, und dass ihm der Umstand dass die Firmengruppe Asamer da jetzt mit 6,5 Millionen EUR beschenkt wird ihm recht ist. Bräugütl, Lacus Felix Grundstücke, so geht das Staatsvermögen den Bach hinunter wie dereinst bei Schwerstalkoholiker Jelzin in Russland

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am 27.01.2017 18:56

...es ist ja immer wieder das gleiche !!!

...övp-politiker + raiffeisen-mafia =
desaster für das steuerzahlende volk !!!

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( Kommentare)
am 27.01.2017 23:35

Die Vernetzung in Richtung Blau ist bestens. Lukrativ allemal.

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Zaungast_17 (26.400 Kommentare)
am 27.01.2017 23:47

ist schön, ein Feindbild Nr. 1 zu haben, gell ...

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herzmensch (873 Kommentare)
am 28.01.2017 11:43

Schon vergessen, Kärnten, HAA, Immofinanz, Telekom, Buwog, Eurofighter, und Vieles mehr, wegen Korruption und Verhetzung, illegale Geschenkannahme und Veruntreuung von Parteiengelder.

Diebe! Die stehlen unser aller Geld, sie sind Feinde unseres Staates!

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wickerl (2.187 Kommentare)
am 27.01.2017 18:24

Korrektur: Liebe OON Raiffeisen verliert überhaupt nichts, so wie Sie es damals berichtet haben, hat Asamer auf diesem Grundstück für bereits bestehende Kredite Raiffeisen Pfandrechte eingeräumt obwohl er damit rechnen musste dass er die Grundstücke bei Nichteinhaltung von Bedingungen zurückgeben wird müssen. Wobei Raiffeisen in diesem Zusammenhang Hehlerei vorzuwerfen ist, wenn das so stimmt wie Sie es berichtet haben.

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 27.01.2017 17:00

Aus Erfahrungen von anderen Bürgern in ÖVP Gemeinden könnte man vielleicht noch andere Möglichkeiten in Erwägung ziehen.....

die nicht so teuer wären für die Gemeinde.

Aber das müssten ja eh die guten Juristen der Gemeinde genau wissen, was da sonst noch an Auflagen für die Benützung des Areals möglich wären?

Wenn man vielleicht ohne Gemeinde eh nichts vernünftiges machen könnte, bzw. vielleicht müsste man sogar das so dringend notwendige Hotel bauen,
damit der Grund hier vielleicht für den Zweitwohnungsbau genutzt werden kann,
dann wäre das Grundstück vielleicht viel billiger zu bekommen?

Fragen über Fragen, ich hoffe der Brandner mit seiner chournalistischen Spürnase bringt Licht ins Dunkel einfacher Bürger.

Wahrscheinlich wissen es Gelehrte die irgendwie damit befasst waren, aus dem Stehgreif sowieso?

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am 27.01.2017 14:13

my

„Ad III. Kaufpreis: € 1.324.168,56 Die Rahmenvereinbarung (alt) sah den Verkauf von 12.687 m² um € 1.581.863,32 vor“ ---

so in den Raum geworfen ist das eine absolute Nullmeldung.

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 27.01.2017 15:17

aber gewiss doch, wird es der Brandner besser MELDEN, bei den nächsten fünf Recherchen zu diesem für die Öffentlichkeit wohl als Total Gewinn auszuweisenden politischen Anstrengungen der besten Regierung die Gmunden je hatte.

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am 27.01.2017 16:12

Kindesweglegung

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 27.01.2017 16:52

eh klar, so wie in der Politik halt üblich.......

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 27.01.2017 16:54

Augen zu, Ohren zu, hinein in den See, das erfrischt und tut sogar jetzt weniger weh.

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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 27.01.2017 13:45

Das läuft auf eine Beschenkung von Raiffeisen und Asamers - deren Schulden dadurch geringer werden - durch die Stadt Gmunden hinaus, ein Grundstück zu belasten auf dem ein Rückkaufsrecht liegt ist eine Ungeheuerlichkeit. Wenn die Verträge so schlecht gemacht sind dann müssen eben die verantwortlichen Politiker und Beamten und Rechtsanwälte zur persönlichen Haftung herangezogen werden. Versäumt wurde natürlich das Rückkaufsrecht im Grundbuch anzumerken, Bürgermeister Köppl meinte damals Asamer sei ein Ehrenmann. Jetzt wo diese Hypothese Schiffbruch erleidet gehört er eben zur Haftung herangezogen!

