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30.000 Zweitwohnsitze: Linzer Bürgermeister will eigene Abgabe

Von (cb), 28. Juni 2016, 00:04 Uhr
30.000 Zweitwohnsitze auch in Linz: Bürgermeister will eigene Abgabe
Nicht nur im Salzkammergut, auch in Linz haben viele Personen einen Zweitwohnsitz angemeldet. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Klaus Luger (SP) fordert Geld für Nebenwohnsitze aus dem Finanzausgleich.

Nicht nur in Tourismusregionen wie dem Salzkammergut sind Bürgermeister mit vielen Nebenwohnsitzen in ihren Gemeinden konfrontiert (OÖN berichteten). Auch die Landeshauptstadt ist von dieser Tatsache betroffen. Da die Kommunen kein Geld aus dem Finanzausgleich für Personen mit Zweitwohnsitz bekommen, fordert der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SP) eine Abgabe für Nebenwohnsitze.

Bezahlen sollen diese aber nicht die betroffenen Bewohner. Vielmehr möchte Luger Geld für Menschen mit Nebenwohnsitz über den aufgabenorientierten Finanzausgleich, also von Bund und Land lukrieren. "Schließlich müssen wir für alle mit Zweitwohnsitz die gleichen Leistungen wie für jene, die in Linz einen Hauptwohnsitz haben, erbringen", sagt der Bürgermeister, der auch Vorsitzender des oberösterreichischen Städtebundes ist.

18 Millionen Euro mehr für Linz

Luger schlägt eine Abgabe in Höhe von 50 Prozent der Hauptwohnsitz-Ertragsanteile vor. "Das würde der Stadt jährlich 18 Millionen Euro bringen." Derzeit sind 203.000 Bewohner mit Hauptwohnsitz in der Landeshauptstadt gemeldet. Dazu kommen noch 30.000 mit einem Nebenwohnsitz. Ein Großteil der Betroffenen sind jüngere Personen, die eine Ausbildung absolvieren, und Pendler aus dem Mühlviertel, die in Linz arbeiten und unter der Woche in der Landeshauptstadt wohnen.

Ob Lugers Forderung bei Bund und Land Gehör findet, darf freilich bezweifelt werden. Ähnliche Vorschläge führten in der Vergangenheit zu keinem Ergebnis.

Dabei ist Luger mit seiner Forderung nicht allein. Wie vergangene Woche berichtet, können sich auch im Salzkammergut mehrere SP-Bürgermeister eine Zweitwohnsitz-Abgabe vorstellen. Unterstützt werden sie von der Landtagsabgeordneten Sabine Promberger (SP). Sie bringt in der kommenden Landtagssitzung einen Antrag ein. Ziel ist es, Gemeinden zu ermächtigen, bei Bedarf eine Zweitwohnsitzabgabe einzuheben. Die Rede ist von 650 Euro pro Jahr und Wohnung. Andere Bundesländer sind ein Stück weiter. Die Steiermark, Kärnten und Vorarlberg haben diese Steuer bereits eingeführt, in Salzburg wird noch darüber diskutiert. 

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23  Kommentare
23  Kommentare
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gumba (2.891 Kommentare)
am 29.06.2016 00:46

ich hab mal zufällig gehört in linz gibt es platzmangel und erhöhten wohnungsbedarf, aber 30 000 zweitwohnsitze !? uns unsere stadt!

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susisorgenvoll (16.656 Kommentare)
am 28.06.2016 14:28

Mein Rat an den klugen Herrn BGM: 1) Uni zusperren wegen der bösen Zweitwohnsitz-Studenten; 2) Berufspendler sofort ausweisen, sollen doch die Betriebe schauen, wo sie bleiben! traurig

Übrigens: Wie viel Geld wird denn mit den Swaps noch immer verbraten?

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ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 28.06.2016 19:05

Jo genau! oa Hoiwe no.....

