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„Viele Stahlwerke müssten sterben, dürfen aber nicht“

Von Dietmar Mascher, 04. April 2013, 00:05 Uhr
„Viele Stahlwerke
Fahrwerk des A 380 von Airbus: zum Großteil von der voestalpine Bild: Reuters

LINZ. Die voestalpine hat am Wochenende ihr Geschäftsjahr abgeschlossen und im Gegensatz zu vielen Konkurrenten auch gut verdient. Im Interview mit den OÖNachrichten spricht Generaldirektor Wolfgang Eder über die Investitionspläne und die großen Probleme der Stahlindustrie.

OÖNachrichten: Thyssen-Krupp hat Milliarden in Brasilien versenkt, ArcelorMittal in Frankreich. In Italien ist ein Konkurrent in einen großen Umweltskandal verwickelt. Viele Stahlproduzenten haben Probleme. Bleibt die voestalpine übrig?

Eder: Das ist vielleicht eine etwas überzogene Sicht. Aber es stimmt schon. Wir haben heute eine andere Position als viele unserer Konkurrenten.

Warum haben Sie das gemacht?

Wir haben im Gegensatz zu unseren Konkurrenten die Linie vertreten, dass Masse und Größe nicht entscheidend sind. Es geht letztlich um führende Technologie und Qualität. Wir haben in den vergangenen Jahren daher massiv in die Herstellung von hochqualitativen Nischenprodukten investiert. Und jetzt ernten wir den Erfolg. Die Massenware wird künftig aus Russland, der Türkei und der Ukraine kommen.

Sie haben also einen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz?

Ja, doch, und das ist gerade heute von Vorteil. Weil jede Korrektur in unserer Branche Jahre braucht, bis sie wirkt. Diesen Vorsprung wollen wir halten.

Sie haben offenbar zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Entscheidungen getroffen und stehen gut da. Aber war nicht auch Glück dabei? Wenn Sie das Projekt Edelweiß, das Stahlwerk an der Schwarzmeer-Küste, umgesetzt hätten, sähe die Lage anders aus.

Ich stehe nicht an zuzugeben, dass wir Glück hatten – und auch gelernt haben. Als wir das Projekt planten, sagten uns drei unabhängige Expertengruppen, das Marktpotenzial für diese Region liege beim Dreifachen des damaligen Niveaus. Und wir würden mit fünf Millionen Tonnen Stahl jährlich den Zusatzbedarf nicht einmal abdecken können. Heute weiß man, dass nach der Lehman-Pleite dieses Niveau nicht nur nicht erreicht wurde, sondern unter dem Level von 2008 liegt.

Und was haben Sie konkret gelernt?

Dass wir ein Projekt mit sieben Milliarden Euro Investitionssumme keinesfalls mehr in einem realisieren würden. Und dass wir auch kein traditionelles Stahlwerk mehr bauen werden. Das Wachstum des Konzerns kommt künftig zu 90 Prozent aus der Verarbeitung. Die Betonung wird stärker als bisher auf unserer Rolle als Premium-Partner der Autohersteller und Eisenbahnen liegen, darauf, dass das Fahrwerk des A 380 von Airbus oder 30 Prozent der Dreamliner-Turbinen aus Werken der voestalpine stammen, und vieles dergleichen mehr.

Europas Stahlindustrie hat massive Probleme. Es gibt Überkapazitäten, und die Rahmenbedingungen werden schlechter. Ist die Stahlindustrie in Europa gescheitert?

Wenn sich die Rahmenbedingungen nicht verbessern – was nicht zu erwarten ist –, wird sich die derzeitige Produktion von 140 Millionen Tonnen bis 2030 halbieren.

Derzeit könnte Europa 210 Millionen Tonnen produzieren. Nur will die niemand haben. Warum sperrt man defizitäre Stahlwerke nicht zu?

