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Welches Unternehmen übergibt Leo Windtner seinem Nachfolger?

Von Dietmar Mascher, 01. September 2016, 00:05 Uhr
Welches Unternehmen übergibt Leo Windtner seinem Nachfolger?
Leo Windtners Vertrag läuft bis Oktober 2017, aber wie lange bleibt er? Bild: Energie AG/Wakolbinger

Aktuell gute Zahlen verdecken den Blick auf die großen Herausforderungen der Zukunft.

Heute, Donnerstag, präsentiert Leo Windtner mit Friedrich Schneider eine Studie über die volkswirtschaftliche Bedeutung der Energie AG. Man darf davon ausgehen, dass diese Bedeutung laut Studie hoch ist – sonst gäbe es keine Pressekonferenz.

Was in der Branche und auch auf politischer Ebene derzeit größere Aufmerksamkeit genießt, ist erstens die Frage, ob Windtner seinen Vertrag bis Oktober 2017 noch erfüllt oder - wie gemutmaßt – sich schon vorher zurückzieht und eventuell Michael Strugl Platz macht. Mindestens ebenso wichtig – auch aus Sicht des Steuerzahlers – ist die Frage, welches Unternehmen der Manager übergibt, der seit 20 Jahren an der Spitze des Energiekonzerns steht und am Montag seinen 66. Geburtstag feierte.

Wer sich die aktuelle Bilanzentwicklung vor Augen führt, sieht ein positives Bild. Der Aufsichtsrat wird am 29. September über steigende Umsatz- und Ertragszahlen informiert werden. Und auch die Vorschau für 2017 ist dem Vernehmen nach recht gut.

Mittelfristig wenig Freude

Dass die mittelfristige Vorschau auf die nächsten fünf Jahre dagegen äußerst bescheiden ist, ist im Unternehmen ein offenes Geheimnis. Denn die Energie AG profitiert ebenso wie die Linz AG derzeit noch davon, dass viele ihrer Kunden äußerst treu sind, obwohl die Preise für die Privatkunden zu den höchsten zählen. Die Wechselraten bei anderen Anbietern sind deutlich höher.

In Oberösterreich weiß man, dass man damit über kurz oder lang Kunden verliert oder bei den Preisen etwas nachlassen muss. Zweiter großer Margenbringer ist das Gaskraftwerk in Timelkam, das als Lieferant für Ausgleichsenergie nach Deutschland ganz gut verdient. Dass der Strompreis, der sich derzeit wieder etwas erholt hat, langfristig steigen wird, glaubt kaum jemand. Eher wird damit gerechnet, dass die Tendenz wieder nach unten geht.

Dazu gibt es aktuelle Baustellen wie das polnische Windkraftprojekt, das die Energie AG, wie berichtet, im Februar in der Financial Times zum Verkauf angeboten hat, aber noch immer nicht verkauft hat. Da sich die Rahmenbedingungen für internationale Firmen in Polen verschlechtert haben, war es nicht leicht, einen Käufer zu finden. Ein Interessent sei verblieben, heißt es. Doch die Verhandlungen ziehen sich. Dem Projekt droht die Abschreibung auf null, es bliebe ein Millionengrab.

Auch im Bereich der Abfallwirtschaft wird der Kampf ums Geld härter. Nachdem die einst als AVE firmierende Abfallsparte ihre Auslandsbeteiligungen abgegeben hat, drohen im Inland Margenverluste. Denn in Europa gibt es Überkapazitäten für Müllverbrennung, was sich mittelfristig auf die Preise auswirken wird, die Kommunen und Bezirksabfallverbände für die thermische Entsorgung bezahlen. Von einer Halbierung der Preise ist in der Branche die Rede, was auch die Energie AG und ihre Anlage in Wels treffen würde.

Verdienst Windtners

Windtner, dem konstatiert wird, die Energie AG nach seinem Amtsantritt vor 20 Jahren vom Übernahmekandidaten zu einem Konzern mit größerer Selbstständigkeit gemacht zu haben, kämpft nach wie vor mit den Folgen des geplanten Börsegangs, der mit dem Zukauf etlicher Beteiligungen auch im Ausland verbunden war und der dazu dienen sollte, eine Börsenstory erzählen zu können. Die Finanzkrise beendete diese Pläne jäh.

