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Vace will sich trotz schwacher Konjunktur verdoppeln

30. Jänner 2015, 00:04 Uhr
Vace will sich trotz schwacher Konjunktur verdoppeln
Andreas Obermüller (l.) und Helmut Altreiter (r.) Bild: privat

LINZ. Der Linzer Industrie-Dienstleister wächst kräftig.

Die in alten Voest-Zeiten gegründete Vace hat mehrere Transformationen hinter sich. Die jüngste soll die frühere reine Personalleasing-Firma zu einem relevanten Spieler als technischer Dienstleister in Österreich und im süddeutschen Raum machen.

Als die MCE an den deutschen Bilfinger-Berger Konzern verkauft wurde, haben Andreas Obermüller und Helmut Altreiter den Sprung ins Unternehmertum gewagt und die Vace herausgelöst. Die beiden verfolgen große Ziele: Aus den 55 Millionen Euro Umsatz des Jahres 2014 (2012 waren es 30 Millionen) sollen bis 2018 100 Millionen werden.

Wie das funktionieren soll? "Wir haben unser Angebot komplett auf die Industrie zugeschnitten. Das größte Potenzial sehen wir als Berater für die Automobilindustrie, in den Konstruktionsbüros", sagt Obermüller.

Deshalb baut Vace in der Tochter Aconext an ihren drei Standorten in Stuttgart, München und Friedrichshafen massiv Personal auf. Allein im ersten Quartal 2015 sollen zu den 150 Technikern weitere 50 hinzukommen. Damit sei man vor den Toren der großen Anbieter Daimler, Porsche, BMW und MAN und großer Zulieferer wie Bosch, MTU oder ZF.

"In den Konstruktionsbüros der großen Autobauer kommt es zu einem Technologie-Wechsel. Da sehen wir ein echtes Potenzial, weil wir rasch Mitarbeiter anbieten können, die das beherrschen", sagt Obermüller. Die Dienstleistungen reichen vom Engineering im Anlagen- und Maschinenbau bis zum Projektmanagement und technischer Beratung in verschiedenen Computerprogrammen.

Im klassischen Arbeiterleasing hat die Vace-Tochter ANS zwischen 350 und 400 Mitarbeiter auf der Lohnliste. Diese sind im Chemiepark und bei Spezialisten wie Andritz, Elin oder Siemens im Einsatz, sagt Obermüller. "Auf einen Preiskampf lassen wir uns dabei nicht ein."

Technische Einsätze machen die 700 Mitarbeiter in der Vace Engineering und Vace Systemtechnik. "Dabei spielt Personalleasing keine Rolle mehr. Hier geht es um die Integration bei den Kunden über uns." Partner sind Industriebetriebe wie die bisherige Siemens VAI (nunmehr Primetals), der Anlagenbauer TMS, frühere MCE-Schwesterfirmen im Bilfinger Konzern, Engel oder CNH in St. Valentin. "Die verschiedenen Branchen ermöglichen es uns, Täler oder Spitzen gut aussteuern zu können", erklärt der Puckinger.

Lange Geschichte

Die Vace wurde 1981 als Voest Alpine Consulting und Engineering gegründet. Sie gehörte einst zu VA Technologie AG und wurde mit der MCE mitverkauft.

2010 kam es zum Management-Buy-out. Seither hat sich der Mitarbeiterstand von 500 auf 1100 mehr als verdoppelt. (sib)

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2  Kommentare
2  Kommentare
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adhoc (4.106 Kommentare)
am 30.01.2015 07:09

wurden bei dieser verdoppelung in linz/oö geschaffen?.....

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( Kommentare)
am 03.02.2015 09:55

Am Ausgangsstandort Linz konnte durch den Ausbau der Geschäftsaktivitäten und der Nutzung entsprechender Synergien der hohe Beschäftigtenstand von rd. 550 Mitarbeitern trotz äußerst schwierigen konjunkturellen Rahmenbedingungen in der Industrie gehalten werden.

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