Elektro-Auto von Haidlmair soll 2010 serienreif sein
LINZ. Der Nußbacher Werkzeugbauer Haidlmair hat gestern in Linz mit dem „HAI 3E“ den Prototypen eines Elektro-Sportautos vorgestellt. Der Zweisitzer soll bereits in einem Jahr serienreif sein. Voraussetzung ist, dass ein Partner gefunden wird, der den Elektro-Flitzer baut.
Der zweisitzige Elektro-Sportwagen ist 3,8 Meter lang und verfügt über zwei Motoren in den Hinterrädern (Radnabenmotor). Damit soll der HAI 3E eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h erreichen. Die Reichweite bei voll aufgeladenen Batterien beträgt 150 Kilometer.
Die Lithium-Polymer-Batterien sollen nach einer Ladezeit von einer Stunde zu 80 Prozent gefüllt sein, nach acht Stunden zur Gänze. Unternehmensgründer Josef Haidlmair sieht in diesem Konzept „eine emissionsfreie Alternative für die Kurzstrecke“.
Haidlmair berichtete von einer Befragung von 800 Personen, die bereit wären, für ein derartiges Fahrzeug 20.000 Euro auszugeben. Dieser Preis sollte beim HAI 3E möglich sein – allerdings exklusive der sehr teuren Batterien, für die ein Tausch- oder Pfandsystem überlegt wird.
Findet Haidlmair einen Partner für das Elektro-Auto, könnte der emissionsfreie Sportwagen bereits im Herbst 2010 die Serienreife erreichen. Die Fühler zu potenziellen Partnern sollen auf der kommende Woche startenden Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt ausgestreckt werden. Haidlmair will weiterhin Werkzeug- und Formenbauunternehmen bleiben – und nicht in Konkurrenz mit den großen Autoherstellern treten.
„Meinem Team und den Projektpartnern war es wichtig, nicht nur über Arten und Formen zukünftiger Mobilität und deren Bedürfnisse zu diskutieren, sondern diese aktiv mit einem mobilen Beitrag umzusetzen und zu präsentieren“, sagte Haidlmair am Rande der Präsentation des HAI 3E im Power Tower der Energie AG in Linz.
Energie-AG-General Leo Windtner betonte, dass die elektrische Energie der „Treibstoff der Zukunft wird“. Sollten die Elektrofahrzeuge in Österreich einen Marktanteil von zehn Prozent erreichen, erhöhe sich der Stromverbrauch dadurch um rund zwei Prozent, sagte Windtner. Das entspreche etwa der Produktion des Donaukraftwerkes Wien-Freudenau. (schuh)
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Donnerstag, 17. September, ab 17 Uhr im Heurigenlokal Schindler's (Ex-Baumgartner, Lederergasse 15 oder Eisenbahnergasse 18 - Das Lokal hat zwei Eingänge).
Mit dabei sein wird auch OÖN-Außenpolitik-Chef Josef Achleitner (Dieses Mal klappt's, hat er versprochen!)
Eingeladen sind selbstverständlich alle nachrichten.at-Poster und solche, die's noch werden wollen.
Ich versteh irgendwie nicht ganz was an dieser Keksdose innovativ sein soll.
Die E-Autos in den Feldfersuchen der großen Hersteller weisen viel bessere Werte auf.
Und ohne Range-Extender ist der überteuerte Schrotthaufen sowieso ohne wirklichen Alltagsnutzen.
Auch nur deshalb, weils in OÖ gebaut wird...vielleicht. Kann mir nicht vorstellen, dass mehr als 1 Handvoll verkauft wird...wenn überhaupt.
Ist doch super, wenn sich ein oberösterreichisches Unternehmen in der momentanen Zeit an solche eine Innovation herantraut. Nur weiter so!
In einem anderen Artikel stand mal von einem Batteriepreis von 16.000.- Euro, ergibt zusammen 36.000.- Euro. Das kosten dann ähnliche Autos/Marken auch. Leider kann auch noch niemand sagen, wie lange so eine Batterie hält. Wird wohl so sein, dass man anstatt eines neuen Autos, neue Batterien kaufen muss. Auch richtet sich so eine Anschaffung nur an Haus bzw. Garagenbesitzer. Als Miethausbewohner, wo soll man da sein Auto aufladen? Auch hat nicht jeder Arbeiter einen EIGENEN Parkplatz vor der Arbeit, wo soll der seine Karre aufladen? Was soll ich 1 Stunde oder mehr auf einer Tankstelle machen? Denke mir, parallel müsste ein großes Umdenken aller Autofahrer einsetzen, die Preise weit runter gehen und hauptsächlich überall "Steckdosen" gemacht werden.
wir befinden uns eben gerade in der anfangsphase. gottlieb daimler mußte sein benzin auch in der apotheke kaufen.
die preise werden runtergehen, nur wenn keiner beginnt, dann bleibt man an der startlinie stehen.
Wer soll bzw kann den bei diesen Preisen beginnen? Wäre es ev. nicht besser, unterm Preis bzw gefördert, Autos zu verkaufen, um eine gewisse Anzahl zu bekommen?
Großes Lob für solchen Pioniergeist
wenn keiner anfängt dann ist schicht im schacht.
ich hoffe nur , dass man bei der batterie an ein leihvarianten-system denkt.
sprich: die batterie gehört nicht dem autobesitzer sondern den E-Tankstellen......aber ich hoffe die wif-zacks des neuen e-automobilsm jecken das von alleine....
....ich möchte ja schliesslich nie auf ein aufladen einer batterie warten müssen.
ganze technologie ist bei dem aussehen für einige freaks, welche sich halt etwas stilish aufpolieren wollen !
eine etwas familienfreundlichere gestaltung und ausstattung würde eher von mehr interessenten goutiert werden !!
ist ist oft so, dass zwar die allgemeinheit dinge verlangt, kaufen tuns aber IMMER zuerst die freaks.
deswegen ist der weg genau der richtige!
die freaks oft noch keine familie haben oder wollen !!
ab dem zeitpunkt, wo familie zumindest geplant und schon vorhanden, schaut es anders aus !
jedenfalls würde ich mit "dem" auto als verrückter tattergreis gelten und meine enkel damit herumkurven !
und "so" senil bin ich nun doch noch nicht !!
also ein auto für junge und komplexbeladene möchtergerne !!
ich hoffe eure strategie geht auf und ihr baut noch ein familienfähiges gefährt dazu !!
ich bezweifle aber, dass ich "das" noch erlebe !!