Was wird Windtners Nachfolger tun? Wahrscheinlich bleiben dem Unternehmen weitere Sparprogramme nicht erspart. Eines ist derzeit in Umsetzung. Möglich, dass im Bereich der Holding, die im Vergleich etwa zu jener der voestalpine groß ist, noch abgespeckt wird. Während im Netz (reguliert) verdient wird, müssen alle anderen Bereiche auf den Prüfstand gestellt werden. In zehn Jahren sieht das Unternehmen wahrscheinlich ganz anders aus.

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44  Kommentare
44  Kommentare
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gscheidle (4.095 Kommentare)
am 01.09.2016 20:09

Wie so oft in der Wirtschaft, aber auch in der Politik:
Wenn`s am besten läuft soll man aufhören!

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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 01.09.2016 13:36

Das Strommonopol ist weg, Energieriesen wie EON und RWE schmierten an den Börsen völlig ab, wir werden in den nächsten Jahren etliche Insolvenzen am Energiesektor erleben. Mit den bardeibolidischen Besetzungen verschlechtert man die Überlebenschancen der Energie AG erheblich. Mich stört es nicht, ich bin dort nicht Kunde.

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kontrolle (2.691 Kommentare)
am 01.09.2016 13:57

Naja, wir müssten untersuchen, warum die Liberalisierung da so schleppend ist. Die Netztarife sind nachwievor zwangsbeglückt, auch wenn einige Energieanbieter diese mal von den Kunden auf einer einzigen Rechnung vorläufig für den Monopolisten (nach Regionen/Wohnort) einheben und dann weiterleiten an den Monopolisten.

In Zeiten, in denen die Kontoführungeszeilen, ähnlich wie Bits, zu zahlen sind, eine gute Geschäftstaktik, aber es verschleiert halt den Umstand, dass da für die va Politikerversorgungshierachie nachwievor viel Geld gescheffelt wird (Transparenz).

Zudem sind, wie oben im Artikel angeführt, die Kunden unserer Region sehr wechselfaul? Aus welchem Grund? Ich kannte zB welche, die mit dem Wechsel abwarteten, bis sie bzw ihre Kinder versorgt waren. Zuviel spielen da Bedenken mit, dass andernfalls, die Bewerbung nicht anerkannt wird?

Noch einmal zur Wiederholung: Der EVU-Kollektivvertrag gilt mW noch immer als der Beste in Ö, vor den Metallern. Basiert aber auf ein Monopol.

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kontrolle (2.691 Kommentare)
am 01.09.2016 14:04

Wie Byts oder? Nicht Bits (ist ja elektronisches Geld).

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 01.09.2016 13:30

Ganz geheime Vorab-Infos aus der Schneider-Studie (nicht ganz ernsthaft):

1. Die Energie AG ist als Versorgungsunternehmen für die Daseins-Vorsorge in O.Ö. sehr wesentlich.

2. Ihr volkswirtschaftlicher Nutzen beträgt genau 245,936 Mio. Euro pro Jahr (im Jahr 2015) und 50 Cent. Die 24.000 Euro und 50 Cent kommen von den Parkgebühren, die die Stadt Linz von Energie AG-Mitarbeitern einnimmt, die Parken. Aufgrund der Parkgebühr-Erhöhung hat sich dieser Nutzen schlagartig verdoppelt.

3. Der Volkswirtschaftliche Nutzen der Energie AG hat sich gegenüber dem Vorjahr um 5,393% erhöht.

4. Ein grosser Teil des volksw. Nutzens kommt auch daher, dass die Oberösterreicher infolge der Nebentätigkeit von Leo Windtner als Fussballbund-Präsident lieber Fussballspiele im Fernsehen und live sehen und sich Fandressen kaufen.

