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FACC geht in die Wüste: Neue Produktion in Abu Dhabi

19. Juni 2009, 00:04 Uhr
FACC geht in die Wüste Neue Produktion in Abu Dhabi
Die Verlagerung in ein neues Werk in Abu Dhabi soll im Innviertel keinen der 1600 Jobs kosten. Bild: FACC

LINZ/RIED/Innkreis. Der Flugzeugteile-Lieferant FACC lagert einen Teil seiner Fertigung in ein Werk aus, das demnächst in Abu Dhabi errichtet wird. Im Innviertel werden damit Kapazitäten für neue Projekte frei.

Wie von den OÖN gestern kurz berichtet, geht der Flugzeugteile-Bauer eine Partnerschaft mit der Mubadala Development Company ein. Dieses Unternehmen soll neue Technologien in das Öl-Emirat holen.

Die Kooperation sieht so aus, dass Mubadala ein Werk, das mit dem jüngsten Werk von FACC in Reichersberg vergleichbar ist, finanziert und errichtet. FACC liefert das Know-how. Schon in der Bauphase, die Ende 2009 starten wird, werden einige Mitarbeiter vor Ort sein. Für die Produktion ab dem vierten Quartal 2010 wird FACC dann als Generalunternehmer verantwortlich sein.

Neue Projekte warten

Wenn das Werk auf der Arabischen Halbinsel die Produktion aufnimmt, braucht FACC die Kapazitäten im Innviertel für Teile für den gerade entwickelten Airbus A350XBP.

Laut Darstellung von FACC bringt diese Vorgangsweise für alle Beteiligten Vorteile: Airbus hat aufgrund hoher Auftragseingänge aus Abu Dhabi entsprechende Gegengeschäftsverpflichtungen. Mit der FACC-Produktion vor Ort sind diese leichter zu erfüllen. Mubadala holt neue Kompetenzen ins Land, die bei sinkenden Einnahmen aus der Erdölförderung die Wirtschaft absichern sollen. Und schließlich die FACC selbst: Da sie derzeit kein Geld hätte, in ein neues Werk um 40 Millionen Euro – so viel kostete das Werk IV – zu investieren, kommt ihr dieses Modell zugute, um an den neuen Airbus-Entwicklungen teilhaben zu können.

Verlagert werden zwei Airbus-Aufträge für Landeklappenträgerverkleidungen. Ein Personalabbau aufgrund der Verlagerung ist kein Thema, heißt es in Ried.

Zu früh sei es, darüber zu spekulieren, ob die Araber auch als künftige Miteigentümer an Bord kommen sollten, heißt es. Wie berichtet, hält vorübergehend die ACC Beteiligungsgesellschaft die früheren 48 Prozent der Skifirma Fischer. Für diese wird ein Käufer gesucht. (sib)

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