Oberösterreicher haben beim Wirtschaftswissen große Lücken
LINZ. Das Wissen über die wichtigsten Wirtschaftsbegriffe und -zusammenhänge in Oberösterreich ist dünn: Nur acht Prozent gaben in einer aktuellen Umfrage an, sich in Wirtschaftsthemen gut auszukennen.
Das Linzer market-Institut hat das Wirtschaftswissen der Oberösterreicher genau unter die Lupe genommen – und stellt ihnen kein gutes Zeugnis aus. „Es gibt eine Lücke zwischen Interesse und Wissen“, fasst market-Chef Werner Beutelmeyer zusammen. Zwar würde sich die Hälfte der Oberösterreicher für das Thema Wirtschaft interessieren. Dabei ist das Interesse bei den Männern (58 Prozent) wesentlich höher als bei Frauen (37 Prozent). Nur acht Prozent gaben aber an, sich wirklich damit auszukennen.
„Das eigene Wissen über die Wirtschaft ist äußerst dünn. Und die Menschen wissen auch nicht, wen sie fragen sollen“, so Beutelmeyer. Denn laut Umfrage sehen die Oberösterreicher auch bei ihrem Umfeld keine großen Wirtschaftskenntnisse.
Bei vielen scheitert es bereits am Grundverständnis unseres Wirtschaftssystems. Auf die Frage, wie Österreichs Wirtschaft organisiert und gestaltet ist, konnte jeder Vierte keine (richtige) Antwort geben.
Den Grund für ihr Manko sehen die Oberösterreicher in der Schule. 79 Prozent sind der Meinung, dass die Schule nicht gut über Wirtschaftsthemen informiert. Zwei Drittel sind der Überzeugung, Wirtschaftskunde sollte ein eigener Gegenstand im Unterricht werden.
Unternehmerführerschein
„Der Unternehmerführerschein ist ein Vorzeigebeispiel, wie wir Wirtschaftswissen noch besser vermitteln können“, sagt Christoph Leitl, Landesobmann des Wirtschaftsbunds Oberösterreich. Bisher haben 1000 Österreicher, davon die Hälfte Oberösterreicher, die notwendigen vier Module absolviert. Für Leitl wäre die flächendeckende Einführung des Unternehmerführerscheins in den Geografie- und Wirtschaftskunde-Unterricht ein Beitrag zur Wissensvermittlung.
Denn der Stellenwert der Wirtschaft ist den Oberösterreichern laut Beutelmeyer durchaus bewusst: „Sie wissen um die Bedeutung und haben auch hohe Erwartungen an die Wirtschaft.“ (ee)
die lieben Herren reden sich jetzt aus dass die Österreicher sowenig von der Wirtschaft verstehen. Wenn sich jemand informiert wie die Wirtscaft in europa funktioniert bekommt er so eine Graußen dass sich das Interesse sofort wieder legt. Lobyissmus Bestechung Vetternwirtschaft Konkursverschleppung ect. ect. Gewinne werden unter den Reichen und Mächtigen verteilt, das Risiko dem Steuerzahler aufgebürdet. Einem Facharbeiter bezahlt man sowenig dass es immer weniger Facharbeiter gibt. Dafür jammert die Wirtschaft dass es zuwenig Facharbeiter gibt. Wer hat den vor ca 20 Jahren die Lehrlingsausbildung zugrunde gerichtet, weil es zuviel kostet, das waren jene die in Ihrem kurzfristigen Wirtscaftsdenken halt nicht auf morgen gedacht haben. Das innd alledings auch dieselben die sagen dass das Volk von der Wirtschaft nichts versteht. Pfui Teufel Ihr Mächtigenm (und ende mit der Suderei)
Die "Wirtschaft" ist ein weites Land. Es gibt Volks- und Betriebswirtschaft, es gibt nationale, internationale Wirtschaft, es gibt Waren- und Geldwirtschaft, Landwirtschaft, Bauwirtschaft usw. Wer soll was über welchen Teil davon wissen und wozu?
