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"Von Linz aus die Marktführer von morgen erzeugen"

Von nachrichten.at/sib, 09. März 2017, 14:40 Uhr
Ein Teil des Start-up-300-Teams: Alfred Luger, Johann Hansmann, Eisler, Gabriel Grabner, Michael Altrichter, Michaela Lindinger, Bernhard Lehner    Bild: (startup300)

LINZ. Die Linzer Tabakfabrik, die nach dem Ende der Zigaretten-Produktion als Zentrum für Kreativwirtschaft genützt wird, soll nun auch ein Start-up-Campus und zu einem Zentrum der Digitalisierung gemacht werden.

Mit Superlativen wurde bei der heutigen Präsentation des Start-up-Campus Tabakfabrik Linz nicht gespart: Dies sei "die Linzer Antwort auf Silicon Valley", sagte etwa der künstlerische Leiter der Tabakfabrik, Chris Müller. Für den Linzer Bürgermeister Klaus Luger sei dieses Gründerzentrum "ein Baustein auf dem Weg von Linz, die innovativste Stadt Österreichs" zu werden.

Worum geht es? Die Initiatoren der startup300 AG werden ihre Aktivitäten künftig von der Tabakfabrik in Linz aus betreiben und junge Gründer unterstützen.

Start-up300 ist ein Business Angels-Netzwerk. Das sind Investoren und Unternehmer, die selbst gegründet haben, diese Betriebe erfolgreich zu Geld gemacht haben und jetzt Firmengründern mit Rat und Tat sowie Geld zur Verfügung stehen. 110 Investoren sind in dem Netzwerk vereinigt, als startup300 sind sie an 27 Start-ups beteiligt und haben im Vorjahr für die Gründer sieben Millionen Euro aufgebracht. Unter den Mitgliedern sind Johann "Hansi" Hansmann, der bei Runtastic und Tractive beteiligt ist, die Runtastic-Gründer selbst und Michael Altrichter.

"Geld allein macht die Gründer nicht glücklich, sie brauchen auch Know-how", sagt Michael Eisler, Vorstand von startup300. Seine Vision ist "von Linz aus die Marktführer von morgen zu erzeugen". Deshalb soll in einer ersten Stufe ein Begegnungsraum für Gründer entstehen, in dem Vernetzung und Veranstaltungen stattfinden und juristische sowie Finanzierungsberatung geboten werden.

Ab Juni mietet sich startup300 ein. In ihrer Tochter factory300 wird es auch Platz zum Arbeiten geben. Gestartet wird auf 700 Quadratmetern, nach einem Jahr werden die Gründungsinitiatoren 1200 Quadratmeter zur Verfügung haben. "Wir investieren innerhalb von drei Jahren zwei bis 2,5 Millionen Euro aus eigener Kraft", sagt Eisler.

Startup300 konzentriert sich auf digitale Start-ups und will nicht nach der ersten Finanzierungsrunde aufhören: Mit einem eigenen Risikofonds wollen die Investoren auch ein Angebot für die schwierige zweite Wachstumsstufe dieser Unternehmen aufstellen. "Der soll mit 30 Millionen Euro dotiert sein", sagt Eisler. Derzeit befindet sich dieser capital300 bei der Finanzmarktaufsicht im Registrierungsprozess.     (sib)

Video: Rundflug über das Areal 

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3  Kommentare
3  Kommentare
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schickaneder (96 Kommentare)
am 11.03.2017 10:45

… "die Linzer Antwort auf Silicon Valley", "ein Baustein auf dem Weg von Linz, die innovativste Stadt Österreichs" typisch Linz. Man bekommt häufig die einfachsten Dinge nicht gebacken, stapelt aber bei jeder Gelegenheit hoch. Visionen sind durchaus sinnvoll, wer aber so angibt, muss sich gefallen lassen, dass seine Visionen als unreell und selbstüberschätzend belächelt werden und die Personen nicht mehr ernst genommen werden.

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jago (57.723 Kommentare)
am 09.03.2017 19:37

Aha, und die hätten eh immer schon hoch hinaus gewollt, nur die Tschickbude hat ihnen noch gefehlt.

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innuoon (640 Kommentare)
am 09.03.2017 15:18

"Die über 110 Members - technisch gesehen: die Aktionäre der AG" - das ist sicherlich keine technische Sichtweise, sondern eine rechtliche Sichtweise. Die "Members" sind Aktionäre des Unternehmens.

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