5. Ein Teil des volksw. Nutzens kommt auch daher, dass das Kohlekraftwerke Timelkam und Riedersbach viel Staub in die Luft wirbeln, was der Lungenmedizin sehr zu gute kommt.

grinsen

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kontrolle (2.691 Kommentare)
am 01.09.2016 14:35

zu: "Die 24.000 Euro und 50 Cent kommen von den Parkgebühren, die die Stadt Linz von Energie AG-Mitarbeitern einnimmt, die Parken. Aufgrund der Parkgebühr-Erhöhung hat sich dieser Nutzen schlagartig verdoppelt."

Ist es nicht mehr so, dass eine Zone um die OKA in Linz gebührenfrei ist?

Da gab/gibt es ja eine GRin in Linz, jetzt mE LT, die jedenfalls in ihrer Jugendzeit dort ihre Talente eingebracht hat: die nahtlose Beflasterung mit Gebührenparkplätzen. Bleibt/blieb sonst nicht viel, kein anderes Tätigkeitsfeld übrig vermutlich, um ja bei "ihren" Leuten nicht anzuecken.

War auch bei der GÖD, Volksgarten, so. Dort wo sie war, war eine parkgebührenfrei Zone. Jetzt aber inzwischen geändert, so ich in Erinnerung habe.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 01.09.2016 14:41

@kontrolle: Ich glaube, Du hast mein "Nicht ganz ernst gemeint" nicht ganz ernst genommen.

Aber früher war wirklich vor der "OKA" (heute Power Tower) in der Kärntner Strasse ein Bereich, wo es Dauerparkplätze gab, die auch nicht "vergebührt" waren. Böswillige konnten vermuten, dass das mit der Energie AG was zu tun hatte.

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kontrolle (2.691 Kommentare)
am 01.09.2016 15:49

@haspe, glauben Sie mir, ich bin ein Linzkenner, auch wenn ich nicht von da bin und ein Sparefroh mit Fitnessanforderungen. Mir wurde sogar mal ein Kompliment von einem sehr kundigen Linzer gemacht, dass ich in Linz versierter/kundiger sei als viele Linzer. Mache diese Erfahrung auch immer wieder bei meinen Kollegen.

In diesem Zusammenhang kenne ich einige "Gratisparkmöglichkeiten", schon immer soweit. Seit es in Linz die Verdoppelung der Parkgebühren gibt (wann?), bin ich sogar noch restriktiver: Ich zahle gar nichts mehr, anfangs aus Trotz, jetzt vermutlich aus Gewohnheit. Nur in der ganz großen Not.

Ja und über lauter Einzelerkenntnisse und Einzelwissen haben ich mal einen Bogen gespannt und bin zur Erkenntnis gelangt, dass da welche, naja, ihre Nahebeziehung zum Staat/zur Stadt/Politiker, wie zB die OKA und GÖD, nütz(t)en. Kenne das Genehmigungsprozedere oder Ausnahmegenehmigungsprozedere diesbezüglich aber nicht. In dem Fall ja "nur" Peatnuts, aber mit System;)

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kontrolle (2.691 Kommentare)
am 01.09.2016 16:36

Ja und ich habe Sie natürlich nicht ganz ernst genommen, dennoch sehr unterhaltsam, weil ich wirklich annehme, dass da so manche aufgezählten Punkte von Ihnen beim Schneider-Kompendium enthalten sein wird. Jedenfalls die Umwegrentabilität.

Ja und dann wollte ich vielleicht auch mein Wissen an den "Mann" bringen. Auch mein früheres Ärgernis in dieser Sache über eine Lokalpolitikerin, sehr fleißig in ihrer Bildung, aber auch beruflich im Law-Ordern. Früher hätte ich sagt, eine Bürgerliche/Konservative, etwas jünger als ich. Heute kann ich sagen, eine Rechte. Ihr langjähriges penetrantes Jagen nach gebührenfreien Parkplätzen und Abschaffen dieser in Linz ist mE Ausfluss von Law-Order-Denken und? dem Streben, Cleveren hintnachzulaufen und zu "erwischen", sich nicht damit abfinden zu können/zu begrüßen, dass es immer Clevere geben wird als sie&Co. Heute sehe ich sie "nur mehr" als Pin-Up, die brav ihre Rolle ausfüllt. Talent vergeudet bei dieser Dame bis dato, würde ich meinen.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 01.09.2016 13:23

Noch etwas: Der direkte Wechsel vom Vorstands-Job an die Aufsichtsrats-Spitze ist ein ganz schlechter Stil und nicht grundlos wird das in manchen Ländern gar nicht gemacht bzw. erst nach einer längeren "Cool-down-Phase".

