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370.000 Euro Schaden: Rip Deal in Wels geklärt

Von nachrichten.at, 14. März 2016, 14:53 Uhr

WELS. 370.000 Euro verloren Welser Geschäftsleute bei einem Vorauszahlungsbetrug (Rip Deal) im Juni 2014. Gegen einen 55-jährigen Rumänen und seine Hintermänner wurden Haftbefehle erlassen.

370.000 Euro verloren drei Welser Geschäftsleute bei einem geplatzten Immobiliendeal. Der Vorauszahlungsbetrug, auch Rip Deal genannt, ereignete sich schon im Jahr 2014. Damals waren die Unternehmer nach Mailand gereist, um dort den Verkauf einer Immobilie im Wert von 3,25 Millionen Euro zu fixieren. Die Welser trafen sich mit einem Vermittler, der die Provision am Tag vor Vertragsunterzeichnung sehen und prüfen wollte. Die Unternehmer willigten ein. Bedingung: Der endgültige Verkauf muss in Oberösterreich stattfinden. In einer Welser Bank zählte der Vermittler die Provision, verpackte sie neu und versiegelte sie. Dabei dürfte er einen Großteil des Geldes durch Papierschnitzel ersetzt haben. Zur Vertragsunterzeichnung kam es nie, die Vermittler brachen den Kontakt ab. Dass die Unternehmer die Täter nicht als Betrüger entlarven konnten, ist für Rupert Ortner, Betrugs-Ermittler des Landeskriminalamts, nicht verwunderlich: "Das sind perfekte Schauspieler. Sie kleiden sich vornehm, vereinbaren Treffpunkte in noblen Lokalen und versuchen das Vertrauen der Käufer zu gewinnen".

Kein europäischer Haftbefehl

Nach umfangreichen Ermittlungen konnte die Betrugsabteilung des Landeskriminalamts die Täter nun ausforschen. Der Trickbetrüger, der das Geld in der Welser Bank austauschte, ist ein 55-jähriger Rumäne. Seine Hintermänner kommen aus Deutschland und Frankreich. Wegen der lockeren Betrugsgesetze in Italien agieren sie von Mailand aus. Ihnen konnten bereits fünf Rip Deals nachgewiesen werden. Der Schaden beträgt 1,5 Millionen Euro. 

Gegen die Betrüger wurden Haftbefehle erlassen - allerdings nur nationale. Ein europäischer Haftbefehl ist wegen der neuen Strafrechtsreform nicht mehr möglich. 

 

 

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7  Kommentare
7  Kommentare
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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 17.03.2016 07:40

"Gegen die Betrüger wurden Haftbefehle erlassen - allerdings nur nationale. Ein europäischer Haftbefehl ist wegen der neuen Strafrechtsreform nicht mehr möglich." da muß man schon die frage stellen, weolche idioten haben diese strafrechtsreform beschlossen? so was kann nur in österreich passieren.

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( Kommentare)
am 14.03.2016 22:58

Sind das nicht Spekulanten?

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franzmichael (1.654 Kommentare)
am 15.03.2016 17:25

ich glaub,
gierige trotteln,
jeder zahlt sein lehrgeld!

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DerRechte (730 Kommentare)
am 14.03.2016 19:59

Solchen geldgeilen Vollpfosten ist es vergönnt.

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cfrit (1.376 Kommentare)
am 14.03.2016 19:47

"Rip-Deal"- des ist der "Neffentrick" im Business

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( Kommentare)
am 14.03.2016 22:59

gibts auch im Netz; ich meine den Aufwand an Psychologie, um wen einzuwickeln.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 14.03.2016 16:35

im Artikel :

Gegen die Betrüger wurden Haftbefehle erlassen - allerdings nur nationale. Ein europäischer Haftbefehl ist wegen der neuen Strafrechtsreform nicht mehr möglich.

auch in Deutschland kann ein angeklagter , verurteilter und danach freigesprochen NICHT mehr angeklagt werden , obwohl nach Jahren seine SCHULD bewiesen wird !
das sagt schon ALLES wie die Justiz arbeitet .UNGLAUBLICH ! der Betrug wird gefördert in der EU statt bestrafft ! traurig

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