Viele Stahlwerke müssten mangels Konkurrenzfähigkeit sterben, dürfen das aber nicht. Die Politik will das nicht und nimmt dafür wieder einen Subventionswettlauf in Kauf. Der politische Einfluss steigt damit. Dabei wird hier künstlich aufrechterhalten, was letztlich nicht zu retten ist. Es wäre besser, einen Teil dieser Subventionen dafür zu verwenden, eine geordnete Restrukturierung der Industrie samt Einrichtung von Arbeitsstiftungen, Sozialplänen und dergleichen zu finanzieren.

Wie viele Standorte müsste man in Europa schließen?

Zehn stehen sicher zur Disposition. Erst gestern hat man uns wieder eines angeboten. Quasi mit Postwurf werden Stahlwerke verkauft.

Warum ist die Politik so strikt gegen Schließungen?

Hochöfen haben Symbolcharakter. Geht der Hochofen aus, steht das für den Niedergang einer Region. Das ist politisch nicht opportun. Oft sind es dann Politiker, die uns auf EU-Ebene mit neuen Auflagen das Leben schwer machen, die überfällige Strukturanpassungen verhindern.

Wie viel hat die voestalpine im abgelaufenen Geschäftsjahr verdient?

Die angekündigten 800 Millionen Euro Ebit (Betriebsergebnis) und 1,3 Milliarden Euro Ebitda (Betriebsergebnis vor Abschreibungen) sollten halten. Das ist zufriedenstellend in diesem wirtschaftlichen Umfeld. So können wir unsere Investitionen ohne zusätzliche Verschuldung finanzieren.

Was sind die größten Investitionen?

Die größte ist das Werk in Texas mit 550 Millionen Euro, in Donawitz planen wir eine Drahtstraße, fünf Werke außerhalb Europas für Autoteile und Spezialprofile. Auch in Linz ist einiges geplant (siehe Kasten).

Zuletzt wurde viel über Managergehälter und deren Höhe diskutiert. Sie selbst haben im Vorjahr 1,8 Millionen Euro inklusive Bonus verdient. Wer darf ein Höchstmaß festsetzen?

Die Aktionäre haben ein Recht darauf, zu erfahren, was mit ihrem Geld passiert. Wir veröffentlichen daher schon seit längerem die Vorstandsbezüge im Detail. Was die Festlegung von Höchstgrenzen betrifft, habe ich als Jurist aber ein Problem. Das wäre ein Eingriff in die freie Vertragsgestaltung. Abgesehen davon sollte man von Exzessen im Ausland nicht auf Österreich schließen. In Österreich haben die Aufsichtsräte insgesamt ein gutes Gespür dafür, was vertretbar ist und was nicht.

Welches Gehalt ist Ihrer Ansicht nach nicht vertretbar?

Was über zehn Millionen Euro an Jahresgehalt inklusive Bonus hinausgeht, halte ich für nicht vertretbar. Eine Ausnahme wäre höchstens eine einmalige Zahlung, wenn ein Vorstand ein Großunternehmen vor dem Abgrund rettet und damit tausende Arbeitsplätze.

 

Was in Linz investiert wird

Rund 700 Millionen Euro wird die voestalpine an ihrem Hauptstandort in Linz bis 2018 investieren, sagt Generaldirektor Wolfgang Eder.

Hochöfen: 2015/16 werden die beiden kleineren Hochöfen in Linz saniert. Dies wird rund 130 Millionen Euro kosten. 180 Millionen Euro kostet die routinemäßige Reparatur und Wartung des 2005 zugestellten großen Hochofens in Linz. Sie soll 2017/18 erfolgen.

Im angelaufenen Geschäftsjahr 2013/14 (seit 1. April) wird die modernste Elektrobandfertigung in Betrieb gehen. Sie kostet 210 Millionen Euro und produziert Bänder für die Elektroindustrie.

Rund 90 Millionen Euro kosten ein neues Walzgerüst für die Grobblechanlage sowie weitere technische Neuerungen im Grobblechbereich. Für eine neue Stranggussanlage sind weitere 100 Millionen Euro budgetiert.

