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Alois Scharnböck: Vom Pfälzer Wein zu Innviertler Beeren

Von Josef Lehner, 23. September 2017, 00:04 Uhr
Alois Scharnböck, Landwirt aus Schardenberg, Bezirk Schärding Bild: Weihbold

"Denke groß! Das mache ich nicht mehr“, sagt der Landwirt Alois Scharnböck aus Schardenberg. Er pflegt auf seinem kleinen Hof am Rande des Sauwalds eine kleine, süße Nische.

Er produziert Erd-, Him- und Heidelbeeren, in naturnaher Wirtschaftsweise. „Am wichtigsten sind ein gesunder Boden und eine gesunde Pflanze“, sagt er. Es komme nur Biodünger in Frage, bestehend aus Weizenkeimlingen und Zuckerrübenmelasse. Das sei teuer, rechne sich bei Sonderkulturen aber. Vor allem überzeuge das Resultat die Konsumenten. Allein mit Mundpropaganda sei der Verkauf gesichert. Weniger Glück habe er mit seiner Marillenplantage: „Ich habe noch keine Marille geerntet. Wahrscheinlich ist das Klima hier im Sauwald zu rau.“

Als Scharnböck 2012 ins Innviertel zurückkehrte, musste er sich das Wissen für den Obstbau erst aneignen. Er machte eine Ausbildung zum Obstbaumpfleger. Umzulernen, war für ihn aber nichts Neues. Er hatte anfangs am elterlichen Hof gearbeitet, an der Fachschule in Otterbach bei Schärding den Landwirtschaftsmeister gemacht. Über den Maschinenring war er 1987 in die Pfalz gekommen. Der Liebe wegen blieb er ein Vierteljahrhundert. Er heiratete in einen Weinbaubetrieb ein und eignete sich die nötigen Kenntnisse an. Wachsen sei damals Grundprinzip gewesen. „Ich habe den Verkauf von 1000 auf 50.000 Flaschen im Jahr gesteigert.“

Regionalität und Frische

Dann kam es zur Trennung, Nach 25 Jahren kehrte er ins Innviertel zurück und übernahm den elterlichen Hof. Von Anbeginn sei ihm klar gewesen, dass er auf den 15 Hektar mit Menge nichts erreichen könne. Deshalb fiel seine Wahl auf Beeren: „Ich versuche in den letzten Jahren meines Berufslebens, meinen Weg mit Spezialkulturen zu gehen.“ Frische, regionale Lebensmittel seien die Chance schlechthin für die heimische Landwirtschaft. Sie erzeuge übrigens „die besten Lebensmittel der Welt“. Sie verstehe es nur zu wenig, das den Menschen darzulegen.

 

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