Wenn einer für den Vorstandsjob zu alt ist, sollte er auch nicht mehr Aufsichtsrat werden, schon gar nicht dessen Vorsitzender.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 01.09.2016 13:04

von pepone (30787) · 01.09.2016 13:02 Uhr

Menschenhass oder Neid ?

gehört unter fritzicat (980) · 01.09.2016 10:12

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 01.09.2016 13:34

Auch wenn es dir schwer fällt: Antworte einfach korrekterweise direkt bei den Beiträgen, dann ersparst du dir und uns die seltsame und verwirrende Kopierierei.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 01.09.2016 15:37

alleswisser

DANKE Herr ALLESWISSER für die Belehrung die ich NICHT brauche !da Fehler ERLAUBT sein müssen .. außer von dir ! traurig

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pepone (60.622 Kommentare)
am 01.09.2016 15:39

hättest deine Gucker aufgmocht hättest gsen dass die Antwort unter dem Artikel erschienen ist , aber das System es anders dargestellt hat . Klugsch.... traurig

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pepone (60.622 Kommentare)
am 01.09.2016 12:52

im Artikel :

ob Windtner seinen Vertrag bis Oktober 2017 noch erfüllt

Was soll das ?
Windtner ist gesund und sollte verpflichtet werden sein Vertrag zu erfüllen !

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 01.09.2016 10:43

Im Nachhinein sind alle gescheiter und es wird gerne über die negativen Dinge (Ostgeschäfte der AVE usw) lamentiert.

Man muss Windtner jedoch uneingeschränkt zugestehen, dass er von seinem Vorgänger Simader vor 20 Jahren quasi ein abgetakeltes Schiff knapp vorm Untergehen übernommen hat und daraus einen modernen Kahn gemacht hat. Dass darauf noch immer ein paar wie auf einer Luxusyacht leben, hat sehr viel mit den Altverträgen der OKA zu tun (als Angestellter hatte Windtner selber so einen). Doch da wurde sehr viel getan und auch wenn es EAG-Mitarbeitern nicht schlecht geht, von früheren Zeiten mit viel Müßiggang und "beamteter Versorgermentalität" können die nur noch träumen.

Auch das sollte man fairerweise bei einer Gesamtbetrachtung berücksichtigen.

Was aber hinsichtlich Nachbestellung des GD im Sinne "99% fixer Job für Strugl" abläuft, das treibt mir die Kotze hoch.

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.09.2016 10:59

Sowas interessiert doch eine Wirtschaftsredak nicht traurig

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fritzicat (2.724 Kommentare)
am 01.09.2016 10:12

Offenbar wurde Windtner in seiner 20jährigen Dienstzeit so karg entlohnt, dass er sich noch ein Zubrot im Ausgedinge verschaffen muss.
Aufsichtsratvorsitzender ......... das ist eine gute Wahl, da gibt es weiterhin Büro mit Sekretärinnen, Dienstauto mit Chauffeur ........ es zahlen ja alles die Strombezieher und so nebenbei kann er auch noch Fußballpräse bleiben, der die Nationalmannschaft mit Koller in ein neuerliches WM-Desaster führt.

Ja, so manche "Manager" glauben, unersetzlich zu sein, obwohl das gemeine Volk schon längst über sie lächelt ...... auch in St. Florian.

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Objektiv10 (403 Kommentare)
am 01.09.2016 10:20

Kann aber auch sein, dass er den Weg von Scharinger gehen wird, der seit seinem Abgang sehr, sehr tief gefallen ist und heute alle Funktionen (inkl. Führerschein und Jagdkarte) los ist...

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.09.2016 10:51

Aber die Handaufhalter laufen immer noch frei UND honorig herum traurig
Mit Führerschein und Jagdschein.

