Ebenseer Saline wartet auf grünes Licht in Rumänien
EBENSEE. „Wir sind sehr zufrieden, dass FACC einen guten Partner erhält“, sagt Stefan Maix, Vorstandsvorsitzender von Salinen Austria, des 50-Prozent-Eigentümers von FACC. Für sein Unternehmen ändere sich dadurch nichts.
EBENSEE. „Wir sind sehr zufrieden, dass FACC einen guten Partner erhält“, sagt Stefan Maix, Vorstandsvorsitzender von Salinen Austria, des 50-Prozent-Eigentümers von FACC. Für sein Unternehmen ändere sich dadurch nichts. Die Strategie, in höhere Wertschöpfung zu gehen und in Ost-/Südosteuropa zu expandieren, bleibe aufrecht.
Gespannt warten die Salinen Austria auf die Privatisierung des rumänischen Salzerzeugers Salrom, die sich bereits mehrmals verzögert hat. Das österreichische Unternehmen könnte damit seine Produktion auf mehr als zwei Millionen Tonnen verdoppeln. Allerdings muss Salrom redimensioniert werden. Der Mitarbeiterstand soll von 2100 auf 800 sinken. In Ebensee werden nur noch rund 380 Mitarbeiter beschäftigt, bei ähnlich hoher Produktion wie Salrom.
Die Ebenseer haben ihre Ostposition heuer durch Übernahme des slowakischen Platzhirschen Solivary gestärkt. Die Produktion wurde stillgelegt. Solivary-Kunden in Ost und West werden nun mit rund 100.000 Tonnen Salz aus Ebensee beliefert.
Die Salinen erzielten nach drei schlechten Jahren wieder Gewinn: Das Geschäftsjahr 2008/09 (zum 30. 6.) schloss mit plus 6 Millionen Euro bei 98 Millionen Euro Umsatz (plus 42 Prozent).
