Wem gehört die Linzer Mozartkreuzung?
LINZ. Frequenzstark: Eine alte Kaufmannsfamilie, ein Kloster, drei Tschechinnen und ein Linzer Investor als Immobilieneigentümer
Sie ist die Kreuzung mit der höchsten Kundenfrequenz außerhalb Wiens. Mehr als 230.000 Menschen queren pro Woche an dieser Stelle die Linzer Landstraße, die Mozart- oder die Rudigierstraße. Tendenz: Seit Kurzem wieder steigend.
Aber wem gehören die vier Häuser an dieser Kreuzung, die in Oberösterreich jeder kennt?
Landstraße 35b ist Teil eines Gevierts, das bis zur Harrachstraße und zur Dametzstraße reicht und auch das Einkaufszentrum Atrium und eine Kirche umfasst. Es gehört dem Karmeliterorden. Dieser hat dieses Haus auch in den Dreißigerjahren des vorigen Jahrhunderts bauen lassen.
Eine lange Tradition hat auch die Landstraße 40, die nach wie vor der Familie Estermann gehört, die einst das wohl bekannteste Textilgeschäft auf der Landstraße führte, die Firma Landa mit angeschlossenem Großhandel in den oberen Stockwerken. Heute beherbergt das Gebäude einen Telekom-Shop und eine Parfümerie sowie in einem Obergeschoß ein Fitness-Center.
Schräg gegenüber residiert die Oberbank im Haus Landstraße 37. Dieses gehört seit mehr als 50 Jahren Eva Vavrova mit Wohnsitz in Prag. Je ein Viertel halten mit Eva seit 1990 Helena Subrtova und Zuzana Fischerova, ebenfalls aus Prag.
Erst seit 2010 hat das älteste Hochhaus von Linz, das Gebäude Landstraße 42, einen neuen Eigentümer: die WPS Consulting GmbH, die wiederum der Privatstiftung Wiltschko gehört. Stifter sind der Unternehmer Friedrich Wiltschko und seine Familie. Wiltschko ist erst seit einigen Jahren im Immobiliengeschäft tätig. Überraschend kam das allerdings nicht. Denn der Linzer ist Absolvent der HTL für Hoch- und Tiefbau in Linz.
Doch das Kapital für seine Investitionen erwirtschaftete der Absolvent der Betriebsinformatik an der JKU zunächst als Mitarbeiter von Digital Equipment und IBM mit seinem IT-Unternehmen ILS, das er mit Partnern 1994 und einem Startkapital von umgerechnet 70.000 Euro gründete. ILS war spezialisiert auf Software für Logistikunternehmen und beeindruckt durch kontinuierliches Wachstum und hohe Ertragskraft.
250 Leute waren bei ILS beschäftigt und arbeiteten für den österreichischen, den deutschen und den französischen Markt. Einer der Kunden war die französische Post.
"Irgendwann sind wir dann bei der Expansion an Grenzen gestoßen und haben an die holländische Imtech verkauft", sagt Wiltschko, der nach 2008 noch einige Zeit Geschäftsführer blieb.
Nachdem die Konzernmutter insolvent wurde, wurde das Linzer Unternehmen an die französische Vinci-Gruppe veräußert und firmiert nun unter dem Namen Axians.
Wiltschko investierte den Verkaufserlös nicht in Aktien, wie andere vor 2008, sondern konzentrierte sich auf Immobilien, zunächst auf die Bürgerstraße 3, die älteren Semestern noch als Herberge des Rosenstüberls ein Begriff ist.
Mittlerweile sind weitere Immobilien dazugekommen. Mit seinem Freund und Partner Gerold Letzbor hat er mehrere Projekte realisiert, darunter eines in Budapest. Und mit Letzbor und Keba-Legende Karl Kletzmaier hat er das Allianz-Gebäude an der Donaulände gekauft, abgerissen und einen Neubau für die Erweiterung der benachbarten Oberbank-Zentrale errichtet.
Einst im Besitz der Generali
Der Generali-Gruppe kaufte Wiltschko ein Immobilienpaket ab, zu dem auch die Landstraße 42 und 76 gehören. "Die Kunst in diesem Geschäft ist die Weiterentwicklung und Verbesserung einer Immobilie", sagt der 56-jährige Unternehmer, der sich dabei mit einem auf Wien abgestimmten Mietrechtsgesetz und Bestimmungen zum Denkmalschutz und Brandschutz auseinandersetzen muss, die einander bisweilen durchaus widersprechen.
Bei so exklusiven und zentralen Lagen ist vor allem die Auswahl der Geschäftsmieter relevant, weil diese einen Großteil der Mieten zu bezahlen haben. Dabei hat sich Wiltschko vorgenommen, nicht jeden x-beliebigen Interessenten zu nehmen. "Man hat auch eine gewisse Verantwortung. Tatsache ist, dass die Innenstadt einen guten Mix aus Geschäften und Gastronomie braucht."
Dieses Prinzip versuche er derzeit auch auf der Mozartkreuzung umzusetzen, wo ihm auch das Nachbarhaus Rudigierstraße 3 gehört.
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Kennst den Witz?
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Er kauft sich eine eigene Kreuzung und macht sich damit selbständig.
