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20 Mietwägen auf Balkan geschmuggelt und verkauft

11. März 2014, 00:04 Uhr

LINZ. Eine sechsköpfige Autoschieber-Bande aus Serbien, die in nur vier Monaten 20 Mietwägen von Österreich nach Serbien und dem Kosovo geschmuggelt haben soll, musste sich am Montag wegen schweren Betruges vor Gericht in Linz verantworten.

„Kriminaltourismus ist in diesem Fall fast schon eine Untertreibung. Hier wurde versucht, in möglichst kurzer Zeit möglichst viele Autovermieter zu schädigen“, sagte der Linzer Staatsanwalt Rainer Schopper. Angeklagt sind sechs Serben, vier Männer und zwei Frauen im Alter von 22 bis 45 Jahren. Eine der Beschuldigten erschien gestern nicht vor Gericht. Die übrigen fünf Angeklagten befinden sich in U-Haft. „Es sind noch einige Mitglieder dieser kriminellen Vereinigung auf der Flucht, wir sind aber froh, dass wir diese hier erwischen konnten“, sagte der Staatsanwalt. Der Hauptangeklagte habe einen Schaden von 550.000 Euro zu verantworten.

Taten in ganz Österreich

Die Bande war in ganz Österreich aktiv: in Wien, Salzburg, Graz, Klagenfurt, Linz und im Mühlviertel suchten zwei Mitglieder, die gut Deutsch sprechen, Autoverleiher auf. Nachgefragt wurden vor allem Kraftfahrzeuge „der gehobenen Klasse“, etwa die VW-Modelle Sharan und Caravan. Die Mietverträge seien mit gefälschten Dokumenten erschlichen worden, sagte Schopper. Gefälschte Papiere waren auch erforderlich, um die Autos vom EU-Raum über Ungarn nach Serbien einzuführen. Dort wurden die Fahrzeuge um ein Zehntel ihres Wertes veräußert. Die Schmuggel-Fahrer erhielten bis zu 70 Euro pro Tour. „Das ist viel, wenn man weiß, dass das Monatseinkommen in Serbien 100 Euro beträgt“, sagte der Ankläger. Endstation für die mutmaßlichen Betrüger war ein Autovermieter in Leonding, er roch Lunte und informierte die Polizei.

Die Beschuldigten bekannten sich großteils schuldig. Der Prozess wurde vertagt.     (staro)

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8  Kommentare
8  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
( Kommentare)
am 11.03.2014 22:05

Sicher ein Einzelfall, die Armen....

Keine Bange, die kriegen sicher bald eine Fußfessel und dürfen dann wieder heim, nach Wels.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 11.03.2014 18:25

Grenzen. Wenn es nach den NEOS ginge bis in den Iran.

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( Kommentare)
am 11.03.2014 22:08

auch nicht zwinkern

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Slupi (3 Kommentare)
am 11.03.2014 11:03

...Auch der Plural hat so seine Tücken. Es gibt immer wieder Fälle, in denen wir im Zweifel sind, ob die Mehrzahl mit oder ohne Umlaut daherkommt. Heißt es ein Zug mit zwanzig Wagen oder mit zwanzig Wägen ? Solche Zweifel sind nicht verwunderlich, kennen doch einige Substantive zwei unterschiedliche Pluralformen. Im süddeutschen und österreichischen Sprachraum hat ein Zug vorzugsweise mehrere Wägen, ansonsten allerdings mehrere Wagen .......

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sunnyboy (2.719 Kommentare)
am 11.03.2014 11:09

nicht im Sinne von wiegen sondern z.B. Interessen, .. abwägen.
Leider werden bei den OÖN auch Häuser geschliffen, ...... Das Niveau sinkt auf Hauptschulniveau - leider zwinkern

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jamei (25.489 Kommentare)
am 11.03.2014 12:04

Serben haben 20 Mietautos auf den Balkan verschoben und unrechtmäßig Verkauft!....

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( Kommentare)
am 11.03.2014 22:01

Teilzeitlektorats....

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klaus9951 (3.884 Kommentare)
am 11.03.2014 08:24

Wägen kommt von WIEGEN !

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