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 04.07.2016 22:08

das, was die SPÖ, deren Sympathisant ich bin, in Linz als Personal vorsetzen, das ist halt mitunter zum Speiben.

Aber auch die anderen haben ja eigenartiges zu bieten ----aber der Schaden in so einer großen Stadt ist dann bei einem Swap halt extrem.

Die kleinen Landbürgermeister Schauer konnten ja nicht solche Dimensionen bekommen, von einem System der schlechten Bankberatung, das in Österreich immer wieder von den Steuerzahlern ausgeglichen wurde.

Hinterwäldler - leider auch in Linz. In einer Stadt wie Linz würde ich einen Intelligenztest fordern und nur die besten hundert in der Partei antreten lassen. Dumme bringens auf Dauer nicht, das wird jede Partei früher oder später arg bereuen.

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MHVmithausverstand (61 Kommentare)
am 28.06.2016 12:34

Lieber Herr Bürgermeister !

Wie war das nochmal mit euren Finanzen, der Finanzchef v. Linz kennt sich nur bei Bausparverträgen aus.

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 28.06.2016 09:32

Bitte gebt den Roten in Linz nicht mehr Geld, wer weiß was die damit wieder anstellen.

Viel zu riskant, was die Linzer Politiker nicht haben, das können Sie auch nicht verspekulieren oder verlieren.

Bitte nicht - wenn Linz nicht leben kann, wer dann, oh Schwan.

Mir schwant nichts gutes, wenn ich erfolgreiche Linzer Politiker reden höre.

Aber dafür ist Linz wenigstens SONST eine durchaus schöne und erfolgreiche Stadt und man würde es nicht erwarten, das sehr viele intelligente und gebildete Leute auch in dieser Stadt leben.

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ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 28.06.2016 19:45

peinlich, echt peinlich.

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Gugelbua (31.900 Kommentare)
am 28.06.2016 09:11

Studenten und Arbeiter abzocken? der Steuerzahler zahlts!
warum nicht gleich eine Stadtmauer bauen und Maut kassieren.

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Objektiv (2.422 Kommentare)
am 28.06.2016 09:25

Lesen und Verstehen sollte man können . . .

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 28.06.2016 09:29

Gugelbua, hat dich das Artikelfoto so fasziniert, dass du nach der Überschrift nicht mehr weitergelesen hast?

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Gugelbua (31.900 Kommentare)
am 28.06.2016 09:42

@alleswisser
ich habs so verstanden, für Pendler die unter der Woche in Linz arbeiten/wohnen oder Studenten die in Linz vorübergehend leben Abgaben eingefordert werden.
wer zahlt das? der Papst grinsen

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 28.06.2016 09:45

"wer zahlt das? der Papst"

Okay, du hast noch immer nicht weitergelesen. Darum extra für dich das, was ohnehin im Artikel steht: Luger stellt sich vor, dass das Geld aus dem Finanzausgleich des Bundes kommt. NICHT von den betreffenden Zweitwohnungsnutzern.

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Gugelbua (31.900 Kommentare)
am 28.06.2016 10:05

@alleswisser-danke, ja verstehe ich grinsen
doch von wem stammt das Geld aus dem Finanzausgleich? ich vermute mal von uns Steuerzahler.
für mich ist Bürokratie mit seinen 1000 Etiketten und das jonglieren mit Steuergeldern ein rotes Tuch grinsen

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Abraxas (1.592 Kommentare)
am 28.06.2016 10:10

der Antrag von Frau Pomberger (SP) im kommenden Landtag geht aber genau in die Richtung: Ermächtigung für Gemeinden zur Einhebung einer Zweitwohnsitzabgabe (bis zu 650 Euro pro Wohnung)

Sicher Luger sagt zwar, er möchte eine Umverteilung aus dem Finanzausgleich. Der gelernte Österreicher weiß aber, dass das eher nicht kommen wird (nimm wem was weg?); also ist der logische Schluss, dass man auf die "zweitbeste" Variante umschlägt: genannte Zweitwohnsitzabgabe... zwinkern

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ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 28.06.2016 19:07

Der Student zahlts wie immer!

