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Anna Zauner: Die Wächterin der Gstanzl-Karten

Von Magdalena Lagetar, 17. November 2014, 00:04 Uhr
Anna Zauner
»Ich habe jetzt schon wieder mehr als 450 Reservierungen für das Gstanzlsingen nächstes Jahr!« Anna Zauner, ist für den Kartenverkauf beim Innviertler Gstanzlsingen zuständig. Sie ist die Schwester der Organisatorin Maria Kastinger. Bild: privat

Anna Zauner verwaltet die begehrten Gstanzlsingen-Eintrittskarten.

Es macht mir einfach Spaß“, sagt die Aspacherin Anna Zauner über ihre Aufgabe. Sie verteilt seit bereits 13 Jahren die Karten und Sitzplätze für das legendäre Innviertler Gstanzlsingen im Braugasthof Zwink in Aspach. Schon bevor das diesjährige Gstanzlsingen über die Bühne ging – wie immer ausverkauft –, bekam sie Reservierungen für die Veranstaltungen im kommenden Jahr. „Einmal habe ich an einem Montag nach dem Gstanzlsingen 90 Mails in meinem Postfach gehabt“, sagt die zweifache Mutter.

Besonders ins Schwitzen kam sie vor ein paar Jahren. Ihre Schwester und Organisatorin Maria Kastinger war zu Gast in einem Radiostudio. „Irgendwie muss es untergegangen sein, dass wir ausverkauft sind. An einem Abend standen plötzlich Scharen von Menschen da“, sagt sie. Weil sie von der äußersten Landesgrenze kamen, konnte sie sie nicht einfach wegschicken. „Da hab ich einfach ein zu weiches Herz. Die sind so weit gefahren!“ Irgendwie „quetschte“ sie die Leute dann doch noch rein.

Vieles hat sie in den Jahren als Zuständige für den Kartenverkauf schon erlebt. Besonders chaotisch war das allererste Gstanzlsingen vor 14 Jahren. „Da hatten wir freie Sitzplatzwahl. Einige sind aber einfach sitzengeblieben und wollten sich die nächste Veranstaltung auch noch ansehen“, sagt sie. Ein Telefonat mit Landesrat Josef Ackerl vor ein paar Jahren bringt sie heute noch zum Lachen. „Er sagte, er wolle noch Karten“, erzählt die Verkäuferin.

Stutzig wurde sie schon, dass nicht die Sekretärin anrief. Am Premierenabend stellte sich heraus: Josef Ackerl war nicht der Josef Ackerl. „Er hat sich am Telefon zusammengerissen, um nicht loszulachen, als ich ihn mit ,Herr Landesrat’ ansprach. Abends musste er mir sogar den Ausweis zeigen“, sagt sie und lacht herzhaft. Kurze Zeit später flog es auf: Pepi Wimmleitner von den Aspacher Tridopplern hatte den Witze-Erzähler namens Josef Ackerl bei einem Gstanzlsingen kennengelernt und ihm diese Masche ans Herz gelegt, um noch an Karten zu kommen. Böse war sie nicht, sie ist immer für einen Spaß zu haben.

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