Wem gehört Linz?
dabei ist die Kirche nicht zu verachten
Ja, den MARIENDOM derf ma ned vergessen!!
Die arme Kirche hat fast keine Immobilien - zu bedauern!!!
Aber schwer veräusserbar und daher bilanztechnisch nichts wert.
Mir gehört leider nicht die MOZARTKREUZUNG und schon gar nicht die Geschäfte!
Ich kann mich an alte Zeiten erinnern, wo es eine Fußgängerphase für alle kreuz und quer gleichzeitig auf der Mozartkreuzung gegeben hat.
Das hat zwar mit den Eigentümern nichts zu tun, mit den Besitzern auch nicht aber mit langer Warterei. Die Bim hat damals noch Tram geheheißen.
Frühmorgens gehört die Mozartkreuzung eindeutig den Schülern!
Diese Kreuzung zählt deshalb zu den stark frequentiertesten in Österreich, weil bunte und tolerante Politiker der vielfältigen Stadt Linz Ampelpärchen montiert haben. Da fühlt man sich einfach weltoffen, bunt, vielfältig und natürlich sauwohl und wechselt einfach gern mal die Seiten. Sollte man sich noch zu einem Unisexklo durchringen, wäre die Frequenz noch einmal zu steigern.
da ist dem herrn redakteur aber einiges durcheinander gekommen
die hausnummern am foto passen absolut nicht zur beschreibung
Warum sind die Ampelpärchen hier nicht erwähnt?
So geht das doch nicht...!
Box, jetzt schaust gar nicht mehr hin, wenn du drübergehst, stimmts?
Das stimmt wohl - daher war diese Aktion für Arsch & Friedrich!
Aber lieb war die Aktion als die Schablonen ausgetauscht wurden, waren KERZEN UND WEISSE ROSEN niedergelegt worden!! Hab sogar a FOTO davon!
Ja, gell... wir waren fast zu Tränchen gerührt ob dieses Anblickes.
Grüß Dich, ermj!
wunderschönen nachmittag meine liebe PANDORA
Ja, wirklich..... wenn ich mich erinner haben wir nicht 1 MINUTE inne gehalten.....
Weil die Grünen wie auch die Roten laut Umfagen weiter verlieren, stand erst gestern in der Krone zu lesen.
Auch vom laut Rechnungshof drohenden nächsten Finanzdebakel, aufgrund der "Kostenexplosion bei der Mindestsicherung" im Rot-Grünen Wien find ich hier nix. Seltsam,...
Bericht 20.01 krone.at - scheint die Einzige zu sein, die keine Presseförderung beansprucht
"Weil die Grünen wie auch die Roten laut Umfagen weiter verlieren, stand erst gestern in der Krone zu lesen. "
Gibt´s ja ned... wo wir doch einen neutralen und besonnen BP haben jetzt!
Der baut sicher Brücken und dann wird´s auch wieder mit den Grünis und Rotis.
Denen gehört nur die Kreuzung selbst (und die halbe österreichische Presse für zwei Wochen) und nicht die Immobilien.
Wo Du recht hast, hast Du recht.
Aber es waren mehr als nur zwei Wochen und viiiiiiiiiiiiiiiiele, gaaaaaaaaaanz viele Postings.
So viel geballtes Wissen, wenn ich nicht mehr weiter weiß, frag ich den Herrn Redakteur. Aber ihm war wohl so mitten in der Nacht auch langweilig.
Schwierig, täglich die Zeitung zu füllen, wenn man dich nicht "allzu kritisch" sein will,...
..., oder "beunruhigen" will, sozusagen
"Alles klar, auf der Andrea Doria"
So geht das aber nicht, NedDeppat!
Du bist verpflichtet, immer den Quellennachweis anzuführen.
Ich will mal nicht so sein und erledige das gleich für Dich:
[url9https://www.youtube.com/watch?v=XA1OuH8ijJo[/url]
Na geh... Klammerle vergessen. Nochmal:
[url]9https://www.youtube.com/watch?v=XA1OuH8ijJo[/url]
Dritter Versuch. Wenn das so weitergeht, dann muss ich mir die Sekretärin vom Vinzenz ausborgen. Is´ die schon zurück aus dem Weihnachtsurlaub? Weiß das wer was?
https://www.youtube.com/watch?v=XA1OuH8ijJo
.... die Sekretärin vom Vinzi wird wohl auf Kur sein...
Danke, ... mit Küsschen
Küsschen zurück.
Gott sei Dank gibt es noch Private, die sichs leisten können, in der Innenstadt Immobilien zu kaufen und entsprechend zu verwerten. Es wäre schlimm, wenn nur noch der Staat oder Chinesen sich freiwerdende Objekte aufteilen würden. Es genügt schon, dass den Chinesen bei uns schon Schlüsselfirmen gehören.
Der Dom ist vernebelt auf dem Photo
Der Dom steht auch nicht an der Mozartkreuzung, noch nicht:
bildtechnisch „ausgenebelt“
Du hast recht, es wurde zu viel manipuliert. Jetzt kommts drauf an, wie es in der Paperenen aussieht.
Hmmm,könnts auch an den Augen gelegen haben,zu so später Stund?