35,3 Grad: Linz war gestern auch die Hitze-Hauptstadt
LINZ. Der Jahresrekordwert, 35,8 Grad vom 10. Juni in Schärding, wurde nicht erreicht.
Die gute Nachricht für alle Schärdinger: Der bisherige Hitzerekord des Jahres 2014, die 35,8 Grad, die am 10. Juni in der Innviertler Bezirkshauptstadt gemessen wurden, blieb am Sonntag unangetastet. Die schlechte: Mit 33,5 Grad lag Schärding gestern im Ranking der Hot Spots nicht im Spitzenfeld. Der Hitzepol war am Sonntag nämlich die Landeshauptstadt: In Linz wurden gegen 16 Uhr am Hauptplatz 35,3 Grad verzeichnet. Knapp dahinter lag Weyer mit 35,2 Grad. Bundesweit am heißesten war es gestern in Wieselburg (NÖ) mit 35,7 Grad.
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Doch am Abend machte sich dann der prognostizierte Wetterumschwung zuerst im Innviertel und Salzkammergut bemerkbar. Eine Gewitterlinie bahnte sich vom Chiemgau in Bayern über Salzburg den Weg nach Oberösterreich. Damit war es auch mit der Superhitze vorbei. Die ließ sich gestern noch recht problemlos aushalten: Denn laut Alexander Ohms von der ZAMG Salzburg/Oberösterreich war die Luft über unserem Bundesland extrem trocken – in Linz lag die Luftfeuchtigkeit bei wüstenhaften 22 Prozent. Zu trocken, um allzu sehr ins Schwitzen zu kommen. Und in den Freibädern und an den Badeseen herrschte Hochbetrieb wie schon lange nicht mehr.
Schwül statt trocken werden die kommenden Tage, sagt Ohms. Bei Höchstwerten um 25 Grad ist heute und am Dienstag überall mit teils kräftigen Schauern und Gewittern zu rechnen. Am Mittwoch steigen die Temperaturen wieder auf 27 Grad, es bleibt aber unbeständig, denn die Sonne bekommt es mit hartnäckigen Quellwolken zu tun. Die werden von ihr "aufgekocht" und entladen dann ihre Regenfracht. Das kann mitunter ungemütlich werden.
Ab Mittwoch verlagert sich der Schwerpunkt der Niederschläge ins südliche Bergland. Der Wind weht die ganze Woche schwach bis mäßig, meist kommt er aus West und Nord.
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