Abgestürzter Fassadenkletterer gibt weiter Rätsel auf
LINZ. Nach dem Absturz eines Fassadenkletterers, der am Freitag in Linz mit lebensgefährlichen Verletzungen endete, hat die Polizei am Montag weiter ermittelt.
Anrainer werden befragt und mögliche Zeugen des Zwischenfalls gesucht. Die Identität des Verunglückten, der sich in künstlichem Tiefschlaf befindet, ist nach wie vor nicht bekannt.
Eine Augenzeugin hatte den Mann am vergangenen Freitag gegen 16.45 Uhr dabei beobachtet, wie er an einem viergeschoßigen Haus entlang der Dachrinnenableitung hinaufkletterte. Auf Höhe des dritten Stockes verlor er den Halt und stürzte auf den Gehsteig. Der Unbekannte, der weder Papiere noch ein Handy bei sich hatte, wurde ins Krankenhaus eingeliefert.
Was er an der Hauswand wollte, ist unklar. Dass es sich bei der Fassaden-Tour um einen Einbruchsversuch gehandelt haben könnte, glauben die Ermittler allein aufgrund der örtlichen Gegebenheiten nicht. Zudem soll der Mann kurz vor dem Unfall zu einer Passantin gesagt haben, dass er dort klettern wolle.
Der lebensgefährlich Verletzte wird als vermutlich über 30 Jahre alt beschrieben. Zum Unfallzeitpunkt trug er Jeans mit einem schwarzen Gürtel, ein schwarzes T-Shirt, eine dünne schwarz-rote Jacke und grün-graue Trekkingschuhe der Größe 41,5.