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157 Schutzbauten gegen das Wasser

04. Juni 2014, 00:05 Uhr
Feuerwehrübung Machland-Damm
Mobile Dämme sind oft die einzige Möglichkeit, um zu schützen.   Bild: (Kollinger)

LINZ. Dämme sind nur ein kleiner Teil. Riesige Becken sollen künftig das Wasser zurückhalten. 83 Projekte sind im Bau, 74 weitere noch in der Planung.

Nicht nur entlang der Donau richtete das Juni-Hochwasser 2013 große Schäden an. Viele Bäche und sogar namenlose Entwässerungsgräben verwandelten sich vor genau einem Jahr binnen weniger Stunden in reißende Ströme. Um die Gefahr in Zukunft beherrschbarer zu machen, hat eine Schutzoffensive in Oberösterreich begonnen. 83 Projekte sind im Bau, 74 weitere noch in der Planung. Der größte Brocken ist – wie berichtet – der Schutz für das Eferdinger Becken. 250 Millionen Euro sollen in kommenden acht Jahren verbaut werden.

1 Krems-Au: Das Hochwasser 2002 richtete zwischen Wartberg und Ansfelden Millionenschäden an. 2007 und 2009 suchten kleinere Hochwasser die Region heim. Nun entsteht ein riesiges Rückhaltebecken mit einer Kapazität von 2,55 Millionen Kubikmetern in Nußbach und Wartberg. 28 Millionen Euro werden investiert. Alleine sechs Millionen waren für Grundablösen und Entschädigungen nötig.

2 Bad Ischl: Nach 114 Jahren werden die Schutzdämme entlang der Ischl generalsaniert. Sie genügen nicht mehr den modernen Anforderungen. Während des Hochwassers 2013 war es zeitweise ungewiss, ob die alten Dämme halten werden. Drei Millionen Euro werden investiert. In einem ersten Schritt wurde im Jänner der gesamte Uferbewuchs umgeschnitten.

3 Schärding: Seit jeher ein Sorgenkind beim Hochwasserschutz. Die Barockstadt ist derart nah an das Inn-Ufer herangewachsen, dass laut Gewässerbezirksleiter Reinhard Schaufler nur ein Schutz vor einem 30-jährlichen Hochwasser möglich ist. Viele Maßnahmen an den alten Häusern müssen mit dem Denkmalamt abgesprochen werden. Zusätzlich bringt der Inn als Grenzfluss Probleme: Denn jeder Schritt muss in enger Absprache mit den benachbarten Bayern erfolgen.

4 Leopoldschlag: Mehrfach hat die Maltsch in den vergangenen Jahren ihr Flussbett verlassen. Die Maltsch liegt als Grenzfluss jedoch zur Hälfte auf tschechischem Hoheitsgebiet. Für ein Schutzprojekt war eine Kooperation mit der Nachbargemeinde Dolni Dvoriste (Unterhaid) unumgänglich. Gefördert wird das grenzübergreifende Projekt nun mit EU-Mitteln.
75.000 Kubikmeter Erde mussten für das Projekt bewegt werden. Eine Behelfsbrücke wurde errichtet, um das in Tschechien ausgehobene Erdreich über die Maltsch zu transportieren. Auf der österreichischen Seite wurde das Material deponiert.     (hip)

 

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