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Augustin übernimmt Logwin

16. Jänner 2010, 00:04 Uhr

Der Transporteur Augustin in Straßwalchen, der 2009 neu gestartet ist, soll am kommenden Montag bekanntgeben, dass er die österreichischen Landverkehrsaktivitäten (Road & Rail) von Logwin in Salzburg (vormals Quehenberger) übernimmt.

Der Transporteur Augustin in Straßwalchen, der 2009 neu gestartet ist, soll am kommenden Montag bekanntgeben, dass er die österreichischen Landverkehrsaktivitäten (Road & Rail) von Logwin in Salzburg (vormals Quehenberger) übernimmt. Das berichten Brancheninsider.

Das passt auch insofern ins Bild, als der Luxemburger Logwin-Konzern erst kürzlich die Landverkehrsaktivitäten in den Niederlanden und zum Teil auch in Frankreich abgestoßen hat. In Deutschland soll der Verkauf unmittelbar bevorstehen.

Dazu kommt, dass einer der beiden neuen Augustin-Eigentümer, Ex-Fußballer Christian Fürstaller, früher bei Quehenberger gearbeitet hat. Fürstaller hat bei Austria Salzburg gekickt, Rudolf Quehenberger war dort Präsident.

Der Logwin-Konzern in Luxemburg hat den Verkauf gestern weder dementiert noch bestätigt, die Geschäftsführung von Augustin war für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

In der Branche, die aufgrund der Wirtschaftskrise derzeit harte Zeiten durchlebt, wird das mögliche Zusammengehen so kommentiert: „Da legen sich zwei Kranke in ein Bett.“ Tatsächlich schreibt Augustin laut Auskunft von Fürstaller einen Verlust „im einstelligen Millionenbereich“. Nicht viel besser geht es Logwin Rail & Road in Österreich: 2007 wurden mit 856 Beschäftigten 6,8 Millionen Euro Verlust eingefahren, 2008 waren es laut Creditreform vier Millionen Euro Minus. (schuh)

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