Profitieren wird der Standort Linz auch von der größten geplanten Investition – von der Eisenschwammerzeugung in Corpus Christi (Texas, USA). Der Eisenschwamm dient als Rohstoff für die Stahlherstellung und wird nach Linz transportiert.

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43  Kommentare
43  Kommentare
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Gugelbua (31.892 Kommentare)
am 04.04.2013 10:34

bauen die uns etwa eine Donaubrücke?
eine zweite VOEST Brücke?

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alterego (858 Kommentare)
am 04.04.2013 10:01

ob 1,8 oder 10 Millionen Euro Jahresgehalt für "irgendeine" Arbeit gerechtfertigt sind.
Für die Mehrzahl der Menschen die mit einem Bruttojahresgehalt von 15 - 30000 Euro ihr Auslangen finden müssen und auch nicht auf der faulen Haut liegen, sind diese Summen völlig unverständlich. Nicht zuletzt desshalb weil die Manager ihre hohen Gehälter mit der Verantwortung, die sie tragen, argumentieren.
Mittlerweile dürfte aber auch der Naivste erkannt haben, dass die Verantwortung beim Scheitern des Managements immer und ausschliesslich von der operativ tätigen Belegschaft getragen werden muß.

Ich bin Herrn Ederer sein Gehalt in keinster Weise neidig. als erfolgreicher Manager soll er auch partizipieren. Dieses Recht müsste aber auch jenen zugestanden werden, die mit ihrer Arbeit die Gewinne wirklich erwirtschaften.

Sich über steuerschonende Investitionen aufzuregen ist jedoch beinahe fahrlässig dumm. Dienen diese doch dem Erhalt und Ausbau von Arbeitspätzen.

quod erat demonstrandum

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( Kommentare)
am 04.04.2013 22:18

Wann bekommen denn die Arbeiter solche Leistungen ? Mit den Prämien von hr. Ederer könnte man vielen Kindern eine bessere Zukunft geben

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 04.04.2013 09:59

nicht mehr drinnen haben,läuft das Werkl...

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Oberfranzl (5.404 Kommentare)
am 04.04.2013 10:54

aber es gab selten wirklich "Rote" in der Führungsspitze der Voest und nunmehrigen Voestalpine, der Vorstand war eigentlich immer mehrheitlich Schwarz. Der Niedergang der ehemaligen Voest hatte überwiegend aber nicht nur politische Ursachen. Die Hütte Linz hat bis auf ein Jahr immer positiv bilanziert, musste aber immer etliche defizitäre Betriebe mitschleppen (Donawitz, Kapfenberg,...). Völlig in die Hose ging das Kanonanprojekt Noricum (Verantwortlicher Kreisky durch faktisches Verkaufsverbot für die Kanonen), der Industrieanlagenbau, der Stahlbau,.... Bis 1990 haben ganze Managergenerationen in der Voest versagt, auch darin sich gegen die politischen Einflüsse zu wehren

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 04.04.2013 11:02

Die Noricum verdiente IMMER prächtig.
"Eliminiert"-wurde sie durch den"Schönen Vranz"-kurz nach einem Deal mit dem Irak.
Ach ja-die Provisionen wurden noch gezahlt.
Die nächste Glanzleistung war "Intertrading"-Preschern war das Bauernopfer der Sozis.
Und was die Vorstände betrifft-Kreisky"konnte"sehr gut mit Koller.
Ich könnte ihnen da sehr viel erzählen,muss aber aus logischen Gründen eher vorsichtig sein...

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Oberfranzl (5.404 Kommentare)
am 04.04.2013 13:03

war die entwickelte und in Liezen gebaute Superkanone nicht "an kriegssführende oder potentiell kriegsführende Länder" verkaufen zu dürfen. Allein Indien hätte damals 1200 Stück bestellt und die Verstaatliche hätte sich mit den Waffendeals saniert. Ich bin gegen jede Waffenproduktion, aber zuerst etwas entwicklen und dann nicht verkaufen dürfen, das hat mich an den Schwachsinn Zwentendorf erinnert, erst gebaut und dann das Volk befragt, das war auch unter Kreisky und das einzige Mal wo ich stolz auf die Vorarlberger war, denn die waren damals ausschlaggebend dafür dass Zwentendorf nicht in Betrieb ging.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 04.04.2013 15:30

War eine knappe und gute Entscheidung-ja.
Ich sahs damals anders,hab aber diesbezüglich dazugelernt...

