"Wir sind Gefangene unserer Gewohnheiten"
LINZ. Wir leben im Jetzt. Der Zukunft ordnen wir einen geringeren Stellenwert zu. "Wir sind Gefangene unserer Gewohnheiten", sagte der deutsche Zukunfts-Manager Pero Micic in seinem Vortrag bei der Siegerehrung des Börsespiels.
Um dem zu entkommen, müssten wir unser "Zukunfts-Ich" stärken. Das "Zukunfts-Ich" sagt uns beispielsweise, dass wir gesund leben sollten oder dass wir für das Alter vorsorgen sollten. Darüber hinaus müssten wir auch ein "Zukunfts-Wir" entwickeln, auf Ebene der Familien, der Firma oder des Landes. "Steuert die EU auf eine glänzende Zukunft zu?", fragte Micic. Zukunfts-Management bedeute, sich auf das vorzubereiten, was auf uns zukomme. Da sei viel gestaltbar, etwa im Hinblick auf die Digitalisierung die eigene Beschäftigungsfähigkeit zu steigern.
Bei der Talkrunde mit der stellvertretenden Raiffeisenlandesbank-Generaldirektorin Michaela Keplinger-Mitterlehner, dem Schroder-Investment-Direktor Joachim Nareike und Uli Krämer, Leiter des Portfoliomanagements der Kepler-Fonds KAG, ging es in erster Linie um das "Zukunfts-Ich" der Geldanlage. Gerade beim Investieren sei es wichtig, die langfristige Perspektive im Auge zu haben und beim Vermögensaufbau das Geld breit zu streuen. (hn)
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