Auf Spurensuche mit dem Ranger
Ernst Lichtenwöhrer nimmt seine Gäste besonders gerne auf den Naturspurenweg mit.
Ernst Lichtenwöhrer ist fast seit der Gründung des Nationalpark Kalkalpen als Ranger unterwegs. Seit 17 Jahren schon nimmt der 52-jährige Familienvater hauptsächlich junge Besucher mit auf seine Touren durch das Naturjuwel.
„Mir macht es besonders viel Freude, Kindern und Jugendlichen die Natur näherzubringen und deren Sinnesorgane zum Leben zu erwecken. Wenn ich die Jugend für die Natur begeistern kann, bin ich richtig glücklich“, sagt der aus St. Pankraz stammende Ranger.
Leidenschaft Tierspuren
Eine besondere Leidenschaft hat er dabei für das Thema „Tierspuren“ entwickelt: „Dabei gibt es unglaublich viel zu entdecken, das verzaubert meine Zuhörer und auch mich immer wieder. Einmal eine Luchsspur gemeinsam mit Kindern zu entdecken, ist mein größter Wunsch“, so der Naturliebhaber, der neben dem Ranger-Dasein eine Landwirtschaft mit Milchkühen im Nebenerwerb betreibt.
Im Winter ist der sportliche Oberösterreicher entweder auf den Pisten als Skilehrer unterwegs oder Ernst Lichtenwöhrer erkundet den Nationalpark mit Besuchern auf Schneeschuhen: „Gerade in dieser Jahreszeit hat unsere Gegend einen ganz besonderen Reiz. Der Schnee taucht dabei das Gebiet in eine ganz eigene Atmosphäre. Die dabei herrschende Stille und Sanftheit des Nationalparks ist ein ganz eigenes Erlebnis.
Mein Lieblings-Erlebnis
Eine Gruppe Teenager hat sich bei mir mit einem sehr persönlichen Brief bedankt. Den jungen Leuten sind die gemeinsamen Grillabende am Lagerfeuer in besonderer Erinnerung geblieben. Ich gesellte mich in meiner Freizeit zu ihnen.
Mein Lieblings-Platz
Der Biwakplatz Steyrsteg ist ein optimaler Treffpunkt für alle, die das Abenteuer suchen und die Nacht unter freiem Himmel verbringen möchten. Bei der gemütlichen Feuerstelle werden gerne Abenteuergeschichten erzählt.
Meine Lieblings-Route
Der Naturspurenweg fasziniert mich immer wieder aufs Neue, weil hier die Natur so wahnsinnig viel hergibt. Dabei muss ich den Gästen des Nationalparks nicht viel erklären, hier erlebt man die Natur quasi live und hautnah.