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( Kommentare)
am 04.04.2013 17:19

Ja, was kann den ein ehemaliger VÖEST-Hackler so erzählen ? Vielleicht vom Koks-Stierln oder dgl. ?

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 04.04.2013 17:22

Aber Pilatus-was ist los mit ihnen?
wer ma scho a bissl müd?
grinsen

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SRV (14.567 Kommentare)
am 04.04.2013 23:35

Sinistre Mächte drohen? Legen Sie ruhig Ihr Geheimwissen dar, sollten es auch tatsächlich Perlen sein - ich stelle mir gerade vor, wie sich arme Angesetzte durch fast 23 kPosts nichtssagenden rechten dummschwätzerischen Müll quälen müssen. Sie bleiben in Sicherheit!

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( Kommentare)
am 04.04.2013 10:54

Ja, jetzt sind Deine Effler drinnen, aber beim Hochofen, weil anderweitig konnte man sie nicht brauchen ! grinsen

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 04.04.2013 10:56

Glernt is glernt...
grinsen

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Oberfranzl (5.404 Kommentare)
am 04.04.2013 13:07

am Hochofen arbeiten noch immer nur Arbeiter die die Sozis wählen, zumindest lt. Berichten über die Betriebsratswahlen, ein FPÖler würde dort vermutlich wirklich "heiß" entsorgt

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 04.04.2013 15:26

Jetzt bringens Pilatus nicht noch weiter in Bedrängnis-wo er sich mit vernünftigen Argumenten ohnehin schon schwer tut...
.-)

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Saskatusch (1.343 Kommentare)
am 04.04.2013 07:03

was für ein heiliges unternehmen....??

die investitionen sind etwa nicht, damit man weniger steuern zahlen muß.... etwas beitragen für die allgemeinheit...nein !!!

super diese heuchelei !!

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cicero (6.590 Kommentare)
am 04.04.2013 07:31

Heilig ist da gar nichts.

Man hat nur bei der voestalpine endlich die Politik aus dem Unternehmen entfernt. Danke Eder, dass Du mit den Schwachköpfen aufgeräumt hast !
(Faygmann darf sich heimlich in der Nachtschicht einmal hineinschleichen).

Gut so !

Saskatusch, die voestalpine verdient so blendend, weil viele helle Köpfe und Heerscharen von arbeitswilligen Mühlviertler Pendlern fleissig arbeiten !

So schaut's aus !
Die Linzer Politiker - durchwegs überbezahlte Dummköpfe, man denke nur an Dummbusch & Mayr & Penn un ihren Swap - haben diese "MASN" ja gar nicht verdient.

Bei den nächsten Wahlen wird aber ohnehin aufgeräumt.
Auch Sesselkleber kann man entfernen - man wirft einfach den ganzen Sessel mitsamt dem Schwachkopf hinaus. zwinkern

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Oberfranzl (5.404 Kommentare)
am 04.04.2013 08:58

mit der Politik in der Voestalpine wurde lange vor Wolfgang Eder "aufgeräumt", aber sonst macht der CEO einen guten Job. Im internationalen Vergleich ist Eders Gage "bescheiden", allerdings sind die selbsternannten "Supermanager" generell hoffnungslos überbezahlt, vor allem die Bonuszahlungen liegen oft weit über dem Jahresgehalt (auch bei Eder). Dass die Voestalpine als kleinster Stahlhersteller besser dasteht als die Konkurrenz liegt am guten Personal, innovativen Produkten und der Konzentration auf höherwertige Produkte statt Massenware.