Und wenn jemand darstellen soll (wie oben abgefragt), wie die Wirtschaft in Ö. organisiert sei, so müßte er wohl einen halben Roman schreiben, um die Aufgabe zu erfüllen.
Man kann natürlich diverse Begriffe erklären lassen. Diese sind wesentlich. Aber wenn man sie erklären kann, hat man vielleicht trotzdem noch nicht viel Ahnung von den Zusammenhängen.
Genau so wenig, wie über "Wirtschaft" wissen viele z.B. auch über Chemie oder Physik. Und auch da gäbe es unendlich viele Teildisziplinen.
Übrigens meine kleine Frage (als Naturwissenschafter) an Interessierte: Was ist wohl die fundamentalste und folgenreichste Tatsache in der Physik?
Auch wenn die Antwort nicht eindeutig feststeht bzw. wenn man keine gute Antwort kennt, so
lohnt es sich, darüber nachzudenken und sich eine Antwort auszudenken. Nur zu....
.. jetzt gewaltig danebenzuhauen, aber ich mach mal den Anfang und sag: Gravitation
Manchem in ihrem Beitrag kann man zustimmen. ABER: alles auf d.Schule abzuschieben ist wohl nicht richtig. 1.gibt es in d.Schule Unterricht "Über Wirtschaft"-nur diese "Wirtschaftserziehung in d.Bereichen "Arbeits-,Konsum, Gesellschaftsökonomie" ist weit mehr als die hier gestellten-rein kognitiven Fragestellungen u.auch weit mehr als die sg."Fühererscheine" vermitteln. Vergleiche mit dem was dazu in österr. Oberstufenschulbüchern etwa Geographie u.Wiku geboten wird bestätigen das. Dass manche Lehrer das nicht entsprechend transportieren...wohl eher ein Fall der Dienstaufsicht. ABER: Hand aufs Herz -sind die breiten Kenntnisse in Physik, Geschichte besser? Ist die öffentl.Präsentation von "Wirtschaft" etwa im ORF-Magazinen,im Unterschied zu Dt. Sendern,erst nach 22.30...mit flankierender inferiorer Webpräsenz dazu... nicht auch ein Problem? Wird Wirtschaften (wie Gesundheitserziehung) nicht auch in den Familien vorgelebt (od.eben nicht...)-Es gibt also viele Schichten d.Problems!
100% richtig....schau nach bei Mayr Dobusch Penn Pröll etd etd
ist die allgemeine und spezielle (wirtschaftswissen, etc.) dummheit des volkes erste grundvoraussetzung, um ihr real-monopoly mit volkes geld(!!) immer und immer wieder - höchst erfolgreich -weiterzuspielen!
für das volk gibt`s etwas brot und primitive spiele?
es hat sich NICHTS geändert!
... und mangelnde Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen von Wirtschaftsbossen und Politikern.
Das liegt nicht unbedingt an mangelnden Wirtschaftswissen der Befragten, sondern...
Das wichtigste Wirtschaftswissen in OOE und OE ist Vitamin B. Denn wenn ich entweder den Bgm, den LR oder NR Abgeordneten gut kenne, dann gibt's schon irgendwann a Subvention; Foerderung oder an Liefervertrag ohne Ausschreibung. Fuer die heimische Vetternwirtschaft braucht man keine Fachkenntnis, leider.
...die aber auch überwiegend bei unseren Volksvertretern und Bankenspezialisten anzutreffen sind.
Wenn man Geld in Massen drucken kann ohne Wirtschaftsleistung dahinter, dann fragt man sich wirklich, wie es so lange gut gehen konnte mit der Kreditvergabe ohne Sicherheiten.
dürfte das wort "wirtschaft(en)" ein großes fremdes sein !
fazit: weitere erläuterungen dazu unnötig...