Student programmierte Wasserkarte für Feuerwehr
ASCHACH. Teil 15 der Serie "Jung und innovativ": Aschacher Wirtschaftsinformatik-Student entwickelte Website für Berechnung optimaler Pumpenstandorte.
Der 22-jährige Gabriel Freinbichler ist Lotse und Nachrichten-Zugskommandant bei der Freiwilligen Feuerwehr in Aschach. In dieser Funktion ist er auch für die Wasserkarten, in denen Hydranten und Teiche eingezeichnet sind, zuständig. "Ich hab diese Daten einmal aktualisiert und festgestellt, dass das ziemlich kompliziert ist", sagt Freinbichler. "Als Wirtschaftsinformatik-Student hab ich mir deshalb gedacht: Das muss einfacher gehen", erzählt er und begann zu programmieren.
Seit über zwei Jahren ist seine kostenlose Info-Website www.wasserkarte.info nun online. Sie bietet Feuerwehren einfache Werkzeuge zu einer effizienten Einsatzvorbereitung. Bisher haben sich auf der Plattform bereits mehrere tausend Benutzer aus dem deutschsprachigen Raum registriert. "Die Rückmeldungen zeigen, dass die erstellten Wasserkarten bereits erfolgreich eingesetzt werden", sagt der Student an der Linzer Johannes Kepler Uni.
Laufend kommen neue Funktionen dazu. "Für jede Feuerwehr stellen Brände an exponierten Stellen eine Herausforderung dar. Denn das Löschwasser muss oft über lange Schlauchleitungen zum Brandort gepumpt werden. Die Berechnung der optimalen Pumpenstandorte für Löschwasserförderungen über lange Wegstrecken ist somit Teil jeder umfassenden Einsatzvorbereitung", erklärt der Aschacher. Bisher mussten das die Feuerwehren umständlich zum Beispiel über Karten mit Höhenschichtlinien berechnen oder die Wege abgehen und ausmessen.
Nun übernimmt diese Arbeit eine automatische Formelberechnung der Pumpenstandorte auf der Internet-Plattform: Die Website nutzt dazu das "Digitale Höhenmodell", das vom Land Oberösterreich als Open Government Data freigegeben wurde. Von den Nutzern muss nur noch der gewünschte Verlauf der Schlauchleitung auf einer Karte festgelegt werden. Auch Wasserkarten, ein Verzeichnis aller Wasserentnahmestellen im Einsatzgebiet können mit wenigen Schritten erstellt werden und helfen im Einsatzfall schnell, die nächstgelegene Wasserentnahmestelle zu finden. Mit einem einfachen Eingabeformular können einsatzrelevante Daten, wie etwa Typ oder Standort der Wasserentnahmestelle, erfasst werden. "Bisher gibt es diese Berechnung für Oberösterreich, Burgenland, Kärnten, Niederösterreich, Salzburg (ausgenommen Lungau), Steiermark, Tirol und Wien. Demnächst kommt auch Südtirol dazu", sagt der Student, der die Website in seiner Freizeit weiterentwickelt.
Wie viele Arbeitsstunden in seiner Plattform stecken, kann Freinbichler selbst nicht sagen. "Ich habe das Projekt aus reinem privaten Interesse gestartet. Jetzt ist es zum Selbstläufer geworden", ist der Programmierer erfreut: "In nächster Zeit werden neue, innovative Funktionen freigeschaltet werden. Mehr möchte ich dazu jedoch noch nicht sagen."
Finanziert wird die bereits ziemlich aufwändige Seite durch Sponsoren finanziert und zum Teil auch durch Services unterstützt.
zum einen vor dieser speziellen leistung.
und ganz allgemein dem engagement der feuerwehren.
dass er für dieses sinnvolle Projekt auch belohnt wird! Penkuniär und vielleicht auch - in erweiterter Form - als Diplomarbeit!
Das war eine erste Fingerübung-da kommt noch mehr.
Und das-wird sich auf finanziell auswirken...
Der 22-jährige Gabriel Freinbichler ist Lotse und Nachrichten-Zugskommandant bei der Freiwilligen Feuerwehr in Aschach.
der hot se söba belohnt denn mir scheint des mocht dem jungen
freiwilligen feuerwerla spass ...
...
solche Menschen braucht das Land ...