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Kopfnuss (9.761 Kommentare)
am 04.04.2013 07:49

Ja, so vermag es die Gewerkschaft ihren Mitgliedern klassenkämpferisch darzustellen. Selbst hatten die ja auch nie ein glückliches Händchen für Investitionen, es wurde so gut wie alles verprasst.

Der kluge Unternehmer investiert rechtzeitig, möglichst mit dem verdienten Geld und sichert das Unternehmen und die Arbeitsplätze ab. Übrigens schaffen die Investitionen selbst sehr viel Beschäftigung.

Die Gewinnsteuern (Körperschaftssteuer) der Unternehmen sind eigentlich nicht von großer bedeutung, das zeigen auch Steuerstatistiken. Unternehmen zahlen ihre Abgaben hauptsächlich auf eine andere Art, uns das nicht zu wenig.

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Oberfranzl (5.404 Kommentare)
am 04.04.2013 09:12

ließ sich die auch selbst im Krisenjahr noch gut verdienende Voestalpine staatlich unterstützen, das Management nutzte hier geschickt alle möglichen Förderungen aus, da war der politische Einfluss plötzlich wieder willkommen. Alles rechtlich korrekt, aber eben auch nur für Großbetriebe möglich, Mittelständler läßt man dagegen einfach fallen. VW gäbe es längst nicht mehr ohne politische Hilfe in den 70er Jahren, wie auch GM, etc..

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Kopfnuss (9.761 Kommentare)
am 04.04.2013 11:40

mehr oder weniger ohne Förderungen und aus eigener Kraft über die Runden kommen müssen.

Einerseits schaut man neidig auf die Großen rüber, andererseits muss man schon auch die Milliarden an Abgaben sehen, welche diese jährlich an den Staat abliefern, hauptsächlich über die Arbeitskräfte. Wenn dann etwas daraus zurückfließt, um die Beschäftigung zu sicher, kann es uns nur recht sein.

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Oberfranzl (5.404 Kommentare)
am 04.04.2013 13:10

killst Du aber die KMU. Es ist wie in der Landwirtschaft, gefördert wird nach Betriebsgröße und dann versickert das Geld in dubiosen Agrarverbänden, großen Gutsunternehmen, bei Red Bull, etc.. und die kleinen Bauern schauen durch die Finger

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Kopfnuss (9.761 Kommentare)
am 04.04.2013 13:31

Förderungen in Relation zu den Abgaben setzen. Dann sieht man das auch wieder gelassener.

KMUs haben auch gute Möglichkeiten zu Fördertöpfen zu gelangen, je nach Branche sogar mehr als im Bereich der Industrie.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 04.04.2013 15:33

Die KMU-s partizipieren an der Vöest gar nicht mal schlecht.
Nur wenn Geld reinkommt,kann es auch wieder ausgegeben werden.
Die Vöest ist ein excellenter ,Wirtschaftlicher Lastesel...

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 04.04.2013 10:00

Ihre Parteipolemik ist lächerlich...

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linzerisch (45 Kommentare)
am 04.04.2013 06:55

max. 10 Mio Jahresgehalt inkl. Boni, na da sind wir aber schon Bescheiden.

Schon verrückt in welchen Spheren Vorstände denken,
ein sehr gut verdienender Arbeiter/Angestellter müsste min. 200 Jahre für 10 Mio. schufften.
Man bin ich jetzt motiviert........

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Oberfranzl (5.404 Kommentare)
am 04.04.2013 09:03

Bei einem reinen Privatunternehmen lassen sich Topgagen ja noch irgendwie begründen, aber wie sieht es bei Banken aus die zwar Gewinne einstreifen aber Verluste auf die Steuerzahler abwälzen?

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 04.04.2013 11:06

Der Stich ins Wespen-Nest sitzt...
grinsen

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( Kommentare)
am 04.04.2013 11:17

Nein, da sitzt garnix, aber ich zeige ja nur auf, wess Geistes Kind Du bist, wie polarisiert Du in Deinem Kammerl sitzt und Deine Frust in diversen Foren Raum gibst.

Was ist in Deinem Leben passiert, dass es mit Dir so bergab ging ?

