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100.000 Rennkilometer sind genug

Von Dominik Feischl, 30. September 2016, 00:04 Uhr
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Josef Benetseder Bild: Eisenbauer

Josef Benetseder fährt morgen seine letzten Runden als Radprofi.

Das Rennrad und Josef Benetseder bildeten die letzten zwei Jahrzehnte zumeist eine Einheit. „Es gibt wenige Tage, wo ich nicht im Sattel gesessen bin oder sich das Leben um etwas anderes als vorrangig den Radsport gedreht hat“, sagt der 33-jährige Grieskirchner. Neunmal bestritt er etwa die Österreich-Rundfahrt, fuhr auf mehreren Kontinenten der Erde Rennen und hat insgesamt über 100.000 Rennkilometer in den Beinen. Ein beachtlicher Tachostand und für Benetseder mit ein Grund, warum er in Bälde aufhört. Der andere ist, dass er ein berufliches Angebot von seinem langjährigen Sponsor „Pizza&Baguette“ nicht mehr ausschlagen wollte. Morgen bestreitet er bei den Österreichischen Kriteriums-Meisterschaften in Klein-Engersdorf sein letztes Rennen als Profi.

Benetseder hat in seiner langen Karriere Höhen und Tiefen erlebt. Unvergessen der Auftritt bei der Österreich-Tour 2010, als er das Bergtrikot einheimsen konnte. Er gewann darüber hinaus auch die Bundesliga-Gesamtwertung. Der Sprung zu einem Profiteam ins Ausland gelang trotz zweier Angebote knapp nicht.

Vor zwei Jahren dann der große Rückschlag für den Grieskirchner. Bei einem Rennen in Polen zog er sich einen Beckenbruch zu, auch nach der mehrmonatigen Pause fand Benetseder nie mehr zu alter Stärke zurück. Doch bei der neugegründeten Steyrer Equipe Hrinkow Advarics Cycleang schätzte man vor allem seine Erfahrung und den ihm eigenen Rennfahrer-Instinkt.

Der ihn nur einmal wirklich im Stich ließ. „Die Staatsmeisterschaften 2012 werde ich nie vergessen. Ich war in der Spitzengruppe und hätte mir schon den Sieg ausgemalt, doch Lukas Pöstlberger war im Finale ausgefuchster. So eine Chance bekommst du nur einmal.“

Doch das ist Vergangenheit. Und die Zukunft wird bestimmt nicht radlos werden. „Jetzt freue mich einmal auf normale Ausfahrten mit Freunden – ganz ohne Trainingscharakter. Und wer weiß, vielleicht komme ich ja wieder in irgendeiner anderen Rolle in den Radsport zurück.“

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