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"Unzufriedene Mitarbeiter kosten Unternehmen viel Geld"

Von Barbara Eidenberger, 30. November 2014, 07:21 Uhr
Von links nach rechts: Thomas Hintersteiner, Markus Koblmüller, David Schellander, Alexander Petkov, Gerold Brunner. Bild: privat

LINZ. Teil 17 der Serie "Jung und innovativ": Das Linzer Startup TeamEcho legt Wert auf Mitarbeiterzufriedenheit und entwickelte ein Tool, um es Unternehmen leicht zu machen, diese abzutesten.

Gerold Brunner (29) machte als Projektmanager immer wieder die Erfahrung, wie wenig die Kommunikation zwischen den Management und den Mitarbeitern funktioniert: "Das Management ging davon aus, alles sei in Ordnung, dabei gab es eine große Unzufriedenheit." Deshalb machte sich Brunner auf der Suche nach einer Lösung und trat an seinen Bekannten Markus Koblmüller (27) heran. "Und so bildete sich nach und nach unser Team", so Koblmüller, der Philosophie und Sozialwirtschaft studiert hat. Inzwischen ist man zu fünf: Neben Brunner und Koblmüller gehören noch Co-Founder David Schellander (25) und die beiden Programmierer Alexander Petkov (25) und Thomas Hintersteiner (28) dazu.

TeamEcho entwickelt seit September 2014 eine Online-Lösung zur kontinuierlichen Messung und Analyse der betrieblichen Mitarbeiterzufriedenheit, durch die aufwendige Befragungen auf Papier mit langen Vorlaufs- und Auswertungszeiten bald der Vergangenheit angehören sollen. Neben der Vereinfachung des Befragungsprozesses bietet die intelligente Software dank vollautomatisierter, regelmäßiger Befragungen die Möglichkeit, Trends abzubilden und das Management bei aufkommenden Problemen frühzeitig zu informieren. "Dadurch sollen unerwünschte Folgen wie negatives Betriebsklima, demotiviertes Personal oder gar Kündigungen von Schlüsselkräften möglichst vermieden werden", erkärt Koblmüller.

TeamEcho Bild: privat

Bis März soll nun die erste Version fertiggestellt werden. Diese wird  in ausgewählten Organisationen getestet um schließlich für den Markt verfügbar zu sein: "Unsere Zielgruppe sind vor allem Klein- und Mittelständische Betriebe, denen wir eine simple und kostengünstiges Tool bieten wollen." Die Unternehmen registrieren sich auf der Internetseite um auf die Software zugreifen zu können und bezahlen dafür eine monatliche Gebühr, so das Geschäftsmodell.

Einen ersten Erfolg konnte das junge Team bereits für sich verbuchen. Bei der internationalen Gründerkonferenz "Startup Live" gewannen sie mit ihrer Idee nicht nur den Award für die beste Präsentation („Best Pitch“), sondern wurden sowohl vom Publikum („Crowd Voting“) als auch von der Jury als bestes Projekt („Overall Winner“) bewertet.

Website: www.teamecho.at

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3  Kommentare
3  Kommentare
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observer (22.145 Kommentare)
am 02.12.2014 10:46

immer wiederkehrenden Befragungen besteht die Gefahr, dass dies den Befragten bald auf den Wecker geht und sie eine gewisse Standardantwortungsweise entwickeln. Ist doch die Befragung für sie mit keinerlei Lustgewinn - sondern höchsten mit Gefühlen der Lästigkeit und eventuell sogar der Bedrohung (könnte doch nicht gar so anonym sein, auch wenn das behauptet wird) verbunden. Und das Unternehmen schafft sich damit unter Umständen ein sanftes, aber nicht die Realität spiegelndes Ruhekissen.

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 30.11.2014 15:14

1. Das ist ja nicht neu und betrifft nicht nur Mitarbeiter, auch Kunden, auch die politischen Parteien, Vereine etc.
2. Zwar ist es legitim, dass sich Jungspunde per EDV Programm in dem Segment wichtig machen wollen, dient wohl dem EGO derer.

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Gugelbua (31.811 Kommentare)
am 30.11.2014 11:13

deswegen ist ja alles so teuer weil Firmen
Betriebe diese Teuerung an die Konsumenten weitergeben zwinkern

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