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teja (5.847 Kommentare)
am 27.01.2017 13:51

Warum sollte es in GM anders sein.

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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 28.01.2017 23:25

In Gmunden ist es anders, wenn man sich alte Zeitungen ansieht und alte Rundfunksendungen anhört , etwa den Watschemann in den sechziger Jahren, dann wurde die Gemeinde Gmunden schon immer als Hochburg der Korruption angesehen.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 27.01.2017 12:43

"Stadtgemeinde kann Seehotel-Areal zurückkaufen."

Was für eine Freude! Bravo, Bravo!

grinsen

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 27.01.2017 12:42

ohne Kommentar

chrome-extension://oemmndcbldboiebfnladdacbdfmadadm/http://www.salzi.at/wp-content/uploads/2013/06/sachverhaltsdarstellung.pdf

Ad III. Kaufpreis: € 1.324.168,56 Die Rahmenvereinbarung (alt) sah den Verkauf von 12.687 m² um € 1.581.863,32 vor

Oh wie gut das alle froh dann sind, das man vertrauen kann den Politikern voll blind
die ja nur das Beste machen mit den öffentlichen Sachen

wenigstens und das ist klar, weiß man jetzt das man am Ende ärmer war - wie wahr.

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( Kommentare)
am 27.01.2017 13:28

„Ad III. Kaufpreis: € 1.324.168,56 Die Rahmenvereinbarung (alt) sah den Verkauf von 12.687 m² um € 1.581.863,32 vor“ ---

so in den Raum geworfen ist das eine absolute Nullmeldung.

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 27.01.2017 15:10

na, da mach ich mir bei Ihnen viel weniger Sorgen über die Einstufung

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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 27.01.2017 13:46

Der neue Bürgermeister watet durch und durch im alten Sumpf weiter!

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 27.01.2017 23:44

ein altes "Erfolgsteam", außer Köppl in Pension, aber sonst fast immer die selben Gesichter, nur ein bisserl älter halt

und eines muss man schon dazu sagen, auf die Idee einmal ganz andere Politik, nämlich transparente zu machen, sind ja auch die Grünen nie gekommen.

Auch wenn sie in dieser Hinsicht was die Fragwürdigkeiten betrifft recht hatten, so haben sie auch nie die Experten gehabt, wirklich den Stier bei den Hörnern zu packen.

So viel Blödheit rund um Gmunden, eine der größten verkehrstechnischen Dummheiten war die Kappung der Direktverbindung nach Pinsdorf.

Ja , wenn der Hausverstand fehlt und man sich von Juristen in anderen Fällen wie am Nasenring herumführen lässt, dann ist der Zeitpunkt gekommen einzugestehen, das man die Aufgaben für den Bürger nicht beherrscht.

Sind halt blos Politiker von der Provinz.

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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 28.01.2017 23:36

Wenn die ÖBB das haben will warum nicht! Was schert Politiker die Menschen! Hauptsache in der eigenen Geldtasche klingelt es und man kann den Jagdschein in die Praxis umsetzen. Als ich hörte dass der neue Bürgermeister den Jagdschein macht wusste ich was kommen wird!

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wickerl (2.187 Kommentare)
am 28.01.2017 05:30

Der stellt sich nur dumm und führt die Öffentlichkeit sehr gekonnt ins nicht so Helle ! " Wir haben mit dem Schleuderpreis 2 Schulen saniert".

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wickerl (2.187 Kommentare)
am 27.01.2017 17:41

Das heißt im Klartext dass die schwarzen Freunde Raiffeisen , Asamer und Gmundner Stadtregierung/Krapf sich kulant unter Freunden darauf geeinigt haben dass der Steuerzahler etwa 6 500 000 EUR zuschießen muss damit er das wieder zurückbekommt was ihm sowieso gehört.

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