Wo ist in Oberösterreich noch Platz für neue Betriebe?
LINZ. Jeder will, dass sich neue Betriebe in Oberösterreich ansiedeln. Aber wo ist im Bundesland noch Platz? Das Ansiedlungsagentur bizup hat nun eruiert, wo kurzfristig verfügbare Gründe mit einer Größe von mehr als 20 Hektar verfügbar sind.
Die Ansiedlung des BMW-Werks in Steyr ist eine Erfolgsgeschichte, jede Landesregierung würde diesen Coup gerne wiederholen. Aber gibt es in Oberösterreich überhaupt genug größere Flächen, um international agierende Betriebe anzusiedeln und ihnen Wachstum zu ermöglichen? Das haben die Betriebsansiedlungsgesellschaft Business Upper Austria (bizup) und die Raumordnungsabteilung des Landes jetzt im Auftrag von Wirtschaftslandesrat Michael Strugl (VP) eruiert.
"Es ist uns zwar gelungen, Betriebe aus Salzburg im westlichen Oberösterreich anzusiedeln, weil die Grundpreise niedriger sind und unsere Verfahren kürzer. Aber die meisten Flächen, die auf Knopfdruck verfügbar sind, sind zwischen 5000 und 6000 Quadratmeter groß. Und das ist für größere Firmen zu wenig. Wir bräuchten Grundstücke mit 50 und mehr Hektar oder zumindest mit 20 bis 50 Hektar", sagt Strugl im Gespräch mit den OÖNachrichten.
Das Screening von bizup und Raumordnungsabteilung hat nun ergeben, dass in den Kategorien A (mehr als 50 Hektar) und B (20 bis 50) knapp 300 Hektar verfügbar sind. Das sind jene, die verkehrstechnisch und beim Faktor Raum- und Umweltverträglichkeit gut liegen. Das theoretische Potenzial liegt bei etwa 1500 bis 1600 Hektar.
31 Hektar groß ist ein Grundstück in Reichersberg/St. Martin im Innkreis, das sich für Unternehmen aus dem Kunststoff- und/oder Flugzeugzulieferbereich eignen würde. Dafür müsste das Land zehn Millionen Euro finanzieren.
Oberösterreich-Fonds geplant
40 Millionen Euro wären notwendig, um Google wieder das Grundstück in Kronstorf abzukaufen, das der US-Konzern derzeit nicht zu bebauen gedenkt. Die 80 Hektar könnte das Land gut gebrauchen.
In Braunau bzw. Neukirchen an der Enknach gibt es eine 74 Hektar große Fläche, die Braunau gehört.
Strugl möchte mit Investoren und Banken einen Invest-OÖ-Fonds etablieren, der mit 50 Millionen Euro dotiert werden soll. "Im Idealfall sollten wir einem Interessenten zwei bis drei verfügbare Flächen anbieten können. So weit sind wir leider noch nicht", sagt Strugl.
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Haben die Großen mehr Personal pro Umsatzmillion? Oder gar mehr pro Steuermillion?
Oder was macht sie sonst so attraktiv für den Strugl. Na gut, die kleinen sind nix zum Herzeigen für einen Großen und zum Ducken bei der Pleite.
Warum finden Fotografen schiefe Bilder so toll?
Die Diagonale ist länger als die Waagrechte, da passt mehr hin.
Man kann schon was finden, wenn man denn möchte. Z. B. von Weyer, der Enns entlang (Bundesstraße), ich könnte mir vorstellen, da gibt's genug Grundflächen und Arbeitsplätze würden für diesen Blinddarm von Oberösterreich auch dringend benötigt.
Diese Art der Arbeitsplätze interessiert doch einen Strugl nicht. Der ist an Topmanager-Arbeitsplätzen orientiert, mit denen er auf Augenhöhe in gediegener Umgeung mit Anhimmlern aller Art*) palavern kann.
*) mit Photoapparat und mit Bleistift.
... und warum sollte man für einen Betrieb im Ennstal keinen Topmanager brauchen?
Wenn man für diesen Bezirk nichts tut, wird es dem Land einmal auf den Kopf fallen. Die Jungen wandern ab, die Orte sterben aus undundund, kennt man ja alles.
Hr. Strugl wird wahrscheinlich diese Gegend gar nicht kennen, ist ja weit weg von Linz.
Aus deinem Posting und aus meiner geographischen Erinnerung habe ich keine 60-ha-Flächen für Strugls Grußbetriebe (mit Maschers "börsennotiert") im Kopf gehabt
Gibt es bei dem Grundstück von Google etwa keinen Bauzwang ?
Bei schlotternden Knien ist das Hierarchiegefälle vorgegeben.