92-Jähriger brutal ausgeraubt
LAAKIRCHEN. Todesangst hat ein Pensionist am frühen Donnerstagabend im Salzkammergut ausstehen müssen. Am helllichten Tag ist der 92-Jährige in seinem Haus brutal überfallen und ausgeraubt worden.
Der Unbekannte ist um etwa 18 Uhr in das Bauernhaus des 92-Jährigen in Laakirchen (Bezirk Gmunden) eingedrungen, wie die Polizei am Freitagmorgen mitteilte. Plötzlich stand dem allein lebenden Herren ein laut Polizei vermutlich maskierter Mann gegenüber.
Der Maskierte hielt dem wehrlosen Pensionisten eine Faustfeuerwaffe an den Kopf und forderte von ihm Bargeld. Ohne Vorwarnung schlug der brutale Täter mit der Waffe auf den betagten Mann ein, um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen. Der Pensionist erlitt mehrere Rissquetschwunden auf dem Kopf.
Täter floh unerkannt
Der Unbekannte forderte sein stark blutendes Opfer auf, ihm seine gesamte Ersparnisse auszuhändigen. Als er das Geld erhalten hatte, sperrte er den Verletzten in das Schlafzimmer im ersten Stock und floh mit mehreren tausend Euro Beute.
Durch laute Hilfeschreie konnte sich der 92-Jährige bei Nachbarn bemerkbar machen, die ihn schließlich befreiten und die Rettung sowie die Polizei alarmierten. Der Pensionist wurde ins Krankenhaus nach Wels gebracht.
Eine sofort eingeleitete Großfahndung nach dem Täter verlief negativ. Auch am Tag nach dem brutalen Überfall fehlt vom Räuber jede Spur. Das Opfer konnte zum Überfall noch nicht befragt werden.
Bild: Wolfgang Spitzbart