Volksbank Almtal: 86 Prozent waren für den Verkauf
SCHARNSTEIN/WELS. Intensive Diskussionen und viele Fragen gab es am Montagabend bei der Generalversammlung der Volksbank Almtal in Scharnstein.
Das sei auch legitim angesichts der weitreichenden Entscheidung, um die es gegangen sei, sagt Peter Bergthaler, Direktor der Regionalbank.
Wie berichtet, stimmten die Genossenschafter über den Verkauf ihres Bankbetriebs an die Volksbank Oberösterreich ab. Gestern wurden den OÖNachrichten die Details des Ergebnisses mitgeteilt: Es gab 90 Ja-Stimmen und 15 Ablehnungen. Das bedeutet eine Zustimmung von 86 Prozent. Eine Dreiviertel-Mehrheit war nötig. Die zwölf Enthaltungen fielen nicht ins Gewicht. Einige Mitglieder wollten, dass die Volksbank Almtal alleine weitermacht. "Für eine kleine Bank sind die regulatorischen Kosten heute aber nicht mehr zu stemmen", sagt Bergthaler.
Fusion noch mit Bad Hall
Die Almtaler hatten sich lange gegen eine Fusion mit der Volksbank Oberösterreich gewehrt, die ihren Sitz in Wels hat. Als Kompromiss kam es zum Verkauf um 8,6 Millionen Euro. Die Genossenschaft, die ihre Bankkonzession verliert, will das Geld für regionale Projekte verwenden.
Rund zehn Millionen Euro Eigenkapital fließen aus dem Almtal in die Volksbank Oberösterreich, die zuletzt aus der Fusion von fünf regionalen Instituten entstanden ist. Davon profitiere auch der gesamte Volksbankenverbund, sagt Vorstandschef Richard Ecker.
Das Closing für den Kauf der Almtaler Bank soll im Juli 2017 erfolgen. Gleichzeitig wird dann die letzte Fusion mit der Volksbank Bad Hall abgeschlossen. (az)
6 Prozent: Anstieg der Arbeitslosigkeit in Oberösterreich am höchsten
Ventopay: Neue Beteiligung für Zahlungsdienstleister aus Hagenberg
Umkämpfter Modehandel: "Manchmal musst du das Gegenteil tun"
Ortner Real: "Nichts unter den Teppich kehren"
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
....sie meinen Frankenburg?
Die Eigenkapitalfließerei bei Banken ist ein Buch mit 7 Siegeln.
Zuerst muss die Zentrale Geld aus dem Kapital zahlen und dann rinnt Geld zurück ins Kapital. Toll, die Bankbuchhaltung.
Und dann die Genossenschafter: die kassieren Geld aber die verkaufte Bank kann für Investitionen verwendet werden.
Das muss mehrdimensional sein
Offenbar haben die "Rebellen" kapituliert. 1626 (Frankenmarkt) hat man noch etwas länger gekämpft.