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 04.04.2013 11:34

Ich fahre keinen"S"-Mercedes und spiele nicht Golf-so wie Pilatus.
Das frustet...
grinsen

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( Kommentare)
am 04.04.2013 11:53

Ja, das freut mich, weil eben auf Golfplätzen Figuren a la "ameise" nicht anzutreffen sind. Da rollt man gerne mit einem "S" hin, um ein "Schönes Spiel" zu geniessen.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 04.04.2013 11:58

Ist ein schöner Sport,der fit hält-unbestritten.
Besser als im Wirtshaus zu lästern...

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 04.04.2013 10:03

Werden sie doch Vorstand-dann verdienen sie auch diese Summen...

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Oberfranzl (5.404 Kommentare)
am 04.04.2013 10:43

Hallo gehts noch Ameise? Ich gönne dem Eder seine überzogene Gage, denn mehr fressen und scheissen kann er damit auch nicht, aber ich verstehe die Wut jener die die mit ihren Hungerlöhnen den Reichtum der "Managereliten" erst ermöglichen. "Neiddebatte" nennen das unsere abgehobenen Politiker und Manager um Diskussionen über ungerechtfertigte Topgagen abzuwürgen

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 04.04.2013 11:09

Fähige Manager wie Hr,Dr.Eder sind ihr Geld mehr als Wert-das steht für mich ausser Frage.

Wobei ich in sehr vielen Dingen mit ihnen selbstverständlich einer Meinung bin...

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( Kommentare)
am 04.04.2013 11:18

Das wird den Eder aber besonders freuen ........ grinsen grinsen

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 04.04.2013 11:31

Fähige Menschen haben Lob nicht nötig.
Ihnen würds aber ganz guttun,gelle?...
grinsen

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Kopfnuss (9.761 Kommentare)
am 04.04.2013 11:45

ist er empfänglicher. grinsen

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( Kommentare)
am 04.04.2013 10:57

Und warum hat man Dich in die Pension abgeschoben ? Weil Du so produktiv warst oder weil man Dich einfach nicht mehr einsetzen konnte ?

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( Kommentare)
am 04.04.2013 13:22

Zutiefst österreichische Denke.

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linzerisch (45 Kommentare)
am 04.04.2013 14:18

grundsätzlich bin ich mit meiner Arbeit und dem Gehalt zufrieden, komm auch mit diesem ganz gut über die Runden, was mir sauer aufstösst ist einfach die Verhältnismäßigkeit und die Aroganz die unsere ach so gute Manager/CEO`s an den Tag legen.
Keiner kann mir weis machen das die Arbeit die ein Manager verrichtet 200mal wert ist, das diese mehr verdienen sollen/können wie das Fußvolk steht ausser Frage aber wie gesagt das 200fache!!!!
Ich bin keinem seine Arbeit und sein Gehalt neidisch, aber das ein Manager/CEO`s fette Boni bekommen und auf der anderen Seite Menschen ihren Job verlieren ist einfach eine Sauerei.

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( Kommentare)
am 04.04.2013 19:02

Du sprichst von Verhältnissen wie bei DAX-Konzernen.
Man muss ja sehen, dass ein großer Teil der Vergütung leistungsbezogen ist. Da der Konzern trotz widriger Konjunktur und allgemein schwierigem Marktumfeld blendend dasteht, investiert und wächst, ist der Bonus absolut verdient.

Die meisten schreien beim Wort Bonus automatisch und können wohl nicht zwischen einem Bankmanager einer krachenden Pleiteanstalt und Fällen wie diesem hier unterscheiden.

So wie es generell schick ist, sich über die Gehälter anderer, angeblich Privilegierter auszulassen. Wenn man z.B. ausspricht, dass Nationalräte bei uns hoffnungslos unterbezahlt sind, wird man gleich als Ketzer und Günstling hingestellt, weil viele vor lauter Neid die Wahrheit nicht vertragen.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 04.04.2013 15:34

Die Neidgenossenschaft lässt grüssen...

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