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110.000 Euro Schaden bei Einbrüchen - Bande überführt

Von nachrichten.at, 21. Februar 2017, 15:09 Uhr
Symbolbild
Symbolbild Bild: Weihbold

BEZIRK VÖCKLABRUCK. Durch die Zusammenarbeit der Polizeibeamten konnten im vergangenen halben Jahr zahlreiche Diebstähle aufgedeckt werden. Der Gesamtschaden belief sich dabei auf über 110.000 Euro.

Den umfangreichen Ermittlungen der Polizei Vöcklabruck und dem Landeskriminalamt Oberösterreich ist es zu verdanken, dass im vergangenen halben Jahr 52 Einbrüche in Kellerabteile, Mehrparteienhäuser, Schulen und Kindergärten geklärt wurden. 

Am 28. August 2016 hatte ein Bewohner von Vöcklabruck den Beamten um 0.40 Uhr telefonisch mitgeteilt, dass er drei Männer mit mindestens fünf Fahrrädern im Bereich der Friedhofstraße beobachtet habe. Die Einsatzkräfte konnten wenig später einen Kastenwagen mit rumänischen Kennzeichen anhalten. 

Während der Befragung machte der 26-jährige rumänische Lenker teilweise sehr unglaubwürdige Angaben. Erste Ermittlungen ergaben, dass der Rumäne auf dem Weg zu einem Mehrparteienhaus in Vöcklabruck war. Eine Polizeistreife fand dort mehrere hinter Sträuchern versteckte Fahrräder. Die Beamten stellten fest, dass diese aus Kellerabteilen im Stadtgebiet gestohlen worden waren. Der 26-Jährige wurde festgenommen. 

Später stellten immer mehr Bewohner von Mehrparteienhäusern im Bereich der Friedhofstraße fest, dass ihre Kellerabteile aufgebrochen worden waren und erstatteten Anzeige.

Die Täter werden verdächtigt, in dieser Nacht insgesamt zwölf Kellerabteile beziehungsweise Fahrradkeller aufgebrochen und daraus neun Fahrräder und zum Beispiel mehrere Sättel und Lichter entwendet zu haben.  

Durch das rasche Einschreiten der Polizisten konnten vier Räder sichergestellt und den Besitzern übergeben werden. Der verursachte Gesamtschaden beträgt alleine in dieser Nacht etwa 30.000 Euro. 

Kriminalreferat übernahm Ermittlungen

Kurz darauf wurden die Ermittlungen vom Kriminalreferat des Bezirkspolizeikommandos Vöcklabruck und vom Landeskriminalamt übernommen. Schon die ersten Ermittlungen ergaben, dass es sich bei den Dieben um eine organisierte Tätergruppe handelte.

Das Diebesgut wurde Großteiles in Rumänien weiterverkauft.  Die Geschädigten konnten die gestohlenen Fahrräder teilweise auf rumänischen Internetplattformen identifizieren. 

Noch während der Ermittlungen brachen Unbekannte in der Nacht zum 1. September 2016 in Vöcklabruck neuerlich 13 in Kellerabteile ein und stahlen Fahrräder im Wert von etwa 17.000 Euro. Aufgrund der Vorgangsweise mussten die Beamten davon ausgehen, dass es sich um dieselbe Tätergruppe handelte.

Im Laufe der Zeit konnten durch die Übereinstimmungen von beispielsweise Tatort- und Einbruchsspuren immer mehr Spuren zu den Tätern gefunden werden.

So konnten die Beamten bestätigen, dass die Einbrecherbande bereits für Einbrüche in der Nacht auf den 5. August 2016 in Attnang verantwortlich gemacht werden konnte. Dabei stahlen sie 13 Fahrräder im Gesamtwert von 10.000 Euro. Als Täter konnten die Polizisten mehrere rumänische Staatsbürger ausfindig machen. 

Spuren in den Bezirk Linz-Land

Während das Kriminalreferat die Ermittlungen zu den Kellereinbrüchen führte, konnten durch die sichergestellten Gegenstände und die Auswertungen der Spuren Hinweise zu Schuleinbrüchen im Bezirk Linz-Land gefunden werden.

Die Beamten des Landeskriminalamtes übernahmen die Ermittlungen. Durch ihre Arbeit sollten später 14 Einbrüche in elf Schulen, zwei Horte und einen Kindergarten in den Bezirken Linz-Land, Kirchdorf, Linz und Wels geklärt werden. 

Die Ermittler stellten auch fest, dass die Einbrecher für extra für ihre Beutezüge angereist waren und sich in Ansfelden ein Hotelzimmer genommen hatten. Von dort aus fuhren sie zu ihren nächtlichen Einbruchstouren. Dabei stahlen sie Bargeld, Laptops, Kameras und einen Beamer im Gesamtwert von rund 22.000 Euro.

Der verursachte Sachschaden beträgt rund 32.000 Euro. 

Mittlerweile konnten durch die Ermittlungen vier Personen verhaftet werden. Sie sind geständig. Durch den Informationsaustausch mit den Beamten anderer Bundesländer - sie führen die Ermittlungen weiter -  konnten weitere Beschuldigte identifiziert werden. 

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9  Kommentare
9  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Analphabet (15.374 Kommentare)
am 22.02.2017 02:39

Kann nicht sein. Laut ROTSCHWARZ wird unsere Heimat immer sicherer.

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 21.02.2017 20:42

warum keine Nachrichten über die häufigen Einbrüche in Ried????????????

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Renina (486 Kommentare)
am 21.02.2017 19:53

Schöne neue Welt für unsere Kinder - DANKE, liebste EU-Bonzen!

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 21.02.2017 19:35

Auf den Fahrrädern steht leider nicht "NICHT zur freien Entnahme" in rumänischer Sprache geschrieben. Ich erwarte daher einen klaren Freispruch!

Der übliche Straftäterschutz wird bestimmt wieder funktionieren, und wenn nicht, kommen sie sicher aufgrund eines Formalfehlers frei.

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jago (57.723 Kommentare)
am 21.02.2017 19:18

Da brauchens noch viele, sehr viele, sehr teure, internationale Konferenzen mit sehr teuren Konferenzpfauen.

Die Räuberbanden machen das gaaaanz locker, ohne Niederschriften grinsen

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 21.02.2017 17:40

Die EU ist ein grenzenloses Paradies für Kriminelle.

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jago (57.723 Kommentare)
am 21.02.2017 19:10

Machen sich etwa die "Innen"minister mitschuldig, dass sie ihre Polizeibeamten an die Staatsgrenzenkandare binden, obwohl die EU intern grenzenlos ist?

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jamei (25.489 Kommentare)
am 21.02.2017 16:50

Die Ermittler stellten auch fest, dass die Einbrecher für extra für ihre Beutezüge angereist waren - wie ich immer schreibe

...die Reisefreiheit ist schon eine feine Sache...

Österreich ist zur Plünderung frei gegeben - aber eventuell wird der Heldenplatz ja umbenannt.... traurig

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jago (57.723 Kommentare)
am 21.02.2017 19:14

Der Metternich ist doch kein EU-Minister.

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