Absiedelungen: Viele befürchten Schlechterstellung
ALKOVEN. Spätestens im Oktober will das Land bekanntgeben, welche Ortschaften im Eferdinger Becken für den geplanten Hochwasserschutz abgesiedelt werden sollen. Was passiert, wenn ein Bürger ein Angebot ablehnt? Die OÖN haben die Antworten.
Die Unsicherheit in den Gemeinden ist groß. Viele wollen auf keinen Fall weg. Sie sorgen sich, dass es zu Verschlechterungen kommt, wenn sie ein Absiedelungsangebot des Landes ablehnen.
Wenn ein Hausbesitzer sich jetzt gegen ein Absiedelungsangebot entscheidet und später seine Meinung ändert, bekommt er dann noch die Förderung?
Die Fördermittel für die Siedler sind Teil des Budgets des Hochwasserschutzprojektes. Wenn das Land ein Angebot zur freiwilligen Absiedlung unterbreitet, gilt dieses nur zeitlich begrenzt. Etwa ein Jahr lang haben die Betroffenen Zeit, eine Entscheidung zu fällen. Wer das Angebot nicht annimmt und sich später entscheidet, dass er doch lieber absiedeln möchte, muss die Kosten für den Neubau seines Hauses ohne Unterstützung von Bund und Land selbst tragen.
Sind Häuser in Absiedelungsgebieten versicherbar?
Versicherungen sind prinzipiell vorsichtig, wenn es darum geht, Objekte in potenziellen Hochwassergebieten zu versichern. „Wir werden aber keine bestehenden Verträge kündigen, nur weil jemand im Absiedelungsbereich wohnen bleibt“, sagt der Generaldirektor der Oberösterreichischen Versicherung, Josef Stockinger. Es sei ja schon seit Jahren klar, dass diese Gebiete von Hochwasser betroffen sind. Das Risiko würde sich durch die Definition als freiwillige Absiedelungszone nicht ändern. Auch bei der Uniqa Versicherung sieht man es ähnlich. Bestehende Verträge seien nicht betroffen. Eine Prämienerhöhung sei derzeit nicht vorgesehen. Bei Neuverträgen werden die Prämien wie üblich auf Basis einer Risikoeinschätzung für das Objekt festgelegt. Dafür werden das Naturkatastrophen-Zonierungssystem (HORA) und die Schadenshistorie herangezogen.
Zahlt der Katastrophenfonds, wenn das Objekt in einer Absiedelungszone steht?
Da die Absiedelungen freiwillig erfolgen, haben auch jene Bürger, die das Angebot ablehnen, weiterhin Anspruch auf Hilfe aus dem Katastrophenfonds. „Es würde von unserer Seite also so bleiben, wie es ist“, sagt Katastrophenfonds-Leiter Michael Haderer. Eine Änderung der Richtlinien sei aber nicht auszuschließen. Derzeit seien Haderer aber keine solchen Pläne bekannt.
Werden die Absiedelungsgebiete im Falle künftigen Hochwassers stärker betroffen sein?
Die Kraftwerksbetreiber schließen eine Änderung der Wehrbetriebsordnungen bei kommenden Hochwasserschutzbauten im Eferdinger Becken nicht aus. Im Vorhinein könne man nicht darüber spekulieren, eine Änderung für die Regeln des Kraftwerksbetriebes im Hochwasserfall müsse auf ein konkretes Schutzprojekt abgestimmt werden. Für Änderungen wäre eine wasserrechtliche Bewilligung erforderlich; in diesem Verfahren würden alle Betroffenen Parteienstellung haben. Zuständig für diese Bewilligung ist die oberste Wasserrechtsbehörde im Lebensministerium.
„Grundsätzlich darf eine Maßnahme zum Schutz vor Hochwasser keine Verschlechterung für Ober- und Unterlieger bringen“, sagt Umweltlandesrat Rudi Anschober.
Vielen Dank für Ihr Email.
Wir finden Ihren Einsatz toll! Schön, dass es noch Menschen gibt, die sich für Ihre Mitmenschen einsetzen.
Das Unternehmen von dem sie sprechen heißt Global Housing Solutions ( Stichwort Kunststoffhäuser). Miteigentümer war die Sparte Greiner Tool Tec.
Im Dezember 2012 haben wir uns von der Global Housing Solutions getrennt bzw. wurden die bestehenden Anteile verkauft an die Possession Invest GmbH.
Ich bitte daher um Ihr Verständnis, dass wir Ihnen somit nicht weiterhelfen können und Sie bitten sich direkt an die Global Housing Solutions/ Possession Invest GmbH zu wenden.
Mein naiver Beitrag für die Hochwasser Betroffenen an der Donau.
Ich habe Kontakt mit der Greiner Gruppe aufgenommen, eine Abdichtungslösung, nur für die Zeit der Hochwassergefahr, zu suchen und ich wurde jetzt zu Ihnen verwiesen! Am FKK Campingplatz habe ich meiner Sängerkollegin bei der Aufräumung geholfen und der "Zusammenhalt" hat mich damals begeistert. Meine Devise wegen meiner dümmlichen Anfrage ist nun: "Nicht das Gelingen, sondern der Versuch zählt am Schluss" und wenn wir Glück haben ist gerade ein heller Kopf an der Stelle bei der Firma Global Housing Solutions in Linz, der eine Lösung anbieten könnte! Ich weiß es leider nicht aber ich würde mir im "Nachhinein" Vorwürfe machen, nicht wenigsten den Versuch zu starten!
Ich bitte um Prüfung meiner Anfrage und bevor die Absiedlungspläne greifen dachte ich nun noch bei Ihnen anzufragen! Eine zündende Idee der Global Housing Solutions könnte jetzt mit der OÖ Landesregierung umgesetzt werden!
In Freundschaft!
Gunter Köberl
davon haben Sie Ahnung.
begeistern, die sich etwas einfallen lassen und man sogar wieder Arbeitsplätze schaffen könnte, es muss was geben, in 500 Jahre lachen die Leute über uns, weil wir ohne Idee waren, das will ich vermeiden! Die Plastiksackerl werden verboten, das Plastik braucht jetzt eine Aufgabe und Betätigung, lass mir den Traum von der Abdichtung für eine Woche, nur zur Erleichterung, schon wenn sauberes Wasser in die Häuser kommt ist es schon leichter!
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..Leutl nicht irgendwo in den umliegenden Strassenmeistereien od. Gemeindstuben, bissl unterbringen könnte.
Sowas klappt doch sonst auch überall im Land prima, und dankbare Wählerstimmen gibts damit auch gleich noch oben drauf.