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TGW könnte mehr wachsen, doch 500 Fachkräfte fehlen

02. September 2017, 00:04 Uhr
TGW könnte mehr wachsen, doch 500 Fachkräfte fehlen
Auch die letzten manuellen Schritte werden in TGW-Verteilzentren künftig automatisiert. Bild: TGW Group

WELS. Logistikspezialist für Verteilzentren will 2017/18 weiter ausbauen.

Die TGW Logistics Group, weltweit tätiger Anlagenbauer von Distributionszentren, erlebte im Geschäftsjahr 2016/17 (per Ende Juni) das beste Jahr ihrer Unternehmensgeschichte. Der Umsatz kletterte um fast 17 Prozent auf 621 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um rund sieben Prozent auf 43,8 Millionen Euro.

Geschäftsführer Georg Kirchmayr erwartet dieses Wirtschaftsjahr einen neuerlichen Umsatzschub auf 730 Millionen Euro. Gehe es nach der Nachfrage am Weltmarkt, so wäre viel mehr organisches Wachstum möglich, da der boomende Online-Handel dem Welser Logistikspezialisten volle Auftragsbücher beschere. "Doch der Fachkräftemangel bremst uns aus", sagt Kirchmayr.

Dabei hat die Gruppe im Vorjahr um 400 Mitarbeiter auf 2800 Leute aufgestockt. Die Hälfte der Neuzugänge fällt auf den Standort Wels. Kirchmayr: "Wir suchen weitere 500 Beschäftigte, die Hälfte davon für unsere Standorte in Wels und Marchtrenk." Allerdings herrsche in Oberösterreich Vollbeschäftigung unter Fachkräften. "Der Kampf um die besten Talente ist längst im Gange." Die Suche sei für TGW nicht billig. Die Rekrutierung eines Mitarbeiters koste im Schnitt 10.000 Euro.

TGW-internes Start-up geplant

Mit einem Pilotprojekt will Kirchmayr nun Innovationen im Bereich der Digitalisierung vorantreiben. Noch heuer wird ein TGW-internes Start-up gegründet, wobei sich anfänglich fünf Leute mit neuen digitalen Geschäftsmodellen beschäftigen sollen. Versuch und Irrtum seien dabei ausdrücklich erlaubt. "In Zukunft warten wir nicht mehr, bis ein Kunde uns anruft, weil ein Motor auszuwechseln ist. Denn wir wissen es früher als er und tauschen das Stück aus, ohne dass die Anlage zum Stillstand kommt", erläutert der TGW-Chef eine der Stoßrichtungen.

Unterdessen schreiten die Arbeiten am 57 Millionen Euro teuren Neubau der TGW in Marchtrenk voran. Dieser wird im Mai 2018 bezugsfertig sein. Damit ist der Ausbau bei TGW nicht zu Ende. 2017/18 sind Investitionen von insgesamt 40 Millionen Euro geplant.

Nach dem Umzug von 700 Mitarbeitern nach Marchtrenk wird das vierstöckige Hauptgebäude in Wels abgerissen und durch ein achtstöckiges Bürohaus ersetzt werden. 20 Millionen Euro wandern in die Verdoppelung der Produktion in die USA und auch TGW Robotics nahe Rosenheim soll laut Kirchmayr "signifikant erweitert" werden. (sail)

 

Video: Das nach eigenen Angaben erfolgreichste Geschäftsjahr der Firmengeschichte hat das Welser Logistikunternehmen TGW im Juni abgeschlossen. Der Umsatz sei um 17 Prozent gestiegen.

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18  Kommentare
18  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
simi47777 (2.009 Kommentare)
am 03.09.2017 19:04

Warum fehlen Facharbeiter?:

eine Arbeitsplatzbeschreibung inkl.
Arbeitszeiten
Entlohnung
Häufigkeit und Länge der Dienstreisezeiten
sind Arbeitnehmer 50+ willkommen?
.....
.....

wäre interessant,
damit man sich selbst ein Bild machen kann!

U.a. Postings gehen in die Richtung,
dass Facharbeiter offensichtlich nur sehr selektiv aufgenommen werden (jung --> sehr erfahren aber wenig Gehaltsforderung)!

Da kanns dann leicht kommen, dass man sich als selektierende Firma über einen Personalengpass beklagen muss!

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 02.09.2017 22:30

Und jedes Jahr spucken die NMS jede Menge neue Analphabeten aus ....

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( Kommentare)
am 02.09.2017 22:11

Das Land sponsert JkU in Linz. Aber die studierten Hansln sind zu viel. Facharbeiter brauchen wir.

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simi47777 (2.009 Kommentare)
am 03.09.2017 18:54

Gerade vom Stammtisch heimgekommen?

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mcgyver (347 Kommentare)
am 03.09.2017 19:05

Glaub scha mit einer gewaltigen Ladung Bier intus

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jago (57.723 Kommentare)
am 02.09.2017 17:04

Das heutige Peterprinzip beschreibt, dass die fähigen Mitarbeiter so lang befördert werden, bis sie nur mehr Papierkram erledigen dürfen.