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kontrolle (2.691 Kommentare)
am 01.09.2016 14:14

Ja stimmt und für "honorig" bedarf es Publikum&Ehrungen.

Warum macht das das Publikum?

Herdenverhalten, Hirnlosigkeit, mangelnde Kritikfähigkeit oder nur Kritikwillen, Obrigkeitshörigkeit, Bagatellisierung (Part-of-the game) durch mangelnde jahrhundertelange Weigerung zB diese zu ahnden, Glauben auch mal "mitnaschen" zu können am Kuchen,.....

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.09.2016 10:56

Meingottnaa, was schreibst du denn da für einen kleinkarierten Kaaas traurig

Das ist in AG's üblich, dass der Generaldirektor aka Vorstandsvorsitzende in den Aufsichtsrat wechselt.

Denn

1. weiß er Bescheid über die allermeisten Macheloikes und

2. ist er jahrelang mit Aktien bezahlt worden, womit ihm der Sitz im Aufsichtsrat mitsamt Vorsitz eh von Natur aus zuusteht.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 01.09.2016 13:02

Menschenhass oder Neid ?

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Realist2 (368 Kommentare)
am 01.09.2016 09:50

Die Bedeutung der Energie AG als Versorger von Parteigünstlingen ist unbestritten enorm und wenn man besonders viel für Strom bezahlen will, dann hat die Energie AG das richtige Angebot. Sonst sehe ich keine besondere Bedeutung der Energie AG. Das steuerzahlende Volk könnte nüchtern und sachlich betrachtet auf die Energie AG leicht verzichten, aber genau deshalb gibt es überflüssige Inszenierungen wie die jetzt angekündigte Pressekonferenz mit Professor Schneider.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 01.09.2016 08:16

Die Energie AG gehört NICHT Landeshauptmann Pühringer, sie gehört NICHT der ÖVP O.Ö. (und den anderen Parteien), sie gehört zu gut 50% uns Bürgern!

Wenn die ÖVP LR Strugl als Vorstandsvorsitzenden der Energie AG durchdrückt, ohne das andere, bessere Kandidaten eine Chance erhalten, dann ist das eine Sauerei sondergleichen und ein wirtschaftspolitischer Skandal ersten Ranges!

Wenn die O.Ö. Nachrichten dazu keine klare Meinung haben, dann sind sie kein kritisches und unabhängiges Medium!

Punkt!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 01.09.2016 08:18

ohne DASS andere, bessere Kandidaten...

sollte es natürlich heissen. Sorry.

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.09.2016 10:47

Ich lasse meine Tippfehler (meistens) stehen, um die schadenfreudigen Leser dran zu erfreuen - solang sie nicht sinnentstellend sind.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 01.09.2016 12:58

jago


samma scho zwoa de des so mochn ... zwinkern

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kontrolle (2.691 Kommentare)
am 01.09.2016 13:20

Naja, zT, ganz selten Gott sei Lob, betätigt sich meiner Beobachtung nach @haspe als Oberlehrer - besonders dann, wenn die Redakteure nicht auf die Form achten. Das schlägt natürlich auch auf ihn selbst zurück.

Er ist zu obrigkeitshörig mE, weiß nicht, dass Journalisten Menschen sind wie wir Poster und wir Poster, wenn lange genug interessiert, oft mehr Wissen bzw Erinnerungen haben als die (neuen) Journalisten selbst.

Weiß nicht, wird das nicht mehr gelernt in den Schulen, dass die Presse generell kritisch zu beäugen ist, Meldungen untereinander verglichen werden sollen? Das Impressum wurde auch abgeschafft, oder? War früher das Qualitätssiegel schlechthin bzw jener Teil, der in der Medienkunde, Hauptaugenmerk erlangte.

Weiß heute noch wer, was ein Impressum ist, wozu es dient/e?

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kontrolle (2.691 Kommentare)
am 01.09.2016 13:34

Meiner Wahrnehmung nach wird auch bei den Online-Artikeln nicht zwangsweise/institutionalisiert das Lektorrat konsultiert/dazwischengeschalten.

