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Stararchitekt baut in Asten "Haus des Brotes"

Von Josef Lehner, 28. Juli 2016, 00:05 Uhr
Backaldrin wächst trotz Einbußen in Nahost weiter
Peter Augendopler, Architekt Wolf D. Prix vor dem Neubau-Modell. Bild: Alexander Schwarzl

ASTEN. Der Wiener Stararchitekt Wolf D. Prix hat unter anderem das Gebäude der Europäischen Zentralbank in Frankfurt geplant. Jetzt hat er erstmals ein Projekt in Oberösterreich: das "Haus des Brotes" von Backaldrin in Asten.

Der Backgrundstoff-Hersteller Backaldrin hat bei seinem Werk in Jordanien aufgrund der Spannungen im Nahen und Mittleren Osten einen Großteil des Marktes verloren. Dazu kamen 2015 Währungskursverluste. "Das waren große Belastungen. Wir haben das in den anderen Ländern aufgeholt und sind mit dem Geschäftsgang im Vorjahr zufrieden", sagt Eigentümer Peter Augendopler den OÖNachrichten.

Unter dem Strich stieg der Umsatz sogar um fünf Prozent, auf 156 Millionen Euro. Die Zahl der Mitarbeiter wuchs noch stärker, von 780 auf 850, aufgrund von Zukäufen und Neugründungen. Die Oberösterreicher sind nun in Südafrika ebenso stark vertreten wie in Mexiko. Aktuell wird ein neues Werk in Russland errichtet.

Blickfang an der Autobahn

Und auch beim Stammhaus in Asten ist wieder eine Großbaustelle. Es wird ein neues Informations- und Veranstaltungszentrum gebaut. "Wir haben jedes Jahr mehrere tausend Kunden im Haus." Bäcker aus vieler Herren Länder werden über neue Produkte und Techniken informiert. Außerdem will Peter Augendopler nun den lange gehegten Wunsch verwirklichen, seine historische Sammlung zu den Themen Brot und Backen zu präsentieren.

Den stattlichen Rahmen dafür gibt ihm der weltberühmte Wiener Architekt Wolf D. Prix, den er für den Neubau gewinnen konnte. Im Mai 2017 soll der wolkenförmige Bau eröffnet werden. Die Wände sind aus Holz, die Fassade wird aus Stahlkacheln bestehen. "Wir beweisen damit, dass wir eine freie Form aus Holz bauen können, nicht nur Waldhäuser und irgendwelche Kisten", sagt Prix.

Die komplexe Rundkonstruktion entstand im Computer. Digital gehen die Daten an die Fertigungsmaschinen bei Wiesner Hager Holzbau in Altheim, wo die Schichtelemente gefräst und dann in Asten zusammengefügt werden. Der Rundbau ruht auf einer geometrischen Box, die das Eventzentrum beherbergen wird. Die runde Oberkonstruktion habe im Zentrum eine Wendeltreppe als vertikalen Museumsraum, sagt Wolf D. Prix. In ihm werden die Ausstellungstücke frei in der Luft hängen. Der Besucher könne ihnen auf Augenhöhe begegnen.

Mehr über das Projekt und über die Arbeit des Architekten Wolf D. Prix am Samstag in den OÖN – "Immobilien & Wohnen".

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5  Kommentare
5  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
pepone (60.622 Kommentare)
am 28.07.2016 11:30

im Artikel :
Die komplexe Rundkonstruktion entstand im Computer.

Und die Bauteile aus Brotteig werden aus dem D-Drucker kommen grinsen grinsen grinsen

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Gugelbua (31.809 Kommentare)
am 28.07.2016 10:49

so kann man auch sein Geld verplempern grinsen

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 28.07.2016 08:10

geschmäcker sind bekanntlich verschieden.
da hätte ich mir eher noch einen kornspitz als haus vorstellen können als einen überquellenden faschingskrapfen.
mir persönlich gefällt es nicht, architektonisch aber sicher eine herausforderung.....

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jago (57.723 Kommentare)
am 28.07.2016 12:49

Von der Weitn sieht das Auge den Unterbaukasten eh nicht.

Schneit es dort?

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( Kommentare)
am 28.07.2016 22:12

bitte
haus des brotes
nicht mit
haubiversum
verwechseln

grinsen

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