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Wirte klagen über "sinnlose Bürokratie"

31. Jänner 2015, 00:04 Uhr
Wirte klagen über "sinnlose Bürokratie"
Fachgruppenobmann Mayr-Stockinger Bild: Stadt Traun

LINZ. Die Bürokratie ist derzeit eines der beliebtesten Feindbilder im Wirtschaftskammer-Wahlkampf.

So klagen Sparte um Sparte und Fachgruppe um Fachgruppe über "sinnlose Vorschriften, Verordnungen und Gesetze". Gestern, Donnerstag, waren die Gastronomen an der Reihe.

"Mich kosten die Melde-, Kontroll-, Schulungs- und Prüfpflichten pro Jahr 72.000 Euro", sagte Fachgruppenobmann Thomas Mayr-Stockinger, Chef des gleichnamigen Hotel-Gasthofs in Ansfelden. Vor lauter Bürokratie würden die Wirte kaum mehr Zeit haben, sich um die Gäste zu kümmern. Die Liste an Forderungen der Gastronomen ist lang: Lohnverrechnung und Steuererklärungen vereinfachen, Steuergesetze sollen nur einmal pro Jahr in Kraft treten dürfen, die Abschaffung der Veröffentlichungspflicht in der Wiener Zeitung und die Entschärfung der Zwangsstrafen beim Firmenbuchgericht sind nur einige Punkte.

Ärger über Allergenverordnung

Besonders erzürnt zeigt man sich in Sachen Allergenverordnung. "Damit löst man ein Problem, das man vorher nicht hatte", sagte Tourismus-Spartenobmann Robert Seeber. Vorschriften dieser Art würden nur dazu führen, dass der Vormarsch der industriell hergestellten Lebensmittel weitergehen würde. Er sehe die regionale, kreative Küche dadurch gefährdet. Auch Mayr-Stockinger ärgert die Allergenverordnung: "250 Stunden hat uns das inklusive Schulungen gekostet."

Wirtschaftskammer-Oberösterreich-Präsident Rudolf Trauner forderte einen Kurswechsel bei den Verwaltungsstrafen: "Wenn sich ein Unternehmen immer wieder Verfehlungen leistet, gehört es natürlich bestraft. Beim ersten Mal und bei kleineren Delikten sollte man allerdings vorher beraten und nicht sofort strafen." Es gebe "zigtausend Vorgaben", die mit einer Verwaltungsstrafe versehen sind. Das könne "kein Mensch alles wissen oder ständig einhalten". (stef)

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3  Kommentare
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Analphabet (15.393 Kommentare)
am 02.02.2015 01:52

genau diese Leute, Die bei den Auflagen, Vorschriften und STEUERERHÖHUNGEN im Parlament zugestimmt haben. Es sind die Abgeordneten des Wirtschaftsbundes der UMFALLERPARTEI ÖVP? Seit 70 Jahren Stimmen Die bei ALLEN GEMEINHEITEN im Parlament zu, weil Sie genauso RÜCKGRATLOS wie die Anderen auch sind und sich dem Clubzwang UNTERWERFEN.Bei Tieren würde man sagen, nur die DUMMEN wählen sich Ihre Schlächter selber.

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 01.02.2015 13:41

Immer mehr gewinne ich den Eindruck, dass die Landwirte als ehemalige Obersuderer won den Gast(?)wirten abgelöst wurden.

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( Kommentare)
am 31.01.2015 22:28

Aha, na dann...

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