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martinjaeger (2 Kommentare)
am 02.09.2017 12:21

Wer zu Beginn der Wirtschaftskrise massenhaft gute Leute "freisetzt" darf sich jetzt nicht beschweren. Danke dafür, wir haben diese Personen unserem Unternehmen gerne aufgenommen zwinkern

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jago (57.723 Kommentare)
am 02.09.2017 16:57

Und jetzt auch noch den Namen dazu und die Sensation ist perfekt grinsen

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felixh (4.875 Kommentare)
am 02.09.2017 11:50

Wenn man 45+ Spezialisten und Fachkräfte kündigt
stattdessen 25 jährige Schulabsolventen zu Billigstlöhne einstellt,
und dann jammern das es keine Fachkräfte gibt.
Vielleicht sogar projekte hinten anstellen
Wenn Personal von sich aus das Unternehmen verlässt
......

Wie schon der ehmalige deutsche Kanzler Schmidt in einem Interview
sagte" Ausbilden, Weiterbilden"
" Die Industrie soll gefälligst ausbilden, Menschen gibt es genug" waren seine genauen Worte.

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AlfredENeumann (820 Kommentare)
am 02.09.2017 12:18

Stimmt, man sollte Eigenverantwortung verbieten und in die Hände des Staates und der Unternehmen legen.

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linzerleser (3.623 Kommentare)
am 02.09.2017 11:39

wenn Unternehmer aufschreien es fehlen Fachkräfte sind es fast immer die selben Gründe:

1. meist will man junge Leute mit höchster Erfahrung eines 50 jährigen und Bezahlung eines 20 jährigen oder?

2. kaum eine Fa ist heutzutage bereit einen Mitarbeiter einige Monate einzuschulen - lieber nimmt man da niemand und schreit laut hinaus es fehlen Fachkräfte oder?

3. bei fast 500.000 Arbeitslosen und fast 100.000 neuen Facharbeitern findet jede Fa wenn sie wirklich will einen Mitarbeiter oder?

4. da viele Firmen auch jahrelang die selben Jobs auf Börsen ausschreiben kann der Mitarbeiterbedarf hier nicht recht dringend sein denn sonst hätte man schon längst irgend jemand genommen oder?

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mcgyver (347 Kommentare)
am 02.09.2017 10:59

Gute Arbeitsbedingungen anbieten und dann kommen die Mitarbeiter von selbst.
Aber für wenig Lohn viel Arbeit macht den meisten keinen Spaß.

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( Kommentare)
am 02.09.2017 09:50

Könnte es vielleicht auch daran liegen, dass Herr K. seit fast 20 Jahren seinen Beitrag dazu leistet, dass dieses Unternehmen als wenig mitarbeiterfreundlich wahrgenommen wird und deshalb die Fachkräfte lieber attraktivere Arbeitgeber wählen? Soweit ich das mitbekomme, braucht TGW allein wegen der hohen Fluktuationsrate ständig überdurchschnittlich viele neue Mitarbeiter.

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AlfredENeumann (820 Kommentare)
am 02.09.2017 09:56

Könnte es sein, dass du ein persönliches Problem mit K. hast? In dieser Branche wird viel verlangt und verhältnismäßig gut bezahlt. Ersteres ist für viele das Problem.

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( Kommentare)
am 02.09.2017 10:44

nein, ich habe überhaupt kein Problem mit K.
Es war einfach eine Wahrnehmung, die ich als solche formuliert habe.

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FancyPants (22 Kommentare)
am 02.09.2017 16:44

In der Branche ja. Aber definitiv nicht bei TGW.

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kritzelei (1.297 Kommentare)
am 02.09.2017 07:49

Jetzt jammern die Unternehmer über einen Mangel an Fachkräften, dabei haben sie über Jahre zuwenige davon ausgebildet ! Was aber fast verständlich ist, da Lehrlinge ja mehr oder weniger als Idioten die Pflichtschulen verlassen ( Dank an die unfähigen Unterrichtsminister ! ) und mehr Rechte als Pflichten haben. Da hätten aber schon die Interessensvertretungen der Unternehmer tätig werden müssen, um Lehrverhältnisse nicht so einseitig zu Ungunsten der Lehrherren zu gestalten, daß ein Selbständiger sich dann zu Recht sagt, bin ich blöd und bilde unter all den Schwierigkeiten Fachkräfte für andere Unternehmen aus ? Die Decke hat sich schon sehr viel früher durchgebogen bis sie uns jetzt auf den Kopf fällt !

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 02.09.2017 09:34

Was kann der Unterrichtsminister dafür, dass immer mehr Kinder wegen Reizüberflutung und fehlgeleiteter Erziehung im Elternhaus bildungsunfähig werden?

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