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53-Jähriger wegen Kindesentziehung vor Gericht

Von nachrichten.at, 24. Oktober 2017, 11:42 Uhr

STEYR. Ein 53-jähriger gebürtiger Ägypter hat 2012 seine zwei Söhne in sein Heimatland verschleppt, obwohl die Mutter das Sorgerecht hat. Am Dienstag wird ihm erneut wegen Kindesentziehung in Steyr der Prozess gemacht.

Wie der ORF Oberösterreich berichtet, saß der Mann bereits ein Jahr wegen Kindesentziehung im Gefängnis. Er weigert sich dennoch den Aufenthaltsort der Buben zu verraten. Er kann zu einer Gefängnisstrafe von bis zu drei Jahren verurteilt werden.

Nur Vater weiß über Aufenthaltsort Bescheid

Die Mutter des Kindes wartet seit fünf Jahren auf die Rückkehr ihrer Kinder, die inzwischen acht und zehn Jahre alt sind. Nur der Vater weiß, wo die Buben sind derzeit befinden. Weil er sich weigert den Aufenthaltsort der Buben preiszugeben, saß er bereits ein Jahr im Gefängnis.

Justiz spricht von „Dauerdelikt“

Der Welser kam erst vergangene Woche von der Strafhaft wieder in die Untersuchungshaft. Solange die Buben nicht wieder bei der Mutter in Oberösterreich sind, macht er sich auch nach seiner Gefängnisstrafe wieder wegen Kindesentziehung strafbar. Die Justiz spricht von einem sogenannten "Dauerdelikt". 

Rückblick: 2012 mit Kindern Urlaub in Ägypten gemacht

Als die beiden Buben drei und fünf Jahre alt waren, machte der Angeklagte Urlaub in Ägypten. Später sagte der Mann vor Gericht aus, dass der Familienrat beschlossen hätte, dass die Kinder in Ägypten bleiben müssen. Obwohl die Mutter, die auch in Ägypten geboren wurde, das Sorgerecht für die Buben in Österreich und in ihrem Heimatland hat.

Als der Mann nach drei Jahren nach Österreich zurückkehrte wurde er noch am Flughafen verhaftet. Da er sich weiterhin weigerte, den Aufenthaltsort bekannt zu geben, muss er sich am Dienstag erneut wegen Kindesentziehung vor Gericht verantworten.

 

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3  Kommentare
3  Kommentare
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gaukel50 (1.964 Kommentare)
am 24.10.2017 20:58

beide gebürtige ägypter
welches recht gilt hier?

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jamei (25.481 Kommentare)
am 24.10.2017 14:17

Wird dh Familienbeihilfe bezahlt - wenn ja an wen?

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Orlando2312 (22.212 Kommentare)
am 24.10.2017 11:57

Mir tut die Kindesmutter wirklich leid.

Aber ich bin auch beeindruckt, was der Vater auf sich nimmt, um seine Kinder nicht zu verlieren. Verteufeln möchte ich diesen Mann nicht.

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