Aber vielleicht weiß da wer Näheres darüber?

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 01.09.2016 14:36

@kontrolle: Danke für die konstruktive Kritik an mir, ich werde sehr hart an mir arbeiten, damit ich in Zukunft weniger "Obrigkeitsgläubig" bin bzw. erscheine. Ein bisschen Potential hab´ ich da schon noch!

grinsen

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 01.09.2016 08:09

Zitat: "...der mit dem Zukauf etlicher Beteiligungen auch im Ausland verbunden war und der dazu dienen sollte, eine Börsenstory erzählen zu können."

Man könnte diesen "Story-telling-Versuch" auch so darstellen, dass das Management infolge der dann doch nicht umgesetzten politischen Vorgaben der Landes-ÖVP (Privatisierung) gravierende strategische Fehlentscheidungen getroffen hat (Übernahmen einiger Firmen), die viele Mio. Euro gekostet haben.

Wie viele Mio. ungefähr, Herr Redakteur Mascher? Das fehlt im Bericht!

Und wie viele Mio. Euro hat das Debakel mit den ausländischen AVE-Betrieben gekostet? Auch das fehlt im Artikel!

Und was halten Sie davon, dass LR Strugl, der bisher gar nicht in der Privatwirtschaft gearbeitet hat, so mir nichts, dir nichts, Vorstandsvorsitzender der Energie AG werden soll, wenn es nach der Landes-ÖVP geht, Herr Redakteur Mascher?

Das würde mich interessieren! Was ist aus wirtschaftlicher Hinsicht von einem Aufsichtsrat eines Versorungsunternehmens

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 01.09.2016 08:14

zu halten, der seine Vorstandsvorsitenden nicht nach fachlicher Eignung, Unternehmenserfahrung etc. auswählt, sonder als Vollzugsorgan des politischen Willens der Landes-ÖVP agiert?

Erfüllt dieser Aufsichtsrat seine Pflichten laut Aktiengesetz etc. vorbildlich oder geht sein Verhalten eher richtung Schädigung des Unternehmens?

Ist das Land O.Ö. ein politischer Packelei-Verein, wo die (noch) stärkste ÖVP alle Positionen besetzt, wie sie will, wenn nur auch die SPÖ und die FPÖ ein paar Versorgungsposten erhalten (der Aufsichtsrat beschäftigt ja Mitglieder mehrerer Parteien)?

Diese Fragen hätte ich gerne geklärt, vielleicht können Sie dazu beitragen, Herr Redakteur Mascher!

Denn Fritz Schneider wird in seiner Studie den "Volkswirtschaftlichen Nutzen" der Energie AG sicher auf Euro und Cent genau bewerten, wie ich ihn kenne, da wären ein paar Zahlen, Daten, Fakten von Ihrer Seite auch recht fein!

Ich freue mich auf die sicher folgenden erhellenden Berichte!

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Objektiv10 (403 Kommentare)
am 01.09.2016 08:37

Der Aufsichtsratsvorsitzende Falch soll in den letzten Tagen zwischen den VP-Granden Pühringer und Strugl, etc. gependelt sein, um sich seine Direktiven für die Windtner-Nachfolge zu holen. Ob er dabei schlauer geworden ist, weiß man nicht. Aber man sieht, dass der AR nur das Ausführungsorgan der Landes VP ist. Ausnahmen sind die Vertreter der RLB, Oberbank und Tiwag.
Aber dass Falch momentan verunsichert ist, ist ja klar: wenn er aus den OÖN erfährt, dass schon bald Windtner sein Nachfolger an der AR-Spitze sein wird - als Trostpflaster für den Abgang und als Funktion, damit Windtner weiterhin ein Büro und Fahrer hat als Basis für den ehrenamtlichen ÖFB-Präsi.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 01.09.2016 08:50

@Objektiv10: Du scheinst ja gut informiert zu sein! Auf jeden Fall war Falch immer einer, der nicht gerade kuschelig war und nicht gerne gekuschst hat.

