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Anderen zu helfen, ist für sie Pflicht

Von Sabrina Payrhuber, 18. Juni 2016, 00:04 Uhr
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Irmgard Arzt   Bild: privat

Irmgard Arzt engagiert sich seit fünf Jahren freiwillig in ihrer Freizeit.

Wer rastet, der rostet. Diese Aussage trifft auf die Linzerin Irmgard Arzt kein bisschen zu: Die 62-Jährige engagiert sich inzwischen seit fünf Jahren freiwillig in ihrer Freizeit. „Nach der Pensionierung habe ich mir ein Jahr Pause gegönnt. Das war genug Rast für mich. Danach wollte ich mich unbedingt für andere einsetzen.“

Seit dem bastelt und spielt die ehemalige Bankangestellte mit Kindergartenkindern, pflegt den Garten des Vereins der Begegnung Arcobaleno und bei der Flüchtlingskrise vergangenes Jahr hat sich die Pensionistin ebenfalls engagiert. Bei der Freiwilligenarbeit zählen für Irmgard Arzt die kleinen Dinge: „Mit einer Fingerpuppe habe ich damals in der Linzer Drehscheibe ein kleines Mädchen, das mit ihrer Mutter geflüchtet ist, aufgeheitert. Dieses Lächeln war unbezahlbar.“ Die Arbeit mit den Flüchtlingen hat die 62-Jährige aber auch demütig gemacht. „Wenn sie ihre Fluchterlebnisse geschildert haben, war das oft erschütternd.“

Aber bei der Arbeit lernte sie auch Gleichgesinnte kennen, mit denen sich die 62-Jährige austauschen konnte. Und immer noch wiegen die positiven Erlebnisse die negativen auf: „Wenn ich mit dem Rad durch die Stadt fahre, passiert es mir auch manchmal, dass mir ‘Hallo Frau Caritas’ nachgerufen wird. Das freut mich, wenn sich die Menschen erinnern können, dass ich geholfen habe.“

Vor allem dass jeder seine Talente einbringen kann und die Fülle der Vielfalt der Freiwilligenarbeit, gefällt der Linzerin. Diese wird auch kommenden Freitag bei der Messe „Fest.Engagiert“ erlebbar gemacht werden. 60 Organisationen – von den Anonymen Alkoholikern bis zum Zivil-Invalidenverband Oberösterreich – werden sich dabei von 12 bis 18 Uhr auf dem Linzer Hauptplatz präsentieren.

Das Engagement bringt Irmgard Arzt eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, deren Wichtigkeit sie an ihren Enkel Simon weitergeben will: „Ich sage ihm oft, dass andere Kinder nicht so viel Spielzeug haben wie er, dann lernt er jetzt schon, wie wichtig es ist, zu teilen.“

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