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laskpedro (3.377 Kommentare)
am 28.06.2016 08:53

lieber weniger spekulieren ... Magistrat abspecken ... dann kommt man auch ohne zusätzliche Belastungen über die runden

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vorsicht (3.443 Kommentare)
am 28.06.2016 08:33

dieselbe Sauerei wie mit der Tourismusabgabe für Wochenendhäuser.
Kopfgeld ohne Gegenleistung ist das, dann wird wohl kein Zweitwohnsitz mehr gemeldet - so what.
Dafür dass ich 10mal im Jahr in mein Klo am Land sch....e musste ich mich an einen Kanal zwangsanschließen. Der Bauer daneben musste das nicht und spritzt weiterhin munter seine Kuhkacke tonnenweise auf die benachbarten Wiesen. Mit Logik hat das nix zu tun - es geht der verlogenen Politik ausschliesslich um Geldbeschaffung.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 28.06.2016 09:43

Dein Neid in Unehren, aber auch Landwirte müssen ihre Häuser zunehmend an den Kanal anschließen. So wie es umgekehrt auch Zweitwohnsitze gibt, die aufgrund alter Genehmigungen eine Senkgrube betreiben dürfen.

Übrigens ist der ordnungsgemäße betrieb einer Senkgrube (inkl. regelmäßiger Dichtheitsprüfungen) gar nicht so billig. Sei also froh, wenn du einen Kanal hast.

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vorsicht (3.443 Kommentare)
am 28.06.2016 10:39

falsch, ich hatte eine ordnungsgemäß betriebene Senkgrube, das war wesentlich billiger. Ich musste mich zwangsanschliessen lassen und den Kanal mitfinanzieren.

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 28.06.2016 10:51

Die andere Variante wäre gewesen, dann in ein paar Jahren, wenn dann der Zweitwohnsitz als Alterssitz und somit als Hauptwohnsitz dient einen eigenen Kanal für sie zu graben. Übrigens auch in der Stadt muss man an den Kanal anschließen, hier kommt keiner auf die Idee, dass man das nicht bräuchte. Zum Thema Landwirt, diese dürfen den Inhalt der Senkgrube am eigenen Feld ausbringen sofern sie kein Biobetrieb sind. Es geht hier übrigens nicht um das WC oder die Kuhkacke sondern um das Abwasser aus der Waschmaschine, dem Geschirrspüler und dgl. was dann auch auf dem Feld landet.

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cfrit (1.376 Kommentare)
am 28.06.2016 08:04

ist Ihnen langweilig Herr Luger?
Da gibt´s Wichtigeres!

Schon vergessen? Ein Brücklein hier, ein Tunnel da, öffentlicher Wohnbau, Strassenbahn, etc.

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meisteral (11.717 Kommentare)
am 28.06.2016 05:48

Alle Gaga, warum soll jemand mehr Steuer für einen Zweitwohnsitz zahlen?
Nicht genügend , Herr Luger setzen, wie ihre Salzkammergutkollegen.

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theBrandyman (39 Kommentare)
am 28.06.2016 08:45

Hier geht es nicht darum, dass Sie mehr Steuer zahlen - es geht nur darum, dass von den von Ihnen gezahlten Steuern auch die Nebenwohnsitzgemeinde etwas bekommt, und nicht nur die Hauptwohnsitzgemeinde. Ich war selbst jahrelang in Linz nur mit Nebenwohnsitz gemeldet (was vor allem daran lag, dass die Ummeldung des Autos in einen anderen Bezirk etwas kostet), habe aber dennoch sämtliche Linzer Infrastruktur benutzt - von dem her ein fairer Vorschlag.

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