Er war zudem Vorstand in einem bedeutenden Unternehmen und sollte eigentlich wissen, dass solche Vorstände nicht nach Parteibuch und Parteivorgabe an Ex-Politiker vergeben werden sollen, sondern im Sinne des Unternehmens an fachlich und persönlich bestens geeignete Personen!

Wenn Falch hier vor der Landes-ÖVP kuscht und entgegen der Unternehmens-Interessen Strugl bevorzug, dann hat er auch kein Rückgrat, wie so viele andere (Aufsichtsräte und andere Funktionäre) und sehr wenig Verantwortungsbewusstsein!

So hätte ich ihn aber nicht eingeschätzt. Wir werden es sehen!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 01.09.2016 08:53

P.S.: Im Aufsichtsrat der Energie AG sitzen beileibe nicht nur ÖVP-Mitglieder und ÖVP-nahe Personen, sondern auch die Vertreter der anderen Landesparteien.

Falls diese sich alle vor den ÖVP-Karren spannen lassen, dann haben sie keinen Charakter und kein Pflichtbewusstsein und es ist zu vermuten, dass sie dies genau deshalb tun, weil sie sich auch Posten für die Günstlinge der eigenen Parteien auspackeln wollen!

Was das bedeutet, sollte jedem klar sein! ALLE Parteienvertreter im Aufsichtsrat sind Politik-Packler für Mitglieder der eigenen Partei(en), die teil-öffentliche Unternehmen als Vesorgungseinrichtungen für eigene Partei-Günstlinge missbrauchen (wollen)!

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Objektiv10 (403 Kommentare)
am 01.09.2016 10:18

by the way - der Vorstandsvorsitzende der EAG ist selbstverständlich auch kraft Amtes Mitglied der Landesparteileitung der ÖVP OÖ

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 01.09.2016 10:48

"kraft Amtes"

Gibt es dazu auch Belege? Online ist absolut nichts zu diesem Thema zu finden. In der Vergangenheit war es eher so, dass die Generaldirektoren aus den vorderen Reihen der ÖVP kamen und schon deshalb Mitglied der Landesparteileitung waren. Aber nicht dass sie mit der GD-Bestellung in die LPL kamen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.09.2016 11:06

Wer war in der Schöpfung zuerst da, die Henne oder das Ei? grinsen

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pepone (60.622 Kommentare)
am 01.09.2016 12:56

jago

zerst woa da gokel do , sonst wär nix passiert.. zwinkern zwinkern

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.09.2016 11:10

Die Aufgabe der Medien ist Unterhaltung.

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iorr2010 (535 Kommentare)
am 01.09.2016 07:09

Trefflicher Bericht , ABER: thats the economy - Oh Wunder Kunden wechseln, Märkte ändern sich, Geschäfte ge- und misslingen. Unternehmen schauen in 10 Jahren immer ganz anders aus. Sonst gibt es sie nämlich nicht mehr. Also das Resümee ist, er hats wohl nicht so schlecht gemacht, mit Höhen und Tiefen. Dafür, dass uLH den Börsegang verhagelt hat, kann er nichts und Strugl (pardon, da gibts ja eine Ausschreibung) hat große Herausforderungen vor sich. So what?

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josefrabmer (131 Kommentare)
am 02.09.2016 19:56

Das Unternehmen ist eine reine Funktionärsspielwiese.
Obwohl "regulierter" Monopolist, ist das Unternehmen so langfristig nicht überlebensfähig.
Dass man jetzt Hunderten über 50 jährigen auf ASVG-Kosten den golden Handshake gibt, ändert nicht viel dran. Es sind dank CV noch immer viel zu viele...
Da jedoch Staat und Raiffeisen viel Geld brauchen, droht langfristig eine Lösung a la Telekom Austria oder AUA..
Das ist die mittelfristige Perspektive.... Wetten ?

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.09.2016 01:35

Die OÖN-Wirtschaftsredaktion ist leider auch nur aufs blanke und nackte Geld fixiert wie die heutigen Börsenmakler.

Was die Unternehmen leisten, kommt kaum vor traurig

Je größer der Betrieb (mit seinem ebit-Ertrag), desto höher ist die Ehre, drüber schreiben zu dürfen grinsen

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