Umsatzminus bei Handwerkern
LINZ. Die heimischen Gewerbe- und Handwerksbetriebe mussten im ersten Halbjahr einen nominellen Umsatzrückgang von 2,9 Prozent hinnehmen.
Das geht aus der am Montag präsentierten Konjunkturbeobachtung der KMU Forschung Austria hervor. Etwa ein Drittel der oberösterreichischen Gewerbe- und Handwerksbetriebe meldete Umsatzrückgänge. Steigerungen verbuchten dagegen nur 16 Prozent. Die Geschäftslage im dritten Quartal wird mit gemischten Gefühlen beschrieben. 21 Prozent der Betriebe beurteilen die Geschäftslage als gut, ebenso viele allerdings als schlecht. Für die restlichen 58 Prozent laufen die Geschäfte "saisonüblich". Im vierten Quartal erwarten 16 Prozent der Betriebe Umsatzsteigerungen, jeder Vierte glaubt, dass die Umsätze sinken werden.
Kritik an Registrierkassen
Leo Jindrak, Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk in der Wirtschaftskammer Oberösterreich, kritisierte gestern ein weiteres Mal die Registrierkassenpflicht, die ab 1. Jänner 2016 für Betriebe mit einem Jahresumsatz von mindestens 15.000 Euro gilt. Diese sei "bürokratisch, teuer, weltfremd, umständlich und viel zu kurzfristig", sagte Jindrak. Er fordert ein verzögertes Inkrafttreten und längere Übergangsfristen sowie eine EU-weit kompatible Lösung, damit im Ausland tätige Unternehmen nicht mehrere Registrierkassen anschaffen müssen.
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