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200.000 Stunden mehr Polizeipräsenz auf der Straße

27. Jänner 2014, 00:04 Uhr
200.000 Stunden mehr Polizeipräsenz auf der Straße
Die Polizeireform soll deutlich mehr Polizeibeamte auf die Straße bringen. Bild: Weihbold

LINZ. Die endgültige Ministerentscheidung über Postenschließungen fällt am Dienstag. 18 bis 30 Posten in Oberösterreich sind betroffen.

Die Polizeireform und die damit verbundenen Schließungen von 100 Dienststellen in ganz Österreich soll 200.000 Arbeitsstunden "umschichten". Denn wenn die Verwaltungsaufgaben von zwei Posten in einen zusammenfließe, bliebe mehr Zeit für die eigentlichen Polizeiaufgaben. Mehr Präsenz auf den Straßen, das ist das Ziel von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (VP). Am morgigen Dienstag wird die Ministerin ihre endgültige Entscheidung öffentlich machen, welche und wie viele Polizeiposten in Oberösterreich mit anderen fusionieren werden. Treffen werde es 18 bis 20 Posten im Land ob der Enns. Eine alternative Lösung ist jedenfalls schon für die kleinen Dienststellen mit vier bzw. fünf Beamten in den Tourismusgemeinden St. Wolfgang, Hallstatt, Hinterstoder und Gosau gefunden worden: Sie werden nur in der Hauptsaison geöffnet haben.

Hans Wieser, Tourismusgeschäftsführer am Wolfgangsee, sieht das kritisch: "Für den Tourismus ist der Polizeiposten in St. Wolfgang wahnsinnig wichtig. Sollte es dort zu einer Personalreduktion oder gar zu einer Schließung kommen, wäre das katastrophal. Auch saisonale Einsparungen sehe ich kritisch, weil der Wolfgangsee immer mehr zu einer Ganzjahresdestination wird." St. Wolfgang habe 350.000 Nächtigungen im Jahr, aber allein im Advent kämen 350.000 Tagesbesucher.

Der Posten im Ort sei schon praktisch, sagt auch Hubert Ecklbauer, Musikschuldirektor aus Steinerkirchen, wo die Dienststelle geschlossen werden könnte. "Ob die Beamten schneller am Einsatzort sind, ist fraglich. Ich würde mich nicht unsicherer fühlen, weil der Posten auch jetzt schon nicht immer besetzt ist. Die Beamten sind viel unterwegs zum Wohle der Bürger. Es würde sich also nicht viel ändern."

 

Meinungen

"Für den Tourismus ist der Polizeiposten St. Wolfgang sehr wichtig. Eine Schließung wäre katastrophal.“
Hans Wieser, Tourismusgeschäftsführer Wolfgangsee

"Für uns ist es toll, dass wir in Ottnang Ansprechpartner für Schulwegsicherung und Verkehrserziehung vor Ort haben.“
Stefan Pühringer, Direktor VS Ottnang

"Faktum ist, dass in Friedburg heuer das Gemeindeamt renoviert wird und damit auch die Polizeidienststelle.“
Johann Reitsamer, Postenkommandant Friedburg

"Ich halte nichts davon, den Posten in Kefermarkt zu schließen. Unsere S10-Gemeinde wird sicher eine Ausweichroute.“
Regina Krupka, Postangestellte Kefermarkt

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4  Kommentare
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soistes34 (463 Kommentare)
am 27.01.2014 22:11

Hört sich ja gut an, wird wahrscheinlich aber wieder nur genützt um die Autofahrer abzuzocken !Es ist ja hochgefährlich wenn man in einer 30iger Zone mit 41kmh fährt ! kostet gleich €50-(gute alte 700- Schilling) Wichtiger wäre es sich mehr auf die Einbrecher,Autoknacker,Beschädiger,und sonstiges Gesindel zu konzentrieren ! Aber das bringt keine Einnahmen sondern nur Schreibereien und kostet den Staat nur was ! Natürlich gehören rücksichtslose Raser auch bestraft !

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gerald160110 (5.609 Kommentare)
am 27.01.2014 08:26

wortmeldung sie von sich gibt? die "umschichtung" bedeutet in der realität, dass in summe 46 polizisten (in zwei schichten) mehr österreichweit dienst auf der Straße tun. in der realität wird die sollstärke von 23 mann pro schicht nie erreicht, da natürlich ein anteil dienstfrei hat (schichtmodell!) sowie urlaub, krankenstand, fortbildung, pv-tätigkeit etc. anfallen.

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herst (12.748 Kommentare)
am 27.01.2014 08:15

wenn Polizisten am Gehsteig-wo keiner ist,auf der Strasse- gemütlich dahinschlendern,dass dann das Gaunergsindl reissaus nimmt und in den Fernen Osten flieht???

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jago (57.723 Kommentare)
am 27.01.2014 18:12

Sie beobachten genauer und deswegen sind ihre Zeugenaussagen mehr wert als das Gestammel der aufgeregten Zuschauer.
(Das habe ich nicht sarkastisch gemeint).

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