19-jährige Ministrantin aus Leonding assistiert dem Papst
LINZ. 1280 Ministranten aus Oberösterreich machten sich gestern Abend zu einer internationalen Wallfahrt nach Rom auf.
"Als ich gefragt wurde, habe ich sofort Ja gesagt", erzählt Eva Neubauer. Die 19-Jährige aus Leonding wird morgen, Dienstag, bei der Papstmesse auf dem Petersplatz in Rom ministrieren. "Ich freue mich riesig darauf", sagt Neubauer, die bereits seit zwölf Jahren in ihrer Heimatpfarre Leonding als Ministrantin tätig ist.
Die morgige Papst-Messe soll der Höhepunkt der Internationalen Ministranten-Wallfahrt des Ministranten-Bundes C.I.M. (Coetus Internationalis Ministrantium) sein, die alle fünf Jahre stattfindet. Vertreter aus 20 Nationen treffen sich in Rom. Österreich ist mit 3100 Teilnehmern dabei, die gestern Abend in 56 Bussen den Weg in die "Ewige Stadt" antraten.
Oberösterreich bzw. die Diözese Linz stellt mit 1280 Ministranten und Ministrantinnen dabei den Löwenanteil. Neben dem Gottesdienst mit dem Papst am morgigen Dienstag werden die österreichischen Jugendlichen in der Basilika St. Paul mit dem Grazer Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl am Donnerstag eine Messe zelebrieren. Neben dem Gebet stehen in Rom für die Wallfahrer viele weitere Aktivitäten auf dem Programm. So werden die wichtigsten Sehenswürdigkeiten rund um den Vatikan und in der Stadt wie beispielsweise das Kolosseum und die Katakomben erkundet. Zum Abkühlen werden die Jugendlichen auch einen Abstecher ans Meer machen.
Österreich größte Delegation
Die Internationale Ministranten-Wallfahrt von C.I.M findet heuer zum elften Mal in Rom statt. Jedes Land hat Wallfahrtstücher mit einer eigenen Farbe dabei. Das Rot der österreichischen Delegation wird dabei besonders hervorstechen, denn unser Land stellt heuer die meisten Teilnehmer.
Das Ministrieren ist in Österreich unter den Jugendlichen nach wie vor beliebt. Fast 45.000 Mädchen und Buben üben den Dienst in ihren Pfarren aus. "Ich mache das gerne", bestätigt Eva Neubauer. Die Messe in Rom ist für sie ein "Höhepunkt": "Nervös bin ich noch nicht, aber das kann noch kommen", sagte sie gestern vor ihrer Abreise. (mini)
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Na ja - assistiert ?
eher ein untergeordneter Dienst, minister = lat-der Diener.da sind noch Welten zw. vatikan und Leonding.
Das Mädchen sollte dem Papst sagen können, was es sich als Mädchen bzw bald als junge Frau von ihm wünscht. Sicher keine subalterne Rolle !
Weniger (Bild) wäre mehr.
Die Frau dient dem Mann. Welch schönes Sinnbild für die katholische Kirche!
"Wunderbar"
würde Harald Serafin sagen
Warum steht Höhepunkt in Anführungszeichen? Das erinnert mich etwas an